/ Sparmaßnahmen: Gewerkschaften kritisieren Vorgehensweise von Luxair-Generaldirektion

Die Sparmaßnahmen der Direktion der Fluggesellschaft Luxair stoßen bei den Gewerkschaften auf Unverständnis – das haben LCGB, OGBL und NGL-SNEP in einer gemeinsamen Pressemeldung am Montagmorgen mitgeteilt.
Eingefrorene Gehälter für drei Jahre, Urlaubstage auf gesetzliches Minimum reduziert und kein 13. Monatsgehalt für die Dauer von drei Jahren – das sind die Sparmaßnahmen, die die Fluggesellschaft Luxair derzeit unternimmt. Laut der gemeinsamen Pressemitteilung von LCGB, OGBL und NGL-SNEP hat Luxair diese Regelungen ohne Absprache beschlossen.
Noch im Juli habe man sich zu einer Tripartite-Sitzung getroffen, um über Maßnahmen zu verhandeln, heißt es in der Pressemitteilung. „Das Tripartite-Modell hat im Laufe der Jahrzehnte die Überwindung vieler Krisen in der Wirtschaft unseres Landes ermöglicht“, schreiben die drei Gewerkschaften. Das Sozialmodell sei die einzig mögliche Antwort auf die Herausforderungen der gegenwärtigen Krise. „Durch ihr Handeln zeigt die Generaldirektion totale Verachtung für ihre Mitarbeiter und tritt unser Modell des sozialen Dialogs mit Füßen“, schreiben die Gewerkschaften weiter. Das nächste Tripartite-Treffen ist laut der Pressemeldung für den 17. September geplant.