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Riesen-Eisberg löst sich von Antarktis

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Gigantischer Eisberg an der Antarktis abgebrochen. Durch die Destabilisierung des Eisschelfs könnte der Meeresspiegel deutlich ansteigen.

Er ist mehr als eine Billion Tonnen schwer und mehr als zweimal so groß wie Luxemburg: Von der Antarktis hat sich einer der größten jemals gesichteten Eisberge gelöst. Das Abbrechen der Eismassen vom Eisschelf Larsen C könnte dieses destabilisieren und somit letztlich zu einem deutlichen Anstieg des Meeresspiegels führen, erklärten Forscher von der britischen Universität von Swansea am Mittwoch.

Schon seit Jahren hatten die Forscher einen Riss im Eisschelf Larsen C beobachtet, der sich immer weiter ausdehnte. Zwischen Montag und Mittwoch habe sich dann der 5.800 Quadratkilometer große Eisberg von dem Eisschelf gelöst, teilten die Wissenschaftler mit. Larsen C habe damit mehr als zwölf Prozent seiner gesamten Oberfläche verloren. Der Vorgang wurde durch Satellitenbilder der US-Weltraumbehörde NASA belegt, der neue Eisberg soll voraussichtlich den Namen A68 erhalten.

Da die nun abgebrochenen Eismassen schon vorher auf dem Wasser trieben, wirke sich der Abbruch des Eisberges nicht direkt auf den Meeresspiegel aus, erläuterte das Forscherteam. Der Vorgang erhöhe allerdings das Risiko, dass das Eisschelf Larsen C auseinanderbreche.  „Unsere Modelle besagen, dass es weniger stabil sein wird“, erklärte der Leiter des Forschungsprojekts Midas der Universität in Swansea, Adrian Luckman. Wenn Larsen C auseinanderbreche, werde dies aber in jedem Fall noch Jahre oder Jahrzehnte dauern.

Durch den Kollaps von Larsen C würden riesige Wassermassen freigesetzt. Wenn alle von diesem Eisschelf aufgefangenen Gletscher ungebremst ins Meer abflössen, würde der weltweite Meeresspiegel um etwa zehn Zentimeter steigen, warnten die Forscher. Außerdem könnte der neue riesige Eisberg den Schiffsverkehr behindern. Die Europäische Weltraumagentur ESA warnte, Meeresströmungen könnten den Eisberg oder Teile davon bis zu den Falkland-Inseln vor der Südküste Argentiniens treiben und die Schifffahrt in der Drakestraße beeinträchtigen.

Riesige Bremse

Wie sich der Eisberg weiterentwickeln wird, steht noch nicht fest. „Ein Teil des Eises könnte jahrzehntelang in dem Gebiet bleiben, während Teile des Eisbergs nordwärts in wärmere Gewässer driften könnten“, erklärte Luckman. Sein Forschungsteam werde weiter die Entwicklung des Eisberges sowie des Eisschelfs beobachten. Larsen C ist das nördlichste und größte Eisschelf der Antarktis. Wie andere Eisschelfe wirkt es als riesige Bremse, die verhindert, dass aus Gletschern Wasser direkt ins Meer fließt.

Zwei keinere Eisschelfe an der östlichen Seite der Antarktis sind bereits kollabiert: 1995 ging Larsen A verloren, sieben Jahre später Larsen B. Die Forscher hoben hervor, dass das Abbrechen eines Eisberges ein „Naturereignis“ sei, das nicht direkt mit dem Klimawandel in Zusammenhang gebracht werden könne. Allerdings ist die Antarktis besonders stark vom Klimawandel betroffen: Sie zählt zu den sich am schnellsten erwärmenden Gebieten unseres Planeten. Wärmeres Meereswasser kann die Unterseite von Eisschelfen zur Erosion bringen, höhere Lufttemperaturen destabilisieren die Eismassen an der Oberfläche.

Die Umweltorganisation Greenpeace geht von einem Zusammenhang mit den steigenden Temperaturen aus. „Wenige Tage nach den ernüchternden Ergebnissen des G20-Gipfels wirkt das abgebrochene Eisfeld wie eine gellende Warnung“, erklärte Greenpeace in Hamburg. „Nur wenn wir das Versprechen des Pariser Klimaabkommens rasch umsetzen und jetzt den Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas beschleunigen, kann der Klimawandel gebremst werden.“

Marius
13. Juli 2017 - 12.12

All diese Hiobsbotschaften über Klimaerwärmung und dergleichen, sollte man mit allergrösster Skepsis betrachten, weil der einzelne nicht in der Lage ist die diesbezüglichen Informationen zu prüfen . Es ist Fakt, dass sich schon seit mehreren Jahren die Eismassen in der Antarktis sich ganz fröhlich ausdehnen, trotz der angeblich festgestellten Erwärmung . Welch ein Widerspruch. In einer Welt der manipulierten Medien, gefälschter Statistiken, Bilder, usw., ist vieles möglich geworden. Was soll dieses ewige Gequatsche, wem soll es dienen, und wem soll es schaden. Hat man es möglicherweise auf unsere Freiheit abgesehen, oder soll von einigen Illuminierten getestet werden, wo die Schmerzgrenze der Desinformation liegt. Die Handlanger der Propaganda- und Manipulationsmaschinerie zeigen immer mehr ihr wahres Gesicht. Gerade bei der angeblichen Klimaerwärmung ist äusserste Vorsicht geboten.

Raphael Rippinger
13. Juli 2017 - 11.51

Wann den Neandertaler virun 12000 Joer gewosst hätt dass hien no där leschter Äiszäit misst ausstierwen, dann hätt dee schon deemools eppes géing de Klimawandel gemaach...

Glécklecherweis hu si dat net gemaach well du koum den Homo Sapiens (also mir) déi dem Klimawandel gewuess waren.

Da kann ee sech nach just d'Fro stellen: Wat fir eng Spezies entwéckelt sech elo fir déi nächst Waarmperiod ze iwwerliewen a stierft am Ufank vun där nächster Äiszäit aus?

Mir ginn onweigerlech dem Enn vun onser Spezies entgéingt a sinn net déi éischt déi wéinst Klimawandel auszestierwe wäerten.

Mir sinn esou arrogant an denken, dass Temperatur, méi oder manner Oxygen an der Atmosphär, Aggregatszoustänn vu verschiddene Gasen a Metaller, d'Inklinäsoun vun der Äerd-Achs zur Sonn ëmmer déi selwecht war a muss bleiwen... sinn ons awer net bewosst, dass mir viru 60 Millioune Joer, ier d'Dinosaurieren ausgestuerwe sinn, net emol hätte kënnen ootme well net genuch Sauerstoff do war fir onsen "Post-Äiszäitsmetabolismus" um Liewen ze erhalen.

Mir hate jo eng schéin Zäit hei a fannen elo um Schluss vun där leschter Äiszäit eraus, dass dësen Universum seng Evolutioun net zu onse Gonschte stoppt... trotz onser Intelligenz brénge mir et net fäerdeg den Zyklus vu Waarm- a Kalperioden an dësem Sonnesystem ze stoppen...

Esou eng béis Natur awer och!! :-)

D'Mënschheet hätt besser, wann si da wierklech wéilt als Spezies an dësem, ons bekannten, Universum weiderbestoen, si géing sech no engem anere Planéit ëmkucken dee grad an där Evolutiounsphas ass aus där onse Planéit grad eraus kënnt.

Dass et där méi wéi genuch gëtt (an astronomeschen Distanze gekuckt, net emol esou wäit ewech) wësse mir mëttlerweil.

Wéi mir dohi kommen ass eng Saach vu Kreativitéit, Fuerschung a Wëssenschaft...

Mir hunn nach ronn 1000 Joer Zäit wa mir ons net selwer duerch ons Arroganz, Iwwerhieflechkeet, Egoismus an Egozentrismus selwer zerstéieren...

Ech weess, dat hei liest kee vun Ufank bis zum Schluss, well et net an d'Weltbild vun deene meeschten erapasst... Schued!

Robert Goebbels
12. Juli 2017 - 18.09

Der Artikel beinhaltet grobe Unwahrheiten. Dass Schelfeis periodisch abbricht, ist nichts neues. Schon vor einem halben Dutzend Jahren brach ein Stück ab, so gross wie Luxemburg, von dem man nachher nichts mehrt hörte. Weil selbst die grössten Eisberge einmal schmelzen. Der Schmelzprozess lässt den Meeresspiegel nicht ansteigen, so wenig wie schmelzende Eiswürfel kein Cocktail-Glas zum überlaufen bringen. Schelfeis entstand in den Buchten des antarktischen Kontinentes. Dessen Eismassen laut IPCC bedingt durch mehr Niederschläge sogar ansteigen, was eher zu einer Reduktion des Meeresspiegels führt. Da dauernd vom Kontinentaleis Druck auf das Schelfeis entsteht, bewirken diese Spannungen manchmal den Abbruch grösserer Eisflächen. Doch die Meeresbuchten wie Larsen B frieren immer wieder zu.

Jek Hyde
12. Juli 2017 - 16.52

a) Den Tram gëtt ëmgetauscht géint U-Booter
b) De Sir Fräns Bausch sëtzt endlech do wou vill Leit e gär géifen gesinn

Paul
12. Juli 2017 - 15.56

Der Meeresspiegel kann laut Experten so stark steigen, dass
a) unsere geliebte Tramtrasse unter dem Wasserspiegel liegen wird,
b) Frenz Bausch in seinem Büro auf Kirchberg im Turm ein Inseldasein fristen wird.