Die Luxemburger Staatsanwaltschaft hat „im Kontext des Science Center eine ‚Enquête préliminaire‘ eingeleitet“. Das hat sie am Donnerstag gegenüber dem Tageblatt bestätigt. Die Voruntersuchung könnte sogar strafrechtliche Folgen für den Betrieb nach sich ziehen, berichtet das Online-Magazin Reporter.lu, das in zwei Artikeln mehrere Missstände in der staatlich subventionierten Einrichtung angeprangert hatte. Die Staatsanwaltschaft habe die Voruntersuchung allerdings auf eigene Initiative hin eingeleitet.
Es besteht der Verdacht, dass die öffentlichen Mittel nicht dort landen, wo sie eigentlich landen sollen. Reporter.lu berichtet, dass ein Teil der finanziellen Mittel nur kurz auf den Konten des Zentrums liege: „Von dort aus fließen beträchtliche Summen in eine Zweitfirma und landen zum Teil schließlich auf Konten einer undurchsichtigen Gesellschaft im US-Steuerparadies Delaware.“
Allein das Bildungsministerium habe seit 2017 rund 21 Millionen Euro für das Zentrum beigesteuert. Weitere Gelder stammten von anderen Ministerien, Stiftungen und Institutionen. Das Bildungsministerium soll laut Reporter.lu inzwischen auch die Finanzinspektion eingeschaltet haben.
Das Ministerium stehe zwar grundsätzlich weiterhin hinter dem „Luxembourg Science Center“, allerdings seien die „Bedenken über die Rolle von Direktor Nicolas Didier“ in den vergangenen Monaten immer mehr gewachsen. Didier ist nicht nur Direktor des Zentrums, sondern auch Direktor des Unternehmens GGM 11, dem Hauptzulieferer des Science Center. Das habe dazu geführt, dass das Zentrum überteuerte Rechnungen für das Ausstellungsmaterial bezahlte. Darüber hinaus soll Didier auch noch in anderen Bereichen seine Position auf Kosten der Steuerzahler missbraucht haben, schreibt Reporter.lu.
Wann dat stëmmt wat Reporter do schreiwen, ass dat en starekt Stéck.
Do hält een seng Hand douewen driwer! Déi Milliounen Subventiounen mussen jo beluegt gin.
De Nicolas Didier ass en äiskal berechnenden Manager a Geschäftsmann, KEE Wëssentschaflter oder op mannst wëssentschaftlech interesséiert.
Aalglat a berechnend. Gutt dass d’Justiz emool kuckt wat mat eise Steiergelder do fir kromm Geschäfter gemeet ginn!!
An dat heite waert wuel net duerch d’Redaktioun goen…