Nach dem schweren Tauchboot-Unglück nahe dem Wrack der „Titanic“ mit fünf Toten stellt die Betreiberfirma OceanGate Expeditions bis auf Weiteres den Betrieb ein. OceanGate setze alle Erkundungsreisen und den Geschäftsbetrieb aus, hieß es am Donnerstag auf der Website des im US-Bundesstaat Washington ansässigen Unternehmens.
Das Unglück des Tauchboots „Titan“ hatte die Welt im Juni in Atem gehalten. Das rund 6,5 Meter lange Tauchboot war am 18. Juni im Nordatlantik mit fünf Insassen zum Wrack der „Titanic“ aufgebrochen. Nach eindreiviertel Stunden brach der Kontakt zur „Titan“ ab.
Es folgte ein fieberhafter Sucheinsatz mit Flugzeugen, Schiffen und Tauchrobotern. Nach viertägiger Suche fand ein Tauchroboter schließlich in 3.800 Meter Tiefe am Meeresgrund nahe dem Wrack der „Titanic“ Trümmerteile der „Titan“. Laut US-Küstenwache war das Tauchboot unter dem enormen Wasserdruck implodiert, die genaue Unglücksursache ist noch unklar. Alle fünf Menschen an Bord kamen ums Leben.
Unter den Toten war auch der Chef von OceanGate Expeditions, Stockton Rush, der das Unternehmen 2009 gegründet hatte. Rund um das Unglück sind viele Fragen zu den Sicherheitsstandards der Firma laut geworden.
Jetzt wird's interessant. Jetzt werden die Vertragsklauseln durchgelesen. "Im Falle eines Unfalls übernimmt der Betreiber keine Verantwortung für körperliche Schäden." Dann kommt die Justiz "Der Tod ist kein körperlicher Schaden." Herrlich