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JustizLuxemburg will bei möglicher Auslieferung von Ex-Spion Frank Schneider nicht eingreifen

Justiz / Luxemburg will bei möglicher Auslieferung von Ex-Spion Frank Schneider nicht eingreifen
 Foto: Editpress/Didier Sylvestre

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Der ehemalige SREL-Beamte Frank Schneider befindet sich derzeit in seinem französischen Haus, nahe der Luxemburger Heimat im Hausarrest und soll möglicherweise an die USA ausgeliefert werden*. Der Luxemburger Regierung sind praktisch die Hände gebunden, sollte es zur Auslieferung kommen.

Was passiert mit dem luxemburgischen Ex-Spion Frank Schneider? Diese Frage richteten die beiden ADR-Abgeordneten Fred Keup und Fernand Kartheiser in einer parlamentarischen Anfrage an Premierminister Xavier Bettel (DP). Schneider sitzt bereits seit über einem Jahr wegen betrügerischer Machenschaften im Zusammenhang mit Kryptowährungen und Geschäften nach Schneeballsystem in Frankreich hinter Gittern. Die USA verlangten seine Auslieferung an ein New Yorker Gericht, dem das Pariser Kassationsgericht im Oktober stattgegeben hat. Die Entscheidung liegt aber schlussendlich bei der französischen Premierministerin Élisabeth Borne.

Das Großherzogtum hat keine legale Möglichkeit, diese potenzielle Auslieferung eines luxemburgischen Bürgers, der sich nicht auf luxemburgischem Territorium befindet, zu verhindern, antwortet Bettel in seinem Schreiben. Die Entscheidung der Premierministerin könne zwar noch vor den zuständigen Gerichten und in einer letzten Instanz vor dem Regierungsrat angefochten werden, um zu überprüfen, ob auch wirklich alle rechtsstaatlichen Garantien und das entsprechende Auslieferungsabkommen respektiert wurden. Doch: „Die Luxemburger Regierung stellt diese Prozedur nicht infrage und respektiert den französischen Rechtsstaat und wird demnach nicht intervenieren“, sagt Bettel.

*In einer ursprünglichen Version des Artikels stand fälschlicherweise, dass Frank Schneider sich derzeit in einem französischen Gefängnis befindet. Diese Information wurde nachträglich korrigiert.


Weiterführende Lektüre:

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Krypto-Betrug / Ehemaliger SREL-Beamter Frank Schneider nach internationalem Haftbefehl festgenommen

CIG
5. November 2022 - 8.58

Monsieur Bettel, vous voir réagir de nouveau aussi vite, me fait me demander ce que Monsieur Frank Schneider a bien pu vous faire pour que vous réagissiez de la sorte. J’ai honte pour mon pays, j’ai honte pour mon Premier Ministre ainsi que pour toute la classe politique qui n’a cessé de regarder la pointe de leurs chaussures dès que le nom de Monsieur Schneider ne tombe. Aussi aurais-je apprécié que notre Ministre des affaires étrangères ainsi Madame la Ministre de la justice s’occupent autant des nôtres que de tous les autres. Mis à part la personne privée Frank Schneider, comment est-ce possible que le Luxembourg risque de jeter en pâture son ex-chef des opérations de son propre service secret ? Est-ce que les secrets que Monsieur Schneider porte ne comptent pas pour la sécurité de notre pays et ne posent aucun risque ? Je ne comprends pas qu’un Premier Ministre responsable puisse prendre un tel risque (et ceci probablement pour des raisons personnelles ). Ne craint-on pas que Monsieur Schneider, et je précise je ferais pareil, ne tente pour sauver sa peau (et celle de sa famille) de faire un ‘deal’ et de raconter à d’autres ce qu’il sait sur les élections nationales luxembourgeoise (cf. dernières élections) ? En tout cas cela promet pour vous, Monsieur Bettel, une deuxième présidence propice pour les journaliste (locaux et étrangers). A bon entendeur, salut.