Entwurzelte Bäume und umgeworfene Baugitter: Heftige Windböen haben in Luxemburg und der Großregion Unwetterschäden verursacht. In Luxemburg hat der Wind mehrere Bäume umgestürzt. Dadurch waren unter anderem die Straßen zwischen Siebenbrunnen und Göblingen, Saeul und Tüntingen, Nörtringen und Grümelscheid, Lultzhausen und Eschdorf, sowie Neidhausen und Munshausen blockiert. Zwischen ‹An den Aessen› und Limpach hat der Wind Baugitter in die Straße geweht. Außerdem warnt der ACL vor glatten Straßen rund um Ulflingen und Hosingen.
In Deutschland kam es wegen des stürmischen Wetters zu Autounfällen. Auf der Landesstraße 471 zwischen Contwig und Zweibrücken fuhren den Angaben zufolge zwei Autos gegen Stämme, die die Straße blockierten. In beiden Autos habe jeweils ein Verkehrsteilnehmer leichte Verletzungen erlitten. In Zweibrücken sei ein Baum auf einen geparkten Omnibus gekracht und habe einen Sachschaden von rund 10 000 Euro angerichtet.
Im Saarland wurden dem Lagezentrum in Saarbrücken bis zum frühen Morgen rund 40 Unwettervorfälle gemeldet. Dazu zählten beispielsweise eine durch den Wind verschobene Ampel und ein in Schieflage geratener Fahnenmast. Mehrere Bäume seien umgestürzt, in einem Fall auf ein parkendes Fahrzeug. Eine Mülltonne habe sich selbstständig gemacht und sei gegen ein Auto geweht worden. Verletzte habe es dabei nicht gegeben.
Auch in Frankreich hat man mit Glatteis und Sturmböen zu kämpfen. Durch die Wetterverhältnisse kam es unter anderem zu einem LKW-Unfall nahe Metz, bei dem das Fahrzeug umfiel und die Straße blockierte.
In Belgien wurde für die gesamte Wallonie-Region eine Wetterwarnung erlassen. Der Wetterdienst warnt vor allem vor heftigen Schneefällen in den Ardennen und den eisigen Temperaturen. Autofahrer werden zu einem vorsichtigen Fahrziel aufgerufen. Sie sollen ihre Geschwindigkeit dem Wetter anpassen, abrupte Fahrmanöver vermeiden und den Sicherheitsabstand zum vorfahrenden Fahrzeug einhalten.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können