Am Dienstag war es so weit: Die ersten Bäume in der hauptstädtischen Avenue de la Liberté mussten weichen, um für die Vorbereitungsarbeiten am nächsten Abschnitt der Tram Platz zu machen.
Die Tram ist im Stadtkern angekommen, hieß es Ende Juli. Mit großem Pomp wurden damals die neuen Haltestellen „Theater“, „Faïencerie“ und „Stäreplaz“ in Anwesenheit zahlreicher Persönlichkeiten ihrer Bestimmung übergeben.
Gut drei Wochen vor dem Auftakt der „Schueberfouer“ fuhr die Straßenbahn bis zum Sternenplatz. Und dort ist bislang auch Endstation.
Die Vorbereitungsarbeiten für die Fortführung der Trasse stehen noch an. Gegenwärtig werden eine ganze Reihe von Arbeiten in der Avenue Emile Reuter und vor allem in der Avenue de la Liberté durchgeführt, wie man auf unseren Fotos sieht.
„Es geht in dieser Phase darum, die Bänke, Bushaltestellen und Abfalleimer zu entfernen. Darüber hinaus werden zahlreiche unterirdische Leitungen verlegt bzw. entfernt“, erklärt Luxtram-Generaldirektor André Von der Marck. Gas-, Wasser- und Stromleitungen, die unter der künftigen Trasse liegen, müssen so verlegt werden, dass sie in Zukunft erreichbar sind.
Bäume werden umgepflanzt
Last but not least geht es aber auch den Bäumen, darunter Platanen und japanische Kirschbäume, in der Avenue de la Liberté an den Kragen. Am Dienstag wurden die ersten Exemplare gefällt. Dies wird ab Montag zwischen der place de Metz und der rue Schiller fortgesetzt. Zehn der Bäume werden indes umgepflanzt und entlang eines Fahrradweges in Aspelt wieder verpflanzt.
Kahl aussehen soll die Avenue de la Liberté jedoch nicht. Sobald die Tram fährt, werden neue Bäume gepflanzt. Darüber hinaus wird ab Mitte November der Verkehr umgeleitet.
Man muss wahrlich kein Prophet sein, aber diesbezüglich wird es wohl oder übel zu Behinderungen im Straßenverkehr kommen. Bereits am Dienstag war es diesbezüglich ein wenig chaotisch … Lg
Und weil für die Tram in der Hauptstädt Bäume gefällt werden müssen, wird, als Kompensation, die Strasse Stafelter- Brennerei geschlossen und in Wald umgewandelt. Das hat Bautenminister Bausch beschlossen und wenn der etwas durchsetzen will, geht er mit dem Kopf durch die Wand. Eine Entscheidung deren Umsetzung in die Praxis unwiderruflich und nicht mehr gut zu machen ist. Die Schliessung dieses Strassenabschnittes führt nur noch zu mehr Stau, in den Spitzenstunden, auf der Echternacher Strasse. Ausserdem wird diese Strecke von vielen Radfahrern benutzt, für die man dann vielleicht eine kostspielige Fahrradpiste anlegen wird.