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Luxemburg„Schluss mit der Schönfärberei“: „Méco“ kritisiert Klimabilanz der Regierung

Luxemburg / „Schluss mit der Schönfärberei“: „Méco“ kritisiert Klimabilanz der Regierung
Für viele Autofahrer gehört der Stau zum Alltag – zum Leiden der Umwelt Foto: Editpress

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Luxemburg hat sein Ziel, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren, erreicht. Das sagt auf jeden Fall die Regierung. Das „Mouvement écologique“ sieht das anders.

Das „Mouvement écologique“ kritisiert die Klimabilanz 2021, die das Umweltministerium am Mittwoch veröffentlicht hat. „Schluss mit der Schönfärberei“, schreibt die Umweltorganisation in einer Pressemitteilung am Donnerstagmorgen. Laut Regierung hat Luxemburg nämlich vor zwei Jahren seine Klimaziele erreicht. Die Emissionen seien im zweiten Pandemiejahr zwar leicht gestiegen, würden allerdings unter der gesetzlichen Grenze liegen.

Dies sei nicht falsch, so die Umweltorganisation in ihrem Schreiben. Doch: Auch wenn die Gesamtmenge der luxemburgischen Emissionen unter dem vorgegebenen Zielwert lag, schnitten die wichtigen Sektoren weniger gut ab. Dazu gehören laut „Méco“ unter anderem die Energieindustrie, das Baugewerbe sowie die Wohn- und Dienstleistungsgebäude. Auch die Emissionen der Abfall- und Abwasserbehandlung haben die Emissionszuteilungen überschritten. 

Emissionsreduktion des Transportsektors reicht nicht aus

Das „Méco“ betont in seinem Schreiben außerdem, dass ein Anstieg der Emissionen vom Jahr 2020 auf 2021 zu erwarten gewesen sei, doch auch 2021 sei zum Teil ein Covid-Jahr gewesen. Wegen Homeoffice und Quarantänemaßnahmen des ersten Trimesters 2021 sei die Gesamtreduktion des Transportsektors von -1,3 Prozent wenig beeindruckend. Die Umweltorganisation stört sich auch daran, dass die Zunahme an Emissionen in den zentralen Sektoren in der Bilanz nicht deutlicher hervorgehoben wurde: „Der Trend geht in diesen Sektoren in die falsche Richtung.“ 

Für das „Mouvement écologique“ hätte der Staatsminister eine Pressekonferenz abhalten müssen, mit der Botschaft: „In Luxemburg laufen die Emissionen in kruzialen Sektoren aus dem Ruder! Wir müssen fundamentale Kurskorrekturen vornehmen.“ Die Umweltorganisation fordert unter anderem eine nachhaltige Steuerreform, die Infragestellung des Wachstumszwangs und, dass umweltschädliche Subventionen gestoppt werden müssten.

Unwissender
20. März 2023 - 13.24

Wachstum stoppen oder Fluchtursachen bekämpfen, wird immer gefordert. nur wie das gehen soll hat noch keiner erklärt. mein Vorschlag beim Wachstum, den spritpreis auf 4 euro, die Banken vergraulen dann schmiert der rest der Wirtschaft von selbst ab. nur wie soll man dann die Pensionen, das Gesundheitssystem, die Entwicklungshilfe (500.000.000 euros), die aufnahmen von Flüchtlingen, den hellef doheem Sektor, Bildung, usw finanzieren? das ist doch nur alles gesabbels an gebraddels. wer stehen bleibt verliert.

Fillo
20. März 2023 - 8.25

Meco und Grünspechte ist ja dasselbe Getue.

Phil
19. März 2023 - 11.31

Demnächst pecht sech d'Blanche Weber op der Place d'Armes un d'Trapen vum Kiosk...

jegi
18. März 2023 - 11.50

dann soll den Méco och géint Holzschnitzel an Pelletsheizungen meckeren
Déi produzéieren méi Feinstaub an CO2 den Verkéier.
Déi sin absolut net Klimaneitral. Böscher gin dofir ofgeholzt, Energie verschwend fir Pellets hirzestellen an CO2 deen Beem an Jorzéngten gespächert hun gin op eng Kéier frägesat. Dst as net evologesch ?