Headlines

„Sonndesfro“Regierungsparteien kommen auf 32 Sitze: DP großer Gewinner, ADR verliert

„Sonndesfro“ / Regierungsparteien kommen auf 32 Sitze: DP großer Gewinner, ADR verliert
Die DP, die Partei von Premierminister Xavier Bettel, würde laut „Sonndesfro“ auf zwölf Sitze kommen Foto: Editpress/Julien Garroy

Jetzt weiterlesen! !

Für 0.99 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Die Arbeit der Regierung scheint gut anzukommen. Müssten die Luxemburger Wähler jetzt zur Urne treten, würden den Regierungsparteien 32 Sitze zustehen. Vor allem die DP kann punkten. Das geht aus der „Sonndesfro“ von TNS Ilres hervor.

Hätten an diesem Sonntag Wahlen stattgefunden … Unter dieser Prämisse fühlt die „Sonndesfro“ von TNS Ilres im Auftrag von RTL und Luxemburger Wort dem Wahlvolk den politischen Puls. Das Resultat: Die Regierungsparteien würden mit 32 Sitzen weiterhin die Mehrheit in der Chamber darstellen. Bei der vergangenen „Sonndesfro“ im November musste sich die momentane Regierung noch mit 29 Sitzen zufriedengeben und im Vergleich zu den Wahlen von 2018 hat sie einen Sitz hinzugewonnen.

Für den Sprung von 29 auf 32 Stimmen ist die DP verantwortlich. Die liberale Partei konnte den Verlust der vergangenen „Sonndesfro“ wettmachen und verzeichnet das Plus von drei Stimmen ganz allein. Die DP kommt laut Umfrage also auf zwölf Sitze, die LSAP bleibt unverändert auf zwölf und „déi gréng“ erhalten acht. Trotzdem: Im Vergleich mit den vergangenen Wahlen stellt das für die sozialistische Partei ein Plus von zwei Sitzen dar.

Oppositionsparteien verlieren einen Sitz

Die Oppositionsparteien würden also mit insgesamt 28 Sitzen einen verlieren. Die CSV bleibt laut „Sonndesfro“ mit 16 Sitzen die meistgewählte Partei Luxemburgs – das heißt allerdings auch, dass die christlich-soziale Volkspartei im Vergleich zu den Wahlen von 2018 fünf Sitze verlieren würde. Oder, etwas positiver gesehen: Die CSV gewinnt gegenüber dem ersten Mal seit 2018 in einer „Sonndesfro“ einen Sitz hinzu.

Die Piratenpartei dürfte sich weiterhin auf die nächsten Wahlen freuen. Im Vergleich zu 2018 würden die Piraten nämlich satte vier Sitze hinzugewinnen und dann sechs Abgeordnete stellen. Das bedeutet allerdings auch gleichzeitig ein Minus von einem Sitz im Vergleich zu der Umfrage von November.

Die ADR konnte sich im November noch über ganze sieben Sitze freuen – das Plus war allerdings relativ kurzlebig. Bei der neuen „Sonndesfro“ muss die Reformpartei ein Minus von drei Sitzen einstecken. Damit würden – wie jetzt bereits – vier ADR-Abgeordnete im Parlament sitzen.

„déi Lénk“ bleibt wie bei der vergangenen „Sonndesfro“ und Wahl bei ihren zwei Sitzen.

„Fokus“, die neue Partei von Frank Engel, konnte bei dieser Umfrage zum ersten Mal als Option ausgewählt werden. Für einen Sitz hat es nicht gereicht – „Fokus“ konnte trotzdem 2,9 Prozent der Stimmen absahnen.

„Sonndesfro“

Die „Sonndesfro“ ist ein politischer Stimmungsbarometer. Die Daten wurden online und telefonisch bei 1.868 stimmberechtigten Personen erhoben: TNS Ilres betont, dass der Stimmungsbarometer nur die aktuelle Stimmungslage widerspiegeln würde, da die Daten in einem kurzen Zeitraum vom 24. Mai bis 7. Juni gesammelt wurden. Die Auswertung erfolgte durch das deutsche Marktforschungsinstitut Kantar Public Deutschland.

ARMO
17. Juni 2022 - 17.46

@JJ/
Die Flinten Uschi hat schon viel Unfug verzapft. Was an Ende (der Verdauung?) hinten rauskommt ist Scheisse und dient zum düngen in der Landwirtschaft. Für nicht das Wichtigste.

JJ
17. Juni 2022 - 17.17

@ARMO,
nennen sie die Partei die keine Skandale aufzuweisen hat. Wie sagte Ursula Leyen(von der): " Am Ende ist das Wichtigste das was hinten rauskommt."

ARMO
17. Juni 2022 - 10.59

@JJ/ Von Kunst bei Gambia kann absolut keine Rede sein. Sicher aber von Skandalen, Skandalen und nochmals Skandalen. :-(
Die Zahl der in Armut Gestürzten ist wesentlich höher als die der neuen gesponsorten Millionäre! Was man da wohl noch mehr haben will...

JJ
16. Juni 2022 - 17.03

Man nenne eine Alternative zu Gambia. Die Piraten,die Christensekte mit neuer Couleur,oder gar die ADR???
Mit Covid und Putin und jetzt den Affenpocken stehen wir nicht allzu schlecht da. Natürlich hätten die anderen ALLES besser gemacht. Und die Zahl der Millionäre ist gestiegen,was will man mehr!? Politik ist die Kunst eine unmögliche Situation erträglich zu machen. Also.

JJ
16. Juni 2022 - 9.58

ADR verliert.Das rettet meinen Tag. Bravo.

charlesplier1960
16. Juni 2022 - 7.22

Wann dat do richteg ass dann as dem Letzebuerger net mei ze hellefen. Hoffentlech geht et aanescht bei de Wahlen. Mais ech denken dass do erem dei falsch Leit gefrot si gin.

Ujheen
15. Juni 2022 - 21.39

Vox populi, vox Rindvieh….dee suffisant-saten Lëtzebuerger vergësst schnell,
Extrem schnell…viru Méint k…. se nach all op Bettel, Semedi, Schneider, Gramegna, Traversini, Dieschbourg et j’en passe « Nie méi déi do! » - « Gambia ass dout » an elo? Réckgrad feelt deene meeschte vun eis!
Lo krauchen se via déi idiotesch Ëmfro deem ganze Regierungspak hannen eran…Vox populi, vox Rindvieh!