Für viele Experten ist die drohende völlige Wirkungslosigkeit von Antibiotika die derzeit größte Herausforderung der Menschheit: Schließlich ermöglichen die nützlichen Gifte seit etwas über 100 Jahren der Menschheit das Überleben von Krankheiten, die sich in der heutigen reisefreudigen Welt rasend schnell wieder ausbreiten würden.
Auch in Luxemburg ist man sich dessen bewusst und hat darum einen «Plan national antibiotiques» (PNA) aufgestellt, der kürzlich vorgestellt wurde (das Tageblatt berichtete).
Besonders problematisch wird der vorschnelle oder falsche Einsatz von Antibiotika gesehen, die der Resistenzbildung Vorschub leisten.
och d'accord mam Jemp
Ech ennerstetzen de Jemp ! Zemool den Punkt 7 !!!!!
Punkt 5 ist an sich idiotisch, da wohl kaum ein Arzt verschreibt, was der Patient bestimmt. Punkt 6, der sich wohl an Aerzte richtet ist völliger Quatsch. Bei Kindern, alten Menschen und vielen anderen Leuten, die an wie auch immer gearteten Immundefiziten leiden verschreibt der Arzt auch gerne mal Antibiotika um einer schlimmeren bakteriellen Krankheit vorzubeugen. Für wie blöd hällt man im Gesundheitsministerium die Aerzte, und die Bürger im allgemeinen? Die hauptsächlichen Ursachen der Antibiotikaresistenzen liegen bei der Anwendung derselben in der Tierzucht in fast allen Ländern und in der Unterdosierung bei Menschen in Ländern, wo man sich die Antibiotika eben schlecht leisten kann. Resistente Bazillen kennen keine Grenzen. Punkt 7 fehlt ganz. Er sollte sich an geldgierige Agrarfirmen richten, die auf Anraten von geldgierigen Pharmakonzernen Antibiotika lastwagenweise an völlig gesunde Tiere verfüttern, nur damit sie schneller fett werden. Diese Antibiotika landen in unserem Essen und mit der Gülle auf dem Feld, so dass ganze Flüsse schon genug Antibiotika enthalten um auch den letzten Bazillen resistent zu machen.