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KommissionNach Kritik an Arbeitsbedingungen bei Luxair: CSV verlangt Unterredung mit Transportminister Bausch

Kommission / Nach Kritik an Arbeitsbedingungen bei Luxair: CSV verlangt Unterredung mit Transportminister Bausch
Bei den Luxair-Angestellten hängt laut Gewerkschaften der Haussegen schief Foto: Editpress/Hervé Montaigu

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Luxair geriet in den letzten Wochen mehrmals in die Schlagzeilen: Laut den Gewerkschaften OGBL, LCGB und NGL-SNEP seien die Arbeitsbedingungen beim Flugunternehmen problematisch. Nun wollen die Abgeordneten der CSV Erklärungen von Transportminister François Bausch in der zuständigen Kommission.

Arbeitskräftemangel, viele Ausfälle, enorme geforderte Flexibilität und ein Einfrieren der Gehälter: Bei Luxair hängt der Haussegen schief. Das lässt zumindest ein gemeinsames Presseschreiben der Gewerkschaften OGBL, LCGB und NGL-SNEP vermuten, in dem sie die Arbeitsbedingungen bei dem luxemburgischen Flugunternehmen anprangern. Das Thema schaffte es auch in die Presse – und stieß bei einigen Abgeordneten auf offene Ohren.

„Wir machen uns Sorgen um das Unternehmen“, sagt Martine Hansen gegenüber dem Tageblatt am Montag. Deswegen habe man gehofft, schnellstmöglich eine Unterredung mit dem zuständigen Transportminister François Bausch („déi gréng“) in der Kommission arrangieren zu können. Doch bisher „haben wir noch keine Antwort erhalten“. Wenig verwunderlich, da viele politische Institutionen sich aktuell in der Sommerpause befinden. Die CSV hoffe, dass das Treffen im September stattfinden kann.

Bleibt abzuwarten, ob sich das Transportministerium für das Thema überhaupt zuständig fühlt. Auf Anfragen des Tageblatt Anfang August zu dem Thema Arbeitsbedingungen bei Luxair hieß es lediglich: „Wir müssen Ihnen hiermit mitteilen, dass wir als Ministerium uns nicht in die Verwaltung eines autonomen Unternehmens einmischen.“ Luxair selbst wollte sich gegenüber dem Tageblatt nicht äußern.

Der Staat ist mit einem Anteil von 39 Prozent größter Aktionär bei dem Luftfahrtunternehmen, die Sparkasse hält Anteile in Höhe von 21,81 Prozent. Weiterer Anteilseigner ist die Beteiligungsgesellschaft Dolfin (Familie Del Vecchio aus Italien, Unternehmen Luxottica) mit 13 Prozent. In der Pandemie erhielt das Unternehmen unter anderem dadurch Unterstützung, dass Luxair-Personal beim Contact Tracing eingesetzt wurde.

Gollo
25. August 2022 - 11.43

Alles moderne Sklaverei.

Gilles
25. August 2022 - 10.25

@venant/Mein Recht auf Antwort. Flugzeuge (Plural) wie viele sind es denn bis jetzt, in 61+ Jahren bitte schön? Als Ursache sagen sie Nepotismus, (Vetternwirschaft) also. Bitte Quelle*n angeben für diese Behauptung. Zur Information, LUXAIR ist weltweit bekannt und trägt die Farben und den Namen Luxemburg in die Welt. Der von ihnen defizitäre Kleinbetrieb ist nicht einmal hierzulande bekannt. Über die paar Wohnungen will ich micht äussern. Beste Grüsse.

venant
23. August 2022 - 21.48

@Gilles

" Ist irgend ein unbekannter defizitärer Kleinbetrieb ein nationales Prestigeobjekt??"

20 Millionen Defizit pro Jahr für 'Prestige' wenn Flugzeuge abstürzen wegen Nepotismus?

Damit könnten ein paar Wohnungen für Familien gebaut werden.

Arm
23. August 2022 - 18.11

Lieft es CSV nach

Gilles
23. August 2022 - 11.05

@Romain/ Ist irgend ein unbekannter defizitärer Kleinbetrieb ein nationales Prestigeobjekt??

Romain
22. August 2022 - 15.43

Wenn ein Kleinbetrieb über Jahre Defizit macht kann dieser seinen Betrieb schliessen

LXABCD-ETC
22. August 2022 - 15.32

1) Loost den Här Bausch elo emol séng wuelverdéngte Vakanz a Rou genéissen. Wann een e puer roueg Deeg verdéngt huet dann hien.
2) Et kann ee sech bâl net vierstellen dass bei der Luxair eppes net mat den Arbechtsbedingungen klappen soll. Mat esou engem kompetenten CEO , en "harden Hond" ass dât onméiglech.

venant
22. August 2022 - 14.27

Flugunternehmen?

Das ist ein Reisebüro mit überteuerten Hotels um sich den defizitären Flugbetrieb leisten zu können.

Bruna
22. August 2022 - 14.20

Die Gesellschaft macht seit Dekaden um die 20 Million Defizit im Jahr mit dem Flugbetrieb, die täten besser es aufzugeben und denen zu überlassen die Geld damit verdienen.

Bruno
22. August 2022 - 14.19

Die CSV?
Ich dachte die sind im Sturzflug.