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WochenrückblickRekombinante Variante XBB.1.5 dominiert in Luxemburg

Wochenrückblick / Rekombinante Variante XBB.1.5 dominiert in Luxemburg
 Foto: dpa/Bernd Weißbrod

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Sowohl das Coronavirus als auch die Influenza breiten sich in Luxemburg wieder verstärkt aus. Die rekombinante Variante XBB.1.5 macht inzwischen mehr als die Hälfte aller Neuinfektionen aus.

Das Luxemburger Gesundheitsministerium meldet in seinem traditionellen Corona-Wochenrückblick einen Anstieg der Neuinfektionen zwischen dem 6. und 12. März, wobei die Anzahl der Tests in der vergangenen Woche zurückgegangen ist. Insgesamt 1.784 Menschen wurden in Luxemburg positiv auf das Coronavirus getestet – in der Woche davor waren es noch 1.606. Demnach hat es einen Anstieg der Infektionen um 11,1 Prozent gegeben. Von allen positiv getesteten Personen waren 54,6 Prozent Re-Infektionen, in der Vorwoche war der Anteil mit 52,3 Prozent vergleichbar hoch. Im Referenzzeitraum wurden insgesamt 4.902 PCR-Tests durchgeführt, gegenüber 5.538 in der Woche davor.

Zudem hat es einen neuen Todesfall im Zusammenhang mit Covid-19 gegeben. Die Person war über 80 Jahre alt. In den Krankenhäusern gab es laut dem „Santé“-Wochenrückblick 19 Neuaufnahmen von bestätigten Covid-Patienten auf der Normalstation, 16 waren es in der Woche davor. Ein Mensch musste auf die Intensivstation gebracht werden. Das Durchschnittsalter der Covid-Patienten in den Krankenhäusern lag bei 65 Jahren.

101 Corona-Impfdosen wurden in der beobachteten Woche verabreicht. Drei Menschen erhielten eine erste Dosis, vier eine zweite. 13 Personen bekamen eine erste Dosis über das vollständige Impfschema hinaus, 78 Personen erhielten eine zweite zusätzliche Dosis und drei bekamen eine dritte über das vollständige Impfschema hinaus. Bis zum 12. März wurden demnach insgesamt 1.293.208 Impfdosen im Großherzogtum verabreicht. 474.981 Personen weisen damit ein vollständiges Impfschema auf, was einer Impfrate von 79 Prozent im Vergleich zur impfbaren Bevölkerung, also der Bevölkerung ab fünf Jahren, entspricht.

Die rekombinante Variante XBB.1.5 hat sich in Luxemburg weiter ausgebreitet und bleibt mit 50,8 Prozent in der Kalenderwoche neun (46,1 Prozent in Woche acht) die häufigste Variante. Die Omikron-Variante BQ.1 machte in Woche neun hingegen 13,3 Prozent aus (22,6 Prozent in Woche acht).

Die Zahl der von den Laboren gemeldeten Grippefälle stieg außerdem in der Woche vom 6. bis 12. März von 322 auf 387, was einem Anstieg von 20,2 Prozent gegenüber der Vorwoche entspricht. Derzeit dominiere dort der Influenzavirus-Typ B.

Deklarierte Grippefälle in Luxemburg: die Jahre 2021-2022 und 2022-2023 im Vergleich
Deklarierte Grippefälle in Luxemburg: die Jahre 2021-2022 und 2022-2023 im Vergleich Grafik: Ministère de la Santé/Laboratoire national de santé (LNS)