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TelefonatLuxemburger Einwohner soll im Iran zum Tode verurteilt worden sein – Außenminister Asselborn versucht einzugreifen

Telefonat / Luxemburger Einwohner soll im Iran zum Tode verurteilt worden sein – Außenminister Asselborn versucht einzugreifen
Außenminister Jean Asselborn Foto: Editpress/Fabrizio Pizzolante

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Im Iran soll ein in Luxemburg ansässiger Mann iranischer Herkunft zum Tode verurteilt worden sein. Das teilt das Außenministerium am Donnerstagabend mit. 

Außenminister Jean Asselborn soll dem Ministerium zufolge heute Morgen mit dem iranischen Außenminister Hossein Amir Abdollahian wegen der Verurteilung und der allgemeinen Lage im Iran telefoniert haben. 

Wegen welcher Umstände genau der Mann festgenommen und verurteilt wurde, ist derzeit nicht bekannt. Menschenrechtler kritisieren, dass die Zahl der vollstreckten Todesurteile im Iran seit der Amtsübernahme von Präsident Ebrahim Raisi im Sommer vergangenen Jahres deutlich angestiegen ist. Allein im ersten Halbjahr 2022 wurden nach Angaben von Amnesty International mindestens 250 Menschen hingerichtet, vor allem wegen Drogendelikten. Zwei Exekutionen von Teilnehmern der landesweiten Demonstrationen hatten jüngst internationale Kritik und Fassungslosigkeit ausgelöst.

Das Außenministerium schreibt weiter, dass Minister Asselborn alle laufenden Bemühungen auf Ebene der Europäischen Union und der EU-Mitgliedstaaten, sich für die iranischen Demonstranten einzusetzen, die ihr Leben riskieren, um die Achtung ihrer Grundrechte zu erreichen, und insbesondere für diejenigen, die zum Tode verurteilt wurden, unterstütze. Luxemburg lehne die Todesstrafe, eine grausame und unmenschliche Strafe, unter allen Umständen und ohne Ausnahme ab.

Phil
25. Dezember 2022 - 9.32

@Jolly
An net nëmmen den Iran...

Jolly
24. Dezember 2022 - 8.43

Iran interressiert Asselborns Gelaaber dreimal null.