Die südlichen Länder der EU traf die Finanzmarktkrise 2008 besonders schwer. Die Wege der Griechen, Portugiesen, Italiener und Spanien aus der Krise waren unterschiedlich, ebenso die Ergebnisse.
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel wird diese Woche in Portugal ein ganz anderes Land erleben als bei ihrem bisher einzigen Besuch im Herbst 2012. Damals, auf dem Höhepunkt der europäischen Staatschuldenkrise, machten viele Portugiesen Berlin für Sozialkürzungen, Steuererhöhungen und Entlassungen verantwortlich. «Raus hier!», schrien beim Besuch der Kanzlerin vor fünfeinhalb Jahren Zehntausende auf den Straßen. Protestdemos waren an der Tagesordnung. Die von einer konservativen Regierung eingeleiteten Reformbemühungen haben aber Früchte getragen.
Die vier Südstaaten der EU – Portugal, Spanien, Italien und Griechenland – haben die Finanzmarktkrise von 2008 unterschiedlich verdaut. Wachstum, Stagnation oder einfach nur stille Hoffnung auf bessere Zeiten – alles dabei.
Serenisima, da muss ich widersprechen. Die EZB Politik taugt nur für die Südländer wie Italien, sonst hätten wir längst schon wieder ein normales Zinsniveau. Mario Draghi hat den Zeitpunkt für eine restriktivere Geldpolitik schon verpasst; nun wird es sehr schwer. Ich hoffe nur, daß wir keine japanischen Verhältnisse in Europa bekommen.
Wirtschaftliche schwache Länder aus dem Club Med mit ihren hohen Staatsschulden können am Euro nicht genesen....diese Währung ist ein "deutsches Gefängnis" wie der italienische Ökonom mit Recht gesagt hat...! Die monetäre Politik der EZB taugt nur für wirtschaftliche starke Länder ohne hiohe Staatsschulden...!