Rauchmelder werden ab dem 1. Januar 2023 für alle Wohnungen im Großherzogtum Pflicht. Die Vorzüge der Rauchmelder seien unbestritten, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung des Innenministeriums und des CGDIS vom Dienstag. In Luxemburgs Nachbarländern hätten Rauchmelder die Zahl der Opfer bei Hausbränden um 25 Prozent reduziert. Demnach ruft Luxemburgs Ministerin für Inneres, Taina Bofferding (LSAP), Mieter und Hauseigentümer dazu auf, sich an das Gesetz zu halten.
„Es geht um Ihre Sicherheit und Ihr Überleben, und es ist wichtig, dass Sie jetzt ein solches Gerät installieren, falls Sie noch keines haben“, sagte Bofferding auf einer Pressekonferenz. Im Durchschnitt käme jährlich ein Mensch bei Hausbränden ums Leben – Hauptursache seien Rauchvergiftungen. Das Einatmen des Rauchs habe einen ermüdenden Effekt auf Menschen, so sei es möglich, dass sie sogar in der Nacht von Bränden überrascht werden.
Bei Fragen könne man sich auf der Webseite rauchmelder.lu, die zum 10. Oktober aktualisiert wird, informieren. Zudem werden am 10. Oktober Präventionsfeuerwehrleute des CGDIS in rund zehn Ortschaften des Großherzogtums die Bevölkerung „über die Notwendigkeit des Installierens von Rauchmeldern informieren“. An welchen Orten genau das sein wird, geht jedoch nicht aus der Pressemitteilung hervor.
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