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„Santé“Luxemburg verzeichnet acht Affenpocken-Neuinfektionen – bisher insgesamt 31 Fälle

„Santé“ / Luxemburg verzeichnet acht Affenpocken-Neuinfektionen – bisher insgesamt 31 Fälle
 Symbolfoto: Niaid/Niaid/Planet Pix via ZUMA Press Wire/dpa

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Das Gesundheitsministerium hat in einer Pressemitteilung vom Freitag einen Anstieg der registrierten Affenpocken-Fälle in Luxemburg gemeldet. Demnach wurden in der vergangenen Woche bis einschließlich Mittwoch (3. August) acht neue Fälle verzeichnet, was die Gesamtzahl der Affenpocken-Fälle hierzulande auf bislang 31 Infektionen erhöht. „Bisher sind alle nachgewiesenen Fälle Männer mit einem Durchschnittsalter von 38 Jahren. Keiner von ihnen wurde ins Krankenhaus eingeliefert“, heißt es in der Mitteilung.

Laut „Santé“ wurden in 38 Ländern und Gebieten der europäischen Region bisher insgesamt 15.926 Fälle von Affenpocken an das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gemeldet. Das bedeute einen Anstieg um 2.883 Fälle seit der letzten Woche. Die Mehrheit der Fälle – 41 Prozent – war zwischen 31 und 40 Jahre alt und zu 99,1 Prozent männlich. „Die meisten Fälle hatten einen Hautausschlag (94,8 Prozent) und systemische Symptome wie Fieber, Müdigkeit, Muskelschmerzen, Erbrechen, Durchfall, Schüttelfrost, Halsschmerzen oder Kopfschmerzen (65 Prozent)“, berichtet die „Santé“.

399 Patienten wurden ins Krankenhaus eingeliefert, was einem Prozentsatz von 5,6 Prozent entspricht. Drei wurden auf der Intensivstation aufgenommen. Einer der drei Intensivpatienten sei aus anderen Gründen als seine Affenpocken-Infektion aufgenommen worden, berichtet das Ministerium. „Die beiden anderen Patienten, die auf der Intensivstation aufgenommen wurden, starben an den Affenpocken.“ 41 der gemeldeten Fälle wurden als Beschäftigte im Gesundheitswesen gemeldet, die allerdings alle außerhalb des beruflichen Kontexts Kontakt mit dem Virus gehabt hätten.