US-Regisseurin Greta Gerwig hat mit dem Kassenschlager „Barbie“ Geschichte geschrieben: Als erste Frau und Solo-Regisseurin spielte sie mit ihrer Satire über die berühmte Spielzeugpuppe weltweit bislang mehr als eine Milliarde Dollar (rund 910 Millionen Euro) an den Kinokassen ein, wie das Hollywood-Studio Warner Bros. mitteilte.
In den US-Kinos habe „Barbie“ nur zweieinhalb Wochen nach dem Start etwa 459 Millionen Dollar erbracht und im Ausland etwa 572 Millionen Dollar, hieß es von Warner Bros. „Barbillion“ habe selbst ihre optimistischsten Prognosen übertroffen, sagten die Studio-Vertriebschefs, Jeff Goldstein und Andrew Cripps: „Niemand außer Greta Gerwig hätte diese generationsübergreifende Ikone und ihre Welt in einer so witzigen, emotionalen und unterhaltsamen Geschichte zum Leben erwecken können (…).“ Die 40 Jahre alte Regisseurin („Lady Bird“) habe die Welt buchstäblich pink gefärbt.
Die Warner-Manager Michael De Luca und Pam Abdy würdigten die „einzigartige Vision“ Gerwigs. Dass der Film die Milliardengrenze geknackt habe, sei „ein Meilenstein, der von ihrer Brillanz und ihrem Engagement zeugt, einen Film abzuliefern, den Barbie-Fans jeden Alters auf der Kinoleinwand sehen wollen“. Bislang haben Medienberichten zufolge nur insgesamt etwa 50 Filme weltweit mehr als eine Milliarde Dollar in Kinos eingespielt.
Warner Bros. hatte das Projekt mit der Australierin Robbie 2019 angekündigt. Die Barbie-Puppe kam bisher nur in Animationsfilmen vor, nie in einem abendfüllenden Film mit echten Darstellern. Regisseurin Gerwig schrieb zusammen mit ihrem Ehemann Noah Baumbach („Marriage Story“) auch das Drehbuch zu dem Trip der berühmten Spielzeugpuppe und ihres Freundes Ken ins wirkliche Kalifornien. (dpa)
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