Die viel gerühmte „Work-Life-Balance“ wird bei den Piraten großgeschrieben, zumindest gibt dies ihr Spitzenkandidat Sven Clement als eines der wichtigen Wahlkampfthemen an, so wie kürzlich auf dem Bezirkskongress Süden der Partei. Arbeit, Familie, Freizeit unter einen Hut zu bringen, ist auch für Politiker nicht immer einfach. Einer, der sich daran gewöhnen muss, seine verschiedenen „Leben“ in 24 Stunden unterzubringen, ist der erst 24-jährige Mathis Godefroid von Howald. Ihm gelang das Kunststück, seine Partei bei der ersten Wahlteilnahme in der CSV-Hochburg Hesperingen im Gemeinderat zu platzieren. Mit 6, 44 Prozent der Stimmen erlangten die Piraten einen Sitz.
Komplett mit einer ausgewogenen Work-Life-Balance scheint das aber nicht zu funktionieren. „Das Privatleben ist momentan quasi inexistent“, gibt er zu. Sein Amt als Präsident des Nationalen Jugendrates habe er auch nach drei Jahren vor kurzem niedergelegt. Allerdings sei „so viel freie Zeit“ auf einmal ungewöhnlich gewesen, weswegen er sogar „an e Lach gefall“ sei.
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