Arbeitskräftemangel, viele Ausfälle, enorme geforderte Flexibilität und ein Einfrieren der Gehälter: Bei Luxair hängt seit einer Weile der Haussegen schief. Am 26. September soll es daher eine „Tripartite Aviation“, also eine Tripartite für den Luftfahrtsektor geben. Der Luxair-Verwaltungsrat hat am Donnerstag getagt und danach in einer Pressemitteilung bekannt gegeben, dass Robert Biever, ehemaliger Luxemburger Generalstaatsanwalt, bei den Verhandlungen die Rolle des Mediators einnehmen soll. „In diesem Zusammenhang sprachen die Verwaltungsratsmitglieder dem Management und dem CEO von Luxair ihr Vertrauen aus“, heißt es in dem Schreiben.
In den Gesprächen des Luxair-Verwaltungsrats habe sich zudem herausgestellt, „dass Luxair sich finanziell erholt, die Aussichten jedoch noch schwierig sind“. In der Pressemitteilung heißt es weiter: „Die Arbeitsbelastung zur Gewährleistung der Produktion war hoch, und es war Flexibilität erforderlich. In diesem Zusammenhang bedankte sich der gesamte Verwaltungsrat bei allen Luxair-Mitarbeitern, die Luxair zum Erfolg verholfen haben.“ Die Gewerkschaften OGBL, LCGB und NGL-SNEP hatten – ebenfalls am Donnerstag – außerdem eine „Demonstration für den Respekt des Luxair-Personals“ für den 26. September angekündigt.
Si mussen de Fluchbetrib opginn, deen 20 Milliounen Defizit all Joer 'abréngt'.
Do féiert kee Wee dolaanscht.
'Prestige' kënne mer eis net leeschten.
Die Geister die ihr gerufen habt! Was soll der Betriebsrat anderes sagen als sein Vertrauen aussprechen. Der CEO vom Minister eingesetzt und von den "Freunde*innen" im B-rat unterstützt. Aber, wie heisst ein Sprichwort, "mat Knëppelen fänk e kéng Vullen".