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Polizei stoppt Lkw-Fahrer mit Mordabsichten an Grenze zu Luxemburg

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Spezialkräfte der deutschen Polizei haben an der Grenze zu Luxemburg einen Tanklastzug gestoppt. Der Fahrer hatte angedroht, sich selbst und seine Ex-Lebensgefährtin umzubringen.

Spezialkräfte der deutschen Polizei haben am Donnerstagmorgen kurz nach 5 Uhr auf der A8 bei Perl einen leeren Tanklastzug gestoppt, nachdem der Fahrer angedroht hatte, sich selbst und seine ehemalige Lebensgefährtin umzubringen. Wegen des Einsatzes wurden die Grenzbrücke nach Luxemburg/A13 sowie die A8 zwischen den Abfahrten Perl und Perl-Borg komplett in Richtung Saarlouis gesperrt.

Der 33 Jahre alte Lastwagenfahrer aus dem Kreis Saarlouis hatte sich am Mittwochabend gegen 20.30 Uhr bei der Polizei in Lebach gemeldet und seine Absichten mitgeteilt. Da war er noch mit dem Lastwagen in Belgien unterwegs. Er kündigte an, mit dem Fahrzeug in das Wohnhaus seiner Ex-Lebensgefährtin in Saarbrücken zu fahren.

Alarmierten Spezialkräften des Landespolizeipräsidiums gelang es, telefonischen Kontakt mit dem Fahrer herzustellen, der sich augenscheinlich in einer psychischen Ausnahmesituation befand, und diesen dazu zu bewegen, seinen Lastwagen auf dem Parkplatz Moseltal an der A8 abzustellen. Noch bevor die Einsatzkräfte dort eintrafen, setzte der Mann jedoch seine Fahrt unvermittelt fort.

Kurze Zeit später stoppten Spezialkräfte das in Richtung Saarlouis fahrende Fahrzeug mithilfe eines Nagelgurts und nahmen den Fahrer in Gewahrsam. Dabei wurde auch ein zweiter, unbeteiligter Lastwagen beschädigt. Beide Fahrzeuge konnten nicht abgeschleppt werden und mussten vor Ort fahrtüchtig gemacht werden. Die Ermittlungen dauern an.