Nach dem schweren Verkehrsunfall am Ostersonntag hat Innenministerin Taina Bofferding (LSAP) erklärt, dass der Fahrer des mit in den Unfall verwickelten CGDIS-Einsatzwagens erst seit ein paar Monaten einen Führerschein besaß. Zur Erinnerung: Der Fahrer des Rettungswagens hatte am 10. April laut Polizei in einer Linkskurve die Kontrolle über das Gefährt verloren und geriet dabei auf die Gegenfahrbahn. Ein entgegenkommendes Auto habe nicht ausweichen können – beide Fahrzeuge stießen zusammen, wobei das Auto in den Straßengraben geschleudert wurde. Der SAMU-Wagen sei daraufhin mit einem weiteren entgegenkommenden Auto kollidiert und wurde in den Straßengraben befördert, das andere Fahrzeug wurde in die Leitplanken geschleudert.
Der Fahrer des Rettungswagens sei ein freiwilliger Feuerwehrmann gewesen, der erst seit ein paar Monaten in Besitz eines Führerscheins war. Das teilt Innenministerin Bofferding am Freitag in der Antwort auf eine parlamentarische Frage mit. Über die genauen Umstände des Unfallhergangs lägen ihr keine Informationen vor, so die Ministerin. Diese müssten durch gerichtliche Ermittlungen festgelegt werden. Bofferding nach dürfen solche Einsatzwagen „im Prinzip“ von jedem Mitglied des CGDIS gefahren werden, das einen gültigen Führerschein besitzt. Der CGDIS biete den Fahrern von Einsatzwagen zudem Fahrsicherheitskurse und besitze seit dem vergangenen Jahr ein Fahrsimulator.
Zu Demaart
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