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Rheinland-Pfalz bekommt Antisemitismus-Beauftragten

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Der scheidende Bürgerbeauftragte Dieter Burgard wird nächstes Jahr aktiv gegen Judenhass.

Gegen Judenhass setzt Rheinland-Pfalz einen Beauftragten für Antisemitismus ein. Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) kündigte am Dienstag an, den scheidenden Bürgerbeauftragten Dieter Burgard im nächsten Jahr für die ehrenamtliche Aufgabe zu berufen. «Es soll ein ganz klares Signal sein in dieser sehr aufgezeizten Situation», sagte Dreyer in Mainz. «Neben dem Antisemitismus von rechts und der Verunsicherung durch den Rechtspopulismus erleben wir auch einen Antisemitismus unter Muslimen, aktuell besonders unter dem Aspekt von Flucht und Migration.»

Die Landesregierung verbürge sich dafür, alles zu unternehmen, um Antisemitismus zu bekämpfen, sagte die Regierungschefin. Burgard soll Ansprechpartner für jüdische Rheinland-Pfälzer sein und Aktionen zur Bekämpfung von Antisemitismus koordinieren. Ende April geht er als Bürgerbeauftragter und wird von Landtagsvizepräsidentin Barbara Schleicher-Rothmund (SPD) abgelöst. Burgard leitet seit 2001 die Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Erinnerungsinitiativen zur NS-Zeit in Rheinland-Pfalz. Der Landtag hatte sich in der vergangenen Woche gegen Antisemitismus gewendet.

Auf Bundesebene hatte sich Innenminister Thomas de Maizière (CDU) nach israelfeindlichen Demonstrationen in Berlin für einen Antisemitismus-Beauftragten des Bundes ausgesprochen.

BUNDEA
19. Dezember 2017 - 21.18

dass deutschland das ja irgendwie für die ermordung von 6 millionen juden verantwortlich ist eine demonstration vor dem bundestaggebäude (reichskristallnacht 1938) zulässt, wo israelfahnen verbrannt werden und gegen juden gehetzt wird, zulässt, sagt alles über den zustand dieses landes aus.