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UmweltLuxemburg verbietet Glyphosat

Umwelt / Luxemburg verbietet Glyphosat
Es muss sich noch zeigen, ob die Maisfelder in Luxemburg auch in Zukunft so unkrautfrei sein werden Foto: Editpress/Julien Garroy

Noch ein Jahr lang darf Glyphosat auf den luxemburgischen Grünflächen eingesetzt werden. Dann ist Schluss. Landwirtschaftsminister Romain Schneider kündigte gestern das Glyphosat-Verbot zum 1. Januar 2021 an.

In Zukunft muss jeder, der sich in Luxemburg mit Unkrautvernichtung beschäftigt, auf diese chemische Keule verzichten. Ab Februar dürfen keine neuen Glyphosat-Produkte auf den Markt gebracht werden, bis zum 30. Juni dürfen noch die restlichen Bestände abverkauft werden und an Silvester darf noch ein letztes Mal gesprüht werden. Die kommende Vegetationsperiode wird die letzte sein, bei der das Breitbandherbizid Glyphosat Grünpflanzen aller Art abtöten darf. Ab dem 1. Januar 2021 müssen andere Wege des Unkrautjätens gefunden werden.

Dies gilt für die Landwirte, die Winzer, die Obst- und Gemüsebauern genauso wie für jeden Gärtner – ob professionell oder privat. Totalverbot auch für diejenigen, die die Grünstreifen entlang den Gleisanlagen der CFL unkrautfrei halten. „Ich habe den zuständigen Transportminister vor Weihnachten auf mein Vorhaben angesprochen“, so Romain Schneider. Dieser hätte ihm sein Einverständnis bestätigt.

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mstvulux
17. Januar 2020 - 12.45

Eine jahrelange Propagandakampagne von verschiedenen NGOs und selbsternannten Umweltschützern gegen Glyphosat hat dieses Resultat gebracht. Ein Verbot ist mit keinen wissenschaftlichen Studien zu begründen. Es soll wie man in verschiedenen Zeitungsartikeln lesen kann durch den massiven(und teuren)Einsatz von Technik und Diesel(CO2)ersetztwerden.

element89
17. Januar 2020 - 10.07

Es ist nicht gut, wenn soviele über ein so kompliziertes Thema mitreden die keine Ahnung haben, Glyphosat ist für die Umwelt das beste Mittel, das Verbot für die Reife beschleunigung verstehe ich noch, weil es da in Kontakt mit den Lebensmitteln kommt, aber solange es nur für das Unkraut verwendet wird kommt beim Konsumenten nichts ins Kontakt. Denn es baut sich schnell im Boden ab und dadurch kann man das Glyphsat nicht im Grundwasser festellen..fast alle anderen Spritzmittel aber schon.. aber es wird immer irgendwas in den Medien aufgeschaukelt ohne Vernunft und ohne Verstand. Muss der Boden wieder ordenlich bearbeitet werden damit die DIsteln weggehen glaube nicht das Dieselabgase gesünder sein können...

Marc
17. Januar 2020 - 9.19

Datt den RUp verbueden get ass virun allem der Medienkampagn ze verdanken. D'Letzburger sinn natiirlech déi éischt. Et kascht déi meescht vun hinnen jo néischt, an déi puer Trulallaen déi an der Landwirtschaft an am Gardenbau tätech sinn, déi sollen kuken datt se eens gin. Dest ass net meng Meenung, mee et ass d'Meenung , vun dénen , déi elo desen 'formidabeklen' Schrëtt begréissen.

Monique
17. Januar 2020 - 9.09

Mer sinn nach net op 20 Prozent Bio-Betrieber; dat ass d'Ziel vum Bio-Aktiounsplang fir 2025.

florent
16. Januar 2020 - 22.23

Da wäert et jo net méi laang daueren bis eis Hobbybaueren an d'Flilleke klappen.