Die Proteste um die Braunkohleförderung und die Räumung des deutschen Orts Lützerath sind inzwischen auch in Luxemburg angekommen. Am Freitagmittag versammelten sich Klimaaktivisten zu einer Bürgermahnwache vor der deutschen Botschaft in Luxemburg-Stadt – das schreibt Greenpeace in einer Pressemitteilung. Dort machten sie ihrer Empörung über die Zerstörung des Weilers Lützerath durch den Energieversorgungskonzern RWE Luft und bezeugten ihre Solidarität für die Aktivisten, die sich seit Tagen um die Ortschaft in Nordrhein-Westfalen versammelt haben.
Auch die Demonstranten aus Luxemburg erinnerten daran, dass der geplante Kohleausstieg bis 2030 und die Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius nicht mit der Kohleförderung um Lützerath vereinbar sei. „Der Kohleausstieg bis 2030 ist das direkte Ergebnis der Verhandlungen zwischen RWE und der deutschen Regierung“, heißt es in der Mitteilung. Studien hätten gezeigt, dass die Kohle unterhalb von Lützerath nicht benötigt wird.
Weder Greenpeace noch das „Centre for Ecological Learning Luxembourg“ (CELL) hätten den Protest in Luxemburg organisiert, unterstreicht Greenpeace in dem Schreiben. Die Organisation fungiere lediglich als Ansprechpartner und Kontakt für die Presse. Organisiert worden sei der Protest von Privatpersonen aus der Luxemburger Zivilgesellschaft.
Mehr zur Teilnahme von Luxemburgern an der Großdemo in Nordrhein-Westfalen gibt es hier.
Zu Demaart
Ob die Kleine unten rechts weiß was auf dem Schildchen steht? Greenpeace gegen alles,auch wenn's dunkel und kalt wird. Aber wie schon gesagt: " Mit vollem Magen lässt es sich gut über Hunger reden."