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Phosphor-Granate bei Bauarbeiten entzündet

Phosphor-Granate bei Bauarbeiten entzündet
Das historische Foto zeigt ein US-Flugzeug beim Abwurf einer Phosphorbombe 1966 in Südvietnam. Deutlich sind die brennend wegfliegenden Stücke aus zähflüssig gemachtem Phosphor zu sehen. (Foto: US Air Force Museum)

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Eine Phosphorgranate aus dem Zweiten Weltkrieg hat sich am Samstag bei Irsch (VG Saarburg) entzündet. Es wurde niemand verletzt.

Eine Phosphorgranate aus dem Zweiten Weltkrieg hat sich am Samstag in Irsch (VG Trier-Saarburg) entzündet, nachdem sie im Erdreich von einer Baggerschaufel getroffen worden war. Das berichtet der Trierische Volksfreund.

Die Granate habe sich in Verbindung mit dem Sauerstoff sofort entzündet. Die Bauarbeiter konnten aber unversehrt aus der Gefahrenzone fliehen. Phosphor entzündet sich von selbst allein durch den Kontakt mit dem in der Luft enthaltenen Sauerstoff (pyrophor) und brennt dann mit einer 1.300 Grad Celsius heißen Flamme unter starker Entwicklung von weißem Rauch, der in größeren Mengen gesundheitsschädlich ist.

Die Feuerwehr sperrte in einem Radius von 100 Metern ab und führte auch Messungen durch. Eine akute Gefahr für Anwohner habe demnach nicht bestanden. Der Kampfmittelräumdienst Rheinland-Pfalz barg die Phosphorgranate anschließend, indem sie in einem Metallbehälter unter Sand begraben wurde.

Korrektur: Der Unfall geschah bei der Gemeinde Irsch, nicht in dem nahe gelegenen Trierer Stadtteil gleichen Namens. Die Überschrift wurde entsprechend geändert.
Frank Goebel
8. April 2018 - 11.50

Danke sehr, ist korrigiert.
- Ihre Redaktion

Anne
8. April 2018 - 10.56

DIe Granate befand sich nicht in Trier-Irsch, sondern im Dorf Irsch (54451) bei Saarburg.