Luxemburg Spezialeinheit findet Sprengstoff und Waffen bei Corona-Demonstranten im Osten des Landes 

Luxemburg  / Spezialeinheit findet Sprengstoff und Waffen bei Corona-Demonstranten im Osten des Landes 
Die Spezialeinheit der Polizei hat im Osten Luxemburgs eine Hausdurchsuchung gemacht – und Sprengstoff gefunden Foto: Editpress/Julien Garroy

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Die Spezialeinheit der Polizei hat bei einer Hausdurchsuchung im Osten Luxemburgs „eine erhebliche Menge an Sprengstoff und anderen Waffen und Munition“ gefunden. Das meldet ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Samstagmorgen in einer Pressemitteilung. Die Durchsuchung fand am Samstagmorgen bei einer Person statt, die verdächtigt wird, bei einem der Anti-Corona-Proteste in Luxemburg Feuerwerkskörper in Richtung der Polizei geschossen und geworfen zu haben. 

Die Anti-Terrorismus-Abteilung der Luxemburger „Police judiciaire“ und die Polizei ermitteln gegen den 30-Jährigen. Ihm wurde ursprünglich vorgeworfen, „Rebellionen am Rande der Anti-Corona-Demonstrationen“ verursacht zu haben. Der Minenräumdienst der großherzoglichen Armee wurde eingeschaltet. „Es wurde ein Sicherheitsperimeter eingerichtet und die Anwohner der Umgebung evakuiert“, schreibt die Staatsanwaltschaft. Der Einsatz war am Mittag beendet. Um 13.50 Uhr meldete die Polizei, dass der „Sicherheitsperimeter aufgehoben“ wurde und die Anwohner wieder zurück in ihre Häuser können. 

Bei dem Verdächtigen handelt es sich nicht um den 28-Jährigen, der nach den Corona-Protesten am Samstag festgenommen wurde und weiter in Untersuchungshaft festgehalten wurde, erklärt ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Samstagmorgen auf Tageblatt-Anfrage.