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Statec-PrognosenLuxemburger Wirtschaft dreht langsamer

Statec-Prognosen / Luxemburger Wirtschaft dreht langsamer
In den nächsten Jahren wird sich das Wirtschaftswachstum in Luxemburg verlangsamen, erwartet Statec. In eine Rezession soll das Land jedoch nicht rutschen.  Foto: Editpress/Julien Garroy

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Der Höhepunkt des Wirtschaftszyklus habe Luxemburg hinter sich, schreibt das statistische Institut in seinen Prognosen über die künftige Entwicklung der Luxemburger Wirtschaft.

Nach den 3,1 Prozent Wirtschaftswachstum im Jahr 2018 wird dieses Jahr nur noch mit einem Zuwachs von 2,8 Prozent gerechnet. Bis zum Ende der berechneten Prognosen, 2024, soll der jährliche wirtschaftliche Zuwachs dann auf zwei Prozent fallen. In der Folge geht Statec weiter davon aus, dass sich der schnelle Zuwachs der Beschäftigung in Luxemburg (derzeit entstehen rund neue 1.000 Jobs pro Monat) von derzeit 3,7 Prozent auf 1,4 Prozent mehr als halbieren soll. Gleichzeitig soll die Arbeitslosenquote von derzeit 5,4 Prozent auf 6,3 Prozent im Jahr 2024 ansteigen.

Hintergrund der eher negativen Prognosen ist der seit längerem erwartete Rückgang des Wachstums in Europa. Die europäischen Volkswirtschaften haben den Höhepunkt des Zyklus überschritten, schreibt Statec. Das Wachstum in der Eurozone verlangsame sich bereits seit 2017, als ein Zuwachs der Wirtschaftsleistung um 2,5 Prozent gemessen wurde. In diesem Jahr erwarten die von Statec zitierten Experten von Oxford Economics in Europa nur einen Zuwachs von 0,8 Prozent. 2021 soll es dann wieder bergauf gehen. Noch geht man davon aus, dass in der ersten Jahreshälfte im Euroraum durch das Virus etwa 0,1 Prozentpunkte Wachstum verloren gehen.

Negatives Szenario

Neben diesem Basis-Szenario hat Statec seinem Bericht zwei weitere Szenarien beigelegt. Eines davon könne „in Zusammenhang mit einer schweren Wirtschaftskrise durch die Coronavirus-Epidemie gesehen werden“, so Statec. Dieses negative Szenario sieht im kommenden Jahr eine Verlangsamung der Wirtschaftsleistung um 2,1 Prozentpunkte vor. Auch in den beiden folgenden Jahren würde der Zuwachs um 1,1 und 0,3 Prozent geringer ausfallen. Eine Rezession würde Luxemburg damit erspart bleiben. Jedoch würde die Arbeitslosigkeit 2023 bei 6,8 Prozent liegen.

Die aktuellen Entwicklungen jedenfalls sind nicht erfreulich für die Wirtschaft. Laut einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage des ifo-Instituts unter deutschen Unternehmen leiden derzeit 56,2 Prozent der befragten Firmen unter den Folgen der Corona-Epidemie. Am schlimmsten sei die Lage bei Reiseveranstaltern und Reisebüros, wo fast 96 Prozent negativ betroffen seien. Auch das Gastgewerbe sei mit 79 Prozent stark betroffen. Von positiven Auswirkungen würden nur 2,2 Prozent aller Firmen berichten.

Erasmus
13. März 2020 - 11.44

Bestellt nach séier eng Japanesch Toilette, déi kee Pabeier brauch, wëll am Cactus zerschloen se sech grad dorëm a bei Amazon ass en 'derzeit nicht verfügbar'.