Vertreter Nord-und Südkoreas haben am Montag über Auftritte nordkoreanischer Künstler bei den Olympischen Winterspielen im südkoreanischen Pyeongchang beraten. Je vier Vertretern beider Seite kamen in Panmunjom in der entmilitarisierten Zone an der gemeinsamen Grenze zusammen, wie das südkoreanische Wiedervereinigungsministerium mitteilte. Der nordkoreanischen Delegation gehörten unter anderem ein hochrangiger Vertreter des Kulturministeriums und die Leiterin der Girl-Band Moranbong, Hyon Song Wol, an.
Die Gruppe Moranbong wurde 2012 gegründet. Die jungen Frauen werden dem Vernehmen nach von Machthaber Kim Jong Un persönlich für die Mitwirkung in der Band ausgewählt. Die auch in Uniformen auftretende Gruppe verbindet patriotische Texte mit westlicher Popmusik. Auch ein Auftritt eines bekannten nordkoreanischen Militärchors war im Gespräch. Der südkoreanischen Delegation gehörten auch Vertreter des Koreanischen Symphonieorchesters an – möglicherweise sind also auch gemeinsame Auftritte nord- und südkoreanischer Künstler angedacht.
Dialogbereitschaft
Die Winterspiele finden vom 9. bis 25. Februar im südkoreanischen Pyeongchang statt. Durch die Teilnahme Nordkoreas könnten sich die beiden koreanischen Staaten näher kommen. Zuletzt hatte Seoul ein gemeinsames Einlaufen der nord- und der südkoreanischen Delegation ins Stadion bei der Eröffnungszeremonie sowie ein gemeinsames Frauen-Hockeyteam vorgeschlagen. Die Spannungen auf der seit Jahrzehnten geteilten koreanischen Halbinsel waren in den vergangenen Monaten stärker geworden. Grund dafür waren unter anderem mehrere Raketentests und der bislang gewaltigste Atomtest Pjöngjangs sowie ein heftiger verbaler Schlagabtausch zwischen US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim.
Seit Jahresbeginn kam jedoch Bewegung in den Konflikt, nachdem Kim in seiner Neujahrsansprache Dialogbereitschaft mit dem Süden signalisiert hatte. Am vergangenen Dienstag trafen sich erstmals seit mehr als zwei Jahren Regierungsvertreter aus Nord- und Südkorea zu direkten Gesprächen. Neben der Teilnahme Nordkoreas an den Olympischen Winterspielen verständigten sich die seit Jahrzehnten verfeindeten Nachbarstaaten auf Schritte zur militärischen Deeskalation.
@pala : haha du bass jo en witzegen
@ Tomaten: Daat ass nött deen eischten an och nött deen leschten "Dialogue" (de sourds) deen duerno an d'Box goen könnt... Ech bleiwen skeptesch... Vergiesst nött: DAAT SINN "BRIDDER" MATT DEEMSELWECHTEN HOLZKAPP OP BEIDEN SAITEN !
Na seht ihr, geht doch! Diplomatie ist die beste Lösung für Konflikte! Militärübungen seitens der USA an der norkoreanischen Grenzgewässern führen zu Provokationen und könnten einen Krieg auslösen. Olympia und Sport zur Versöhnung könnte zu einem dauerhaften Frieden führen! Es freut mich ungemein dass dieser Dialog zustande kommt!