Doch was die Grünen sich am vergangenen Sonntag in Esch leisteten, ist dessen ungeachtet ganz einfach miserabler politischer Stil.
Der grüne Spitzenkandidat Sehovic versuchte, seine Partei im Wahlkampf als eine Art von Sozialdemokraten mit extra viel Ökosensibilität anzupreisen. Es dürfte ihm auch die eine oder andere Stimme von Escher Linkswählern eingetragen haben, die seine Partei dergestalt denn auch vor einer noch heftigeren Klatsche in der Minettemetropole bewahrten. Doch am Wahltag trat er mit wehenden Fahnen in eine Mitte-rechts-Koalition ein – und das noch, bevor sämtliche Stimmen ausgezählt waren! Die düpierten Sozialisten sahen sich auf fiese Weise eiskalt abserviert und ausgegrenzt.
@ JJ / Hoffentlich welken sie nicht nur sondern verwelken komplett.
Nicht nur in Deutschland sind die Grünen am welken. Warten wir´s ab.
Ja ok, ich habe ja wie immer die Sozialisten gewählt, allerdings die die bereits seit einigen Jahren etwas aufzuzeigen hatten. Nur wurden die nicht honoriert. Mit der Ausnahme von Jean Tonnar und Ben Jung wurde aber keiner wiedergewählt. Einige Stimmen gingen an die Linke. Ich bin genau aus denen von Ihnen genannten Gründen immer gegen die Grünen gewesen, wie konnte ich da für die Tochter des Grünen Ministers stimmen. Das macht doch keinen Sinn.
Op de Punkt, genee richteg argumentéiert !