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Raketentest ändert US-Politik nicht

Raketentest ändert US-Politik nicht

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US-Präsident Donald Trump hat sehr verhalten auf den jüngsten Raketentest Nordkoreas reagiert. Er ändere nichts an der Nordkorea-Politik der USA, sagte Trump am Dienstag im Weißen Haus. Die USA würden sich darum kümmern. Details nannte er nicht.

«Das ist eine Situation, mit der wir umgehen werden», sagte Trump. Direkt im Anschluss äußerte sich Trump zur anstehenden Abstimmung über ein Gesetz für eine Steuerreform.

So hoch wie nie zuvor

Nordkorea hat seine jüngste Rakete nach Angaben von US-Verteidigungsminister James Mattis so hoch geschossen wie nie zuvor. Wegen der großen Reichweite der Rakete sei dies grundsätzlich eine Bedrohung für jedes Land der Welt. Mattis sagte im Weißen Haus an Trumps Seite, offensichtlich setze Nordkorea seine Bemühungen zum Bau einer Interkontinentalrakete fort, die sowohl die USA wie die Welt bedrohe.

Die Rakete sei von der Provinz Süd-Pyongan in östliche Richtung abgefeuert worden, meldete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap am frühen Mittwochmorgen (Ortszeit) unter Berufung auf das Militär in Seoul.

Japan nennt Test «inakzeptabel»

Südkorea reagierte mit eigenen militärischen Übungen auf den erneuten Raketenstart. Die südkoreanischen und amerikanischen Streitkräfte analysierten die Flugbahn und die zurückgelegte Strecke der nordkoreanischen Rakete, berichtete Yonhap.

Nach Angaben der Regierung in Tokio könnte die Rakete im Meer innerhalb der Wirtschaftszone Japans gelandet sein, wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo berichtete. Japans Regierung nannte den Test «völlig inakzeptabel». Ein Sprecher in Tokio forderte Nordkorea auf, sein Raketenprogramm aufzugeben.

Ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums bestätigte den neuen Raketentest Nordkoreas. «Alles, was wir im Moment sagen können, ist, dass es wahrscheinlich zu einem Abschuss gekommen ist», sagte ein Pentagon-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur in Washington.

Spannungen haben sich verschärft

In den vergangenen Monaten hatten sich die Spannungen in der Region wieder deutlich verschärft, nachdem Nordkorea mehrfach Raketen sowie Anfang September eine weitere Atombombe getestet und damit erneut gegen UN-Resolutionen verstoßen hatte.

Es war der erste Raketentest seit dem 15. September. Seither hatte sich Nordkorea zurückgehalten. Vor drei Wochen hatte Trump erstmals die Region besucht. Auch mit den Raketenstarts verstößt Nordkorea gegen UN-Resolutionen. Die USA fürchten, dass Nordkorea erfolgreich eine Langstreckenrakete testen könnte, die sogar die amerikanische Pazifikkürste erreichen könnte.

Ballistische Raketen können mit konventionellen, chemischen, biologischen oder atomaren Sprengköpfen bestückt werden. Je nach System erreichen sie eine maximale Flughöhe von wenigen bis zu mehreren hundert Kilometern. Die im antriebslosen Flug zurückgelegte Strecke – auch Freiflugphase genannt – kann bis zu zehn Mal so lang sein wie der Weg, den die Rakete mit Antrieb während der Schubphase zurücklegt.

USA verstärkte Sanktionen

Die USA hatten Nordkorea zuletzt auf die Liste der staatlichen Unterstützer von Terrorismus gesetzt. Das US-Finanzministerium verstärkte die Sanktionen gegen das kommunistisch geführte Land. Zahlreiche Länder hatten ihre Wirtschaftsbeziehungen zu Nordkorea bereits deutlich zurückgefahren oder eingestellt.

US-Außenminister Rex Tillerson hatte jüngst weiter Hoffnung auf eine diplomatische Lösung des Konflikts geäußert. «Viele sind der Auffassung, dass bedeutende Resultate erzielt werden», sagte Tillerson vergangene Woche über die US-Strategie des «maximalen Drucks» auf Nordkorea.

Hat Korea ein Treibstoffproblem?

Es gebe gesicherte Anzeichen dafür, dass Nordkorea vor einem Versorgungsproblem bei Treibstoff stehe und die Staatseinnahmen deutlich sinken, sagte Tillerson. «Vielleicht ist das der Grund dafür, dass es seit 60 Tagen keinen provokativen Akt mehr seitens Pjöngjang gegeben hat.»

Nordkorea bezeichnete seine Wiederaufnahme auf die US-Liste von Terror-Unterstützerstaaten als «schwere Provokation». Das Außenministerium in Pjöngjang warf Washington eine feindselige Politik vor. Nordkorea werde daher sein Atomprogramm weiter ausbauen. Die Nuklearwaffen dienten der Verteidigung der eigenen Souveränität, wurde ein Sprecher von den Staatsmedien zitiert.

Een den keng Tomaten op den Aen huet!
29. November 2017 - 17.38

Ihr Kommentar hat überhaupt nichts mit dem veröffentlichten Artikel zu tun, aber man sieht dass sie Probleme mit der Wahrheit und der Realität hat. Erinnern sie sich noch an den Auftritt von Colin Powell am 5. Februar 2003 vor dem UN-Sicherheitsrat als er der Welt ein Fläschchen mit Gift als Massenvenichtungswaffe aus dem Irak präsentierte. Dies führte dann zur Zerstörung des Iraks mit seiner Regierung und hunderttausenden von Toten. Leider hat man dort nie Massenvenichtungswaffen gefunden! Der Vietnamkrieg: Ausgelöst von einem Vorfall der nie stattgefunden hat, auch da hat USA gelogen: 1964 mit dem als „Tonkin-Zwischenfall“ bezeichneten Gefecht zwischen nordvietnamesischen Schnellbooten und einem US-amerikanischen Kriegsschiff. Hundertausende Tote und Verletzte und nicht zu vergessen die Verstümmelten Babys durch Agent Orange (Biologische Waffe eingesetzt durch USA)
Die Liste der von USA angefangenen Kriege ist zu lange um sie hier aufzuführen. Und immer hat es mit einer Lüge begonnen! Bestraft wurde USA für diese Kriegsverbrechen niemals! Seien sie also nicht all zu stolz auf ihre amerikanischen Freunde!

PB
29. November 2017 - 15.34

Peace my friend . Och wanns de am Ufank vun dengem Text bestemmt Rescht hues ass den Schluss emotionalen Blödsinn.
Hurt people will hurt people etc....
Waat maachen mir dann fiir de Fridden ? Naescht ! An mir wessen daat doten . Mir sin all an der Comfort zone , leider !

Marius
29. November 2017 - 15.18

Hallo, Herr Pommidori. Schreiben sie uns aus Luxemburg ,oder sind sie bereits in Mordkorea eingetroffen.
Sehen sie, der friedfertigste Mensch kann nicht in Frieden leben, wenn der böse Nachbar es nicht will. Sie als unbelehrbarer Pazifist und Friedensstifter, ist ihnen auch schon aufgefallen, dass die Luxemburger Armee kräftig aufrüstet und sich immer öfter an Auslandseinsätzen beteiligt. Es gibt hierzulande schon 4 Generäle, wovon 3 ihre Altersrente beziehen. Vielleicht möchten sie demnächst die verlorengegangene Luxemburger Provinz zurückerobern. Was meint ein eingefleischter Pazifist wie zur Luxemburger Force de frappe.

Een den keng Tomaten op den Aen huet!
29. November 2017 - 8.09

Dieser Artikel ist das beste Exempel für Kriegspropaganda! Hier wird kein einziges Wort darüber verloren dass auf Vorschlag von China und Russland, Nordkorea 2 Monate auf jede Provokation verzichtet hat um direckte Gespräche mit USA zu erreichen. Anstatt darauf einzugehen, haben USA und Südkorea während dieser Zeit massive Militärmanöver an nordkoreas Küsten und Grenzen abgehalten. Und was dem Fass den Boden ausschlägt, sind die neuen geplanten Militärmanöver für den Monat Dezember! Dass Nordkorea bis zur Weißglut provoziert wird, davon liest man hier keine einzige Zeile! Solche Artikel sollen uns, der Bevölkerung, einen Krieg gegen Nordkorea schmackhaft machen! Haben die Medien als 4 Macht im Staat seit den letzten Weltkriegen und den US Angriffskriegen im Nahen Osten nichts dazu gelernt? Auch dort wurden wir von den Politikern und den Medien mit Lügen zuerst auf einen Krieg vorbereitet und dann hat's geknallt. Eine ganze Region wurde destabilisiert, Infrastrukturen vernichtet und hunderttausende von Menschen getötet! Ich wünsche mir für den Fall dass USA einen neuen Krieg in Asien mit millionen von Toten provozieren, dieselben zumindest auch eine millionen US Einwohner Stadt in Schutt und Asche gelegt bekommen, damit das amerikanische Volk merkt was sie anderen Völker antut und angetan hat! Dies ist kein Aufruf zum Terrorismus, diesen verabscheue ich, eher ein Ruf nach einem Zeichen das USA in seine Schranken weisen soll!