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SchuldenquoteTriple A – Nutzloses Dogma oder Absicherung des Luxemburger Modells? 

Schuldenquote / Triple A – Nutzloses Dogma oder Absicherung des Luxemburger Modells? 

Die Diskussion über die „Schuldenquote“ sorgte in den Tagen vor der Tripartite sogar für Zwist zwischen den Koalitionspartnern. Fällt Luxemburgs Triple-A-Rating, wenn der Staat mehr Schulden aufnimmt? Und wie wichtig ist die „AAA“-Bezeichnung für unsere Wirtschaft? Ein Überblick über Ratingagenturen, ihre Analysen Luxemburgs – und ihre Sicht auf die Staatsfinanzen.

Die Frage um Luxemburgs Schuldenquote hat bei der vergangenen Tripartite-Runde einen großen Nebenschauplatz geboten. Hat Luxemburg noch genügend finanziellen Spielraum, um ein umfangreiches Maßnahmenpaket stemmen zu können? Allem voran Premierminister Xavier Bettel (DP) betonte die Wichtigkeit einer Schuldenquote von unter 30 Prozent. Die Begründung: Höhere Werte würden die Triple-A-Bewertung des Landes gefährden. Warum besitzt die eine solch hohe Bedeutung für den Premier?

Arnaud Bourgain, Ökonomie-Professor an der Universität Luxemburg, sagt gegenüber dem Tageblatt: „Es ist eine Frage der Selbst-Darstellung.“ Bourgain findet die Reaktion des Premiers merkwürdig, da Luxemburgs Schuldenquote im Vergleich mit anderen Ländern klein sei. Der Triple-A-Status hat aber eine größere Bedeutung als zunächst gedacht. „Triple A ist ein Symbol für die Seriosität der öffentlichen Verwaltung und die Attraktivität des Landes“, sagt Bourgain.

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Filet de Boeuf
22. September 2022 - 15.42

Wie gründet man denn eine Rating-Agentur? Ich will nämlich auch eine haben.

Nicolas
22. September 2022 - 13.57

Wor et net Fitch dei' der Bank Lehman an den USA en AAA certfifieirt hun , just ihr dei' eng rieseg Faillte gemaach hun dei' eng Repercussioun an der ganzer Welt mat sech bruecht haat.