Montag22. Dezember 2025

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Alkohol am SteuerPolizei sucht nach Unfallzeugen

Alkohol am Steuer / Polizei sucht nach Unfallzeugen
  Foto: Editpress/Frank Goebel

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Die Polizei sucht derzeit in Folge von zwei Verkehrsunfällen nach Zeugen. Zudem gingen ihr am Wochenende wieder einige Verkehrssünder ins Netz.

Nach dem tödlichen Motorradunfall auf der A1 in der Nacht des 18. Juni sucht die Polizei weiterhin nach Zeugen. Mehrere Fahrzeuge hätten zwar am Unfallort angehalten, sich allerdings nicht bei der Polizei gemeldet, um ihre Informationen zu teilen. Das geht aus dem Polizeibulletin vom Montag hervor. Die Betroffenen sollten sich bei der Verkehrspolizei („Unité de la police de la route“ – UPR) unter der Rufnummer (+352) 244 17 5200 oder per E-Mail ([email protected]) melden.

Die Polizei macht allerdings noch einen weiteren Zeugenaufruf: Am Sonntag gegen 23.10 Uhr gab es einen Verkehrsunfall, in den ein Pkw und ein Motorrad verwickelt waren. Beide waren auf der A3 in Richtung Frankreich unterwegs. Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge hat der Autofahrer „einige gefährliche Fahrmanöver“ in Höhe der Ausfahrt Düdelingen-Zentrum gemacht. Zunächst konnten zwei Motorradfahrer dem Auto noch ausweichen, heißt es in der Polizeimitteilung. Dann allerdings wurde einer der beiden doch noch vom Wagen erfasst: Der Motorradfahrer stürzte und zog sich schwere Verletzungen zu.

Zunächst blieb der Autofahrer stehen, entfernte sich dann allerdings wieder vom Unfallort, ohne seine Kontaktdaten zu hinterlassen. Demnach sucht die Polizei nach Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder Informationen zu dem flüchtigen Fahrer oder dessen Wagen liefern können.

Alkohol am Steuer

Die Polizei lieferte am Montag noch weitere Beispiele von Fahrern, die sich alles andere als vorbildlich verhalten haben. So wurde am Sonntagmittag in Remich ein Autofahrer, der offensichtlich zu tief ins Glas geschaut hatte, beobachtet und anschließend der Polizei gemeldet. Die Ordnungshüter stoppten den Mann schließlich in Bous und unterzogen ihn einem Alkoholtest. Dieser hatte den maximal zulässigen Alkoholpegel von 0,5 Promille „deutlich überschritten“, berichtete die Polizei am Montag. Daraufhin zogen die Beamten den Führerschein des Fahrers ein.

Er war jedoch nicht das einzige schwarze Schaf an dem Tag: Ein Mann war aufgrund seiner „unsicheren Fahrweise“ in der rue de Kayl in Schifflingen aufgefallen. Er weigerte sich allerdings, trotz seiner deutlichen Anzeichen von Alkoholkonsum, sich testen zu lassen. Daraufhin erstellte die Polizei einen Protokoll und zog ebenfalls dessen Führerschein ein.

Gegen Mitternacht fiel einer Polizeistreife dann in Luxemburg-Stadt ein Wagen aufgrund dessen auffälliger Fahrweise ins Auge. Der Fahrer hatte allem Anschein nach getrunken und weigerte sich ebenfalls, auf dem Polizeirevier einen Alkoholtest zu machen. Der Mann ging allerdings noch einen Schritt weiter und beleidigte die Polizisten und versuchte, sie einzuschüchtern. Die Beamten verpassten ihm dafür ein provisorisches Fahrverbot und erstellten ein Protokoll.

In der Nacht auf Montag wurde die Polizei noch auf einen weiteren Fahrer aufmerksam, dieses Mal in der rue de Luxembourg in Esch. Auch er stand unter Alkoholeinfluss, woraufhin die Polizei ein provisorisches Fahrverbot ausstellte.