Im Osten Luxemburgs gibt es eindeutige Nachweise für die Anwesenheit eines Wolfes. Das melden das Umweltministerium und die Naturverwaltung in einer gemeinsamen Pressemitteilung am Dienstag. Der Naturverwaltung seien in den vergangenen zwei Wochen zwei Wolfssichtungen zugetragen worden. So wurde der Behörde vor zwei Wochen ein Video einer Sichtung im Raum Echternach zugeschickt sowie vergangene Woche ein Fotofallenbild aus dem Raum Befort.
Nach Absprache mit internationalen Experten könne die Naturverwaltung nun ohne Zweifel bestätigen, dass es sich in beiden Fällen um einen Wolf handelte. Ob es allerdings jedes Mal derselbe Wolf war, sei unklar. Dafür müsste genetisches Material analysiert werden – wovon es zu diesem Zeitpunkt aber keines gibt.
Mit diesen neuen Nachweisen steigt demnach die Anzahl der bestätigten Sichtungen in Luxemburg im Jahr 2023 auf vier. Die Naturverwaltung werde in den kommenden Tagen mit den betroffenen Gemeinden in Kontakt treten und gegebenenfalls auch eine öffentliche Informationsversammlung zum Thema Wolf organisieren.
Jegliche Anwesenheit von Wölfen soll, zwecks Monitoring, auch weiterhin der Naturverwaltung per E-Mail (wolf@anf.etat.lu) gemeldet werden, heißt es in dem Schreiben. Der Wolf in ganz Europa streng geschützt. Als Top-Prädator trägt er zur Regulierung der Schalenwilddichte bei.
Allgemeine Verhaltensregeln
Wölfe meiden in der Regel den direkten Kontakt zum Menschen. Die Tiere ziehen sich für gewöhnlich zurück, sobald sie die Anwesenheit eines Menschen bemerken. Manche könnten aber auch neugierig sein und würden den Menschen zuerst eine Weile lang beobachten, bevor sie sich zurückziehen. Von daher sind Begegnungen zwischen Wolf und Mensch auch recht selten, aber nicht ausgeschlossen, geht aus dem Presseschreiben hervor.
Die Naturverwaltung verweist auf die Broschüre „Wölfe in Luxemburg?“, in der unter anderem Verhaltensregeln bei Wolfskontakt aufgegriffen werden. Prinzipiell gilt:
– Nicht vor dem Wolf weglaufen, da das seinen Jagdinstinkt auslösen könnte.
– Sich nicht auf den Wolf zubewegen, ihn aber immer im Blick behalten. Direkter Augenkontakt sollte dabei allerdings vermieden werden.
– Man soll den Wolf auf sich aufmerksam machen, indem man ihm zuruft und mit den Armen wedelt. Wenn der Wolf sich nicht gleich zurückzieht, sollte man sich selbst langsam zurückbewegen, um so den Abstand zum Tier zu vergrößern.
– Sollte der Wolf sich immer noch nähern, rät die Naturverwaltung, dem Tier weiter zuzurufen und mit vor Ort liegendem Material – beispielsweise Ästen oder Steinen – in seine Richtung zu werfen.
– Auf keinen Fall versuchen, einen Wolf mit Futter anzulocken, auch nicht um Fotos zu machen.
ët ass dach schéin mol rëm ee Wollëf ze gesin - laang waren së ausgerott gin an als Ungeheuer duergestallt gin..
nun ass ët dach ee Wollëf - ee wëld Déier dat sëch fräi am Bësch oder an der Gewaan ophält, an am Fong sëch nëmme just eng "Beute" sëchert fiir de Mo op ze fëllen..
de Wollëf ass bekannt dat hien ee vun dë schlausten Déieren ass weltwéit gesinn - just, hee joot och Schoof déi op der Weet stin, an dann ass de Bauer selbverständlëch nët frou wann ee Schoof gerass gët, a wëll sëch dofiir wiiren, huet och Recht awer de Wollef weess dat jo nët, fiir hien ass ët Eppes fiir zë friëssen..
just fiir oofzeschléissen:
haalt Iëch am Beschten un déi Regelen déi hei ouwen am Text stin wann Engem de Wollëf begéint a genéisst dee Moment..
Großmutter und Rotkäppchen sind nicht begeistert.