Die Privatschule Notre-Dame Sainte-Sophie stellt für das laufende Schuljahr drei Klassenräume in Luxemburg-Kirchberg für Kinder von Flüchtenden zur Verfügung. Das schreibt das Bildungsministerium am Dienstag in einer Pressemitteilung. Die Privatschule habe am Montag eine dementsprechende Vereinbarung mit Bildungsminister Claude Meisch (DP) unterschrieben. Sie sollen für den Grundschulunterricht von ukrainischen Flüchtlingskindern, aber auch Kindern von anderen Flüchtenden genutzt werden, die in den Unterbringungseinrichtungen des „Office national de l’accueil“ (ONA) leben.
„Das Ministerium freut sich, mit der Privatschule Notre-Dame Sainte-Sophie einen Partner gefunden zu haben, der interkulturelle Offenheit beweist, um den dringenden Bedarf an Klassenzimmern zu decken, der durch den massiven Flüchtlingszustrom in den vergangenen Monaten entstanden ist“, heißt es im Presseschreiben.
Momentan werden laut Bildungsministerium 395 Schüler im Grundschulalter in einer speziellen staatlichen Aufnahmeklasse unterrichtet – im Juli waren es 306 und im Dezember des vergangenen Jahres 225.
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