Seit rund 17 Jahren wird nun schon an der Liaison Micheville gewerkelt. Immer wieder kam es dabei zu Verspätungen, Lieferschwierigkeiten und Pannen. Auch jetzt, wo die Bauarbeiten in ihre finale Phase gehen – sämtliche Fahrbahnen der B40 sollen nämlich voraussichtlich im September freigegeben werden –, bleiben sie nicht von Patzern verschont. Die Beschilderung an den Schilderbrücken sollte laut Angaben des Transportministeriums am 22. Juli angebracht werden. Bei einem Schild hätte es allerdings nicht geschadet, wenn noch jemand einen prüfenden Blick darauf geworfen hätte. Der Name des französischen Orts Audun-le-Tiche nahe der Luxemburger Grenze wird falsch angegeben: Das zweite „U“ wurde mit einem „I“ vertauscht.
Trotz durchlaufener Fehlerkontrolle wurde der Patzer erst nach Anbringung des Schildes bemerkt. „Verschiedene Personen“ hätten das Schild im Vorfeld angeschaut, heißt es auf Nachfrage des Tageblatt beim Transportministerium. Am Wochenende des 29. Juli werde der Fehler durch „Überkleben/Buchstabenänderung“ behoben, so das Ministerium. Die in Luxemburg angebrachten Verkehrsschilder werden in dem Atelier der Straßenbauverwaltung in Bartringen hergestellt. Der Preis für ein Schild variiert demnach zwischen 80 und 350 Euro.
Lesen Sie auch:
– Straßenbauverwaltung / Liaison Micheville: Anbindung an Kreisel Raemerich Ende Juli geplant
– Straßenbauverwaltung / Micheville-Tunnel ab Montagabend wieder befahrbar – einspurig und mit Tempo 70
– Aus dem Archiv / Kein einfacher Weg: Die Liaison Micheville ist so gut wie fertig
....verschiedene Personen haben das Schild u.s.w. Alles hochbezahlte Leute aus der Stassenbauverwaltung sollen es nicht bermerkt haben, falsch, wissen es nicht besser! Shame on you.
Und den Fehler bezahlt der Steuerzahler. Es ist ja nicht nur der Preis des Schildes, Arbeiter die das machen, Kran benötigen, Strasse sperren…. Wer lesen kann ist immer im Vorteil.