Die Führung in Moskau setzt ihren Angriffskrieg gegen die Ukraine unvermindert fort. Noch Ende vergangener Woche ließ das russische Verteidigungsministerium zum wiederholten Mal verlauten, dass die Kämpfe so lange weitergehen würden, bis die Ziele der Entmilitarisierung und Entnazifizierung der Ukraine erreicht seien.
Nicht einmal von ihren stupiden Parolen, mit denen sie vor über einem Jahr in diesen sinnlosen Krieg gezogen sind, können die Wortführer des Regimes in Moskau lassen. Selbst die Hühner haben einst mit dem Aufkommen des Automobils schneller gelernt, nicht mehr auf den Dorfstraßen nach Würmern zu scharren, als es die russische Führung kapiert, dass sie mit der Fortführung des Krieges im Begriff ist, der Ukraine dabei zu helfen, sukzessive eine der am besten ausgerüsteten, ausgebildeten, motiviertesten und kampferfahrensten Armeen der Welt aufzubauen. Noch am vergangenen Freitag dachte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg beim Treffen der Ramsteingruppe laut darüber nach, der Ukraine neuere Waffensysteme zukommen zu lassen.
Ist das gut? Natürlich nicht, bedenkt man all die Opfer, die es bisher gab und noch geben wird. Aber es ist notwendig, wenn den Menschen in der Ukraine eine Chance gegeben werden soll, zum ersten Mal in ihrer Geschichte ihr Gebiet, das sie zu Beginn der 1990er-Jahre per Volksabstimmung zu einem unabhängigen Staat deklarierten, trotz äußeren Drucks so zu bewahren und zu gestalten, wie es ihnen passt.
Entmilitarisierung ist für die russische Führung eine Chiffre dafür, das Streben der Ukraine hin zu einer Mitgliedschaft in der transatlantischen Allianz und damit die Anbindung an den Westen gewaltsam zu unterbinden, die vor dem 24. Februar vergangenen Jahres mehr Kiewer Wunschdenken als ein in absehbarer Zeit in die Realität umsetzbares Projekt war. Dieser Schuss ist so mächtig nach hinten losgegangen, dass selbst die beiden NATO-Beitritte Finnlands und Schwedens, auch wenn Letzterer hinausgezögert wird, in Moskau nur mehr als Kollateralschaden erachtet werden dürften. Denn in dem Maße, in dem die Ukraine von den NATO-Staaten mittlerweile unterstützt und in Diskussionsforen eingebunden wird, kann man schon behaupten, dass es hier gelingen könnte, das Pferd von hinten aufzuzäumen.
In diese Gemengelage will der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva gemeinsam mit seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping vermittelnd und wenn möglich friedensstiftend eingreifen. Nur, wo wollen sie ansetzen? Werden sie sich auf die putinschen Hirngespinste einlassen oder die Charta der Vereinten Nationen mit den Prinzipien der territorialen Integrität und Souveränität der Staaten als Richtschnur ihres Vorgehens wählen? Prinzipien übrigens, die Peking stets anführt, um sich gegenüber Einmischungen in innere Angelegenheit zu verwahren, z.B. wenn es um massive Menschenrechtsverletzungen gegen die Uiguren geht.
Lula da Silva und Xi Jinping dürften sich allerdings bis auf Weiteres kaum Illusionen darüber machen, dass sie vom einst vermeintlich lupenreinen Demokraten Putin in irgendeiner Weise ein Entgegenkommen erwarten können, das ihre angekündigten Friedensbemühungen unterstützt. Ein Diktator ist per Definition nicht zu Zugeständnissen bereit. Mit Putin ist kein Frieden möglich.
@Jeff
Mä et fannen sech awer nach ëmmer genuch politesch Lakaien déi mengen sie missten Biden & Co de Kuerf droen.
Mit einem Adolf Hitler war es unseren Grosseltern und Urgrosseltern auch nicht möglich Frieden zu schliessen
@jemp- wisou blödsinn?? Wat stëmmt u menger Ausso net? @ Grober - Dir verwiesselt China mam Westen!! Franaousen sinn an Afrika iwwerall vertrueden wou et eppes ze huelen gëtt- an Geschicht huet jo genuch Beispiller geliwwert!!! USA ass iwwerall wou se nach net eraus geflunn sinn!! A Gott sei Dank ginn et emmer méi Länner déi sech der ënnerdrëckungs- an sanktiounspolitik widdersetzen.
Normalerweis wär et schon längstens und der Zäit gewiescht fir en gréisseren Konflikt unzefänken. Déi 2. Weltkricher hun gewissen, dass duerno nees eng Zäit kennt wou et biergop geet... et ass jo genuch freckt geschloen gin wat muss nees opgebaut gin. Et get geschafft an de Rubel rollt... siehe Deutsches Wirtschaftswunder nom WW2. Mä vu, dass mir ons awer keen atomaren Krich mat China oder Russland leeschten kennen - well et dann definitiv näischt mei ze flecken gett - gett dann elo op sekundär Kriegsnebenschauplätze richteg Geld verbottert fir alles kapott ze machen an duerno nees opzeriichten. De But ass, analog zum däitschen Wirtschaftswunder, dass d'Economie nees un dréien soll kommen an Geld verdingt an och verjubelt soll gin. D'Covid-Kris, den USkrain-Konflikt an den CO² Hype sin genau richteg dofir!
Bei all den Spendengelder kann man ein Kopfgeld auf alle Diktaturen der Welt einsetzen
Eppes nët vergiessen
mir All schëdden ëifrëch mat Oueleg an d'Fäier
demno hu mër och nët Recht, elo zë jéimeren an aanersäits op dee béise Putin klappen
wien A seet muss sëch bewosst sën dat Een dann och muss B soën
dën Ami war de Stëpler mat senge Krichschëffer viirun der Diir vun der Krim, an dën Selensky ass ee gudde Schauspiller
a mir liwwere Waffen..
da verstin ëch nët dat Gemeckers..
ee Beispill
wann ëch mengem Noper an de Gaart Pipi man, well dee Sträit mat sengem aanere Noper huet, da brauch ëch mëch nët ze wonneren wann den Noper dann och mir eng auswëscht..
esou eifach ass dat - an da gët gejéimert
@Jeff: Wat e Blödsinn!
@Jeff / An China ass bestëmmt och keen NEOKOLONIALIST?
Kuckt emol wou se an Afrika an virun allem hei am WESTEN hir Fangeren dran stiechen hun. Esou guer hei zu Luxusbuerg!
"Mit Putin ist kein Frieden möglich". Nicht nur mit diesem Banditen sondern auch mit einigen sogenannten Guten!
Wat eppes……! Den Gudden Här kuckt emmer méi duerch säin Westleschen Brëll, a verléiert d‘Realitéit aus den Aaen!! Mä bon, demnächst gett och Him kloer dass et net nemmen Brasilien a China ass.
Déi Westlech Neokolonial Politik, ass gläich eriwwer!!!