Die 28. Auflage des «Open-Air-Konstfestivals» in Lellingen konnte erneut auf ganzer Linie begeistern. Traditionell findet dieses Festival der Maler, Bildhauer und Straßenkünstler am Nationalfeiertag statt. Tausende von Besuchern bevölkerten auch diesmal die Gassen des pittoresken Dörfchens in der Gemeinde Kiischpelt.
Es gab am Samstag viel zu sehen und zu bestaunen. Mehr als 100 Kunstschaffende stellten ihre Werke aus. Das ganze Dorf wurde so zu einer großen Kunstgalerie unter freiem Himmel. Aber auch in den Scheunen oder in privaten Häusern wurde ausgestellt. Die Besucher hatten zudem Gelegenheit, den Malern und Bildhauern bei der Arbeit über die Schultern zu schauen.
Tolles Rahmenprogramm
Ein besonderer Hochgenuss war das Rahmenprogramm. Die verschiedenen Straßenkünstler sorgten mit ihren Vorführungen für Begeisterung bei Jung und Alt. Musikalisch wurde ebenfalls so einiges geboten.
Man sah, dass hier Veranstalter am Werk waren, die sich mit Organisation auskennen. So wurde in diesem Jahr das Areal des Festivals um ein schönes Wiesengelände erweitert. Eine gute Entscheidung, die zur Entspannung und Gemütlichkeit beitrug. Eine weitere Verbesserung war, dass viel Wert auf Mülltrennung gelegt wurde. So war das «Konstfestival» auch in diesem Sinne gelungen.
Die Stunden vergingen wie im Flug. Lellingen lädt eben gerne zum Verweilen ein. Neben all der Freude war jedoch auch ein wenig Wehmut zu verspüren. Erst kürzlich ist der langjährige ehemalige Bürgermeister der Gemeinde Armand Meyer, ein treuer Begleiter des Festivals, gestorben. Seine Anwesenheit beim «Konstfestival» fehlte merklich, wie vielmals bedauert wurde.
Text und Fotos: Olivier Halmes
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