In einem Wald bei Cochem haben Spaziergänger eine exotische Echse gefunden. Sie brachten die Bartagame zur Polizei, wie ein Sprecher der Inspektion in Cochem am Montag sagte. Das offensichtlich ausgesetzte Tier sei völlig ausgekühlt gewesen. Inzwischen hat die Echse ein neues, zumindest vorübergehendes, Zuhause gefunden. Sie wohnt bei einem Polizisten, der mit seiner Frau den Tierschutzverein «Hoffnungsvolle Hände für Tiere» betreibt.
«Wir haben die Echse Tabaluga getauft», sagte Astrid Theobald in Bruttig-Fankel. Der rund 40 Zentimeter langen Echse gehe es gut: «Sie sitzt in einem Terrarium in unserem Wintergarten und schaut mich an.» Das Tier habe Glück gehabt, ist sich Theobald sicher. «Tabaluga hätte die Nacht in der Kälte nicht überlebt.» Die Bartagamen kommen aus Australien und mögen es heiß: Optimal sind 30 Grad. Das Tier soll an einen neuen Besitzer vermittelt werden.
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