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StatecLuxemburg verändert Konsumverhalten während Pandemie – Ausgaben für Alkohol um 56,9 Prozent gestiegen

Statec / Luxemburg verändert Konsumverhalten während Pandemie – Ausgaben für Alkohol um 56,9 Prozent gestiegen
Aufgrund der Pandemie mussten viele Menschen in Luxemburg ihr Konsumgewohnheiten anpassen Archivfoto: Editpress/Tania Feller

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Das Luxemburger Statistikinstitut Statec veröffentlichte am Dienstag einen Bericht über die Konsumgewohnheiten der Einwohner Luxemburgs im Pandemie-Jahr 2020. Während der Gastronomiebereich sowie die Sport- und Kulturdienstleistungen mit Einbußen zu kämpfen hatten, sind die Ausgaben für Lebensmittel und Elektronik im Vergleich zum Jahr 2019 gestiegen.

Viele Menschen mussten aufgrund der Pandemie ihre Verbrauchsgewohnheiten im Vorjahr anpassen, verkündete das Luxemburger Statistikinstitut Statec in seinem Newsletter am Dienstag. Durch die aufeinanderfolgenden Lockdowns, die gelegentlichen Schließungen von Restaurants und Geschäften sowie die Telearbeit hätten die Haushalte Luxemburgs ihr Konsumverhalten angepasst. Vor allem die Ausgaben für Lebensmittel seien wegen der Schließungen von Restaurants gestiegen. Die durchschnittlichen Ausgaben in diesem Bereich stiegen von 5.833 Euro im Jahr 2019 auf 7.178 Euro (+23,1 Prozent) im Jahr 2020. Den größten Posten machten dabei die Ausgaben für alkoholische Getränke aus. Hier belief sich der durchschnittliche Anstieg auf 56,9 Prozent – von 414 auf 727 Euro.

„2020 war ein schwarzes Jahr für den Gastronomiebereich“, schreibt Statec. Die Ausgaben der Haushalte für Restaurantbesuche fiel von 2.399 auf 1.455 Euro (-39,8 Prozent). Am härtesten habe es Bars und Cafés getroffen: Die durchschnittlichen Ausgaben von Luxemburgs Haushalten reduzierten sich um mehr als die Hälfte, von 541 Euro im Jahr 2019 auf 204 Euro 2020 (-62,2 Prozent). Die Einführung neuer Maßnahmen im Liefer- und Takeaway-Bereich habe es einigen Betrieben ermöglicht, ihre Geschäfte während der Lockdowns aufrechtzuerhalten. Hier stiegen die Ausgaben der Haushalte um 127 Euro im Vergleich zum Vorjahr (+24,4 Prozent).

Auch Telearbeit, Fernunterricht und Reisebeschränkungen hatten unterschiedliche Auswirkungen auf Luxemburgs Konsumverhalten. Die Ausgaben für Treibstoff fielen im vergangenen Jahr um 18,6 Prozent, im Durchschnitt waren es 215 Euro weniger als 2019. Homeoffice und Homeschooling führten außerdem zu einem verstärkten Kauf von IT-Ausrüstung. Diese Ausgaben stiegen von 332 auf 450 Euro (+35,4 Prozent). Weil viele kulturelle und sportliche Dienstleistungen während der Lockdowns ausgefallen seien, hätten die Menschen ihre Aktivitäten angepasst, berichtet Statec. Besonders das Fahrradfahren habe an Beliebtheit gewonnen. „Auch Brettspiele und andere Hobbys wurden wiederentdeckt“, schreibt das Statistikinstitut. 

Die jährliche Inflationsrate steigt von 2,3 auf 2,5 Prozent

Der Anstieg des Verbraucherpreisindex lässt sich laut Statec vor allem mit den „Solden“ begründen. Nahrungsmittelpreise sind um 0,5 Prozent gestiegen. Auch Reisen ist teurer als im Vormonat, die Preise sind hier um 6,4 Prozent gestiegen. Ohne den Sommerschlussverkauf und Ölprodukte in den Verbraucherpreisindex einzurechnen, steigen die Preise für Dienstleistungen und Waren um 0,3 Prozent. Die nächste Indexierung wird ausgelöst, wenn der Wert von 895,78 erreicht ist. Derzeit liegt er bei 894,40 Punkten. (Quelle: Statec.lu)

Karel vun Arel
9. September 2021 - 16.41

Ech ginn seit joeren nett mei eraus.. .. Kuckt mol waat e Mini meittlerweil Kascht am Bistrot , an Fömmen därfs de jo och nett mei am Bistrot... ma jo..... Fömm nett nei , Drenk nett mei , iess keen Fleësch mei , daat jo och nett gudd an ungesond . Viel Besuch privat därfs de jo och nett mei kreien, daat as dann och elo alles eriwer , awer vun Moies bis Owends Schaffen goen, daat as nach nett verbuedden ,. . et könnt nach esou weit das de Virus dein Geschlechtsliewen Regelt . zeviel auswärts Bimmelen as dann och nett gudd vir de Blutdrock... , an gett verbueden .. alles waat Spaass möcht kriss de eweg geholl... . normal das d.Leit doheem unfänken agressive ze gin... Traureg nei Welt... PS : Wei as et dann mam Cremant an da Chamber asw ? lol.

Jimbo
9. September 2021 - 15.18

Wann de Kaffee zou ass an en net op der Terasse daerf saufen, da gett eben doheem gesoff…

Claude Alain Damme
9. September 2021 - 14.55

@ Wieder Mann Dir gitt mol einfach dovunner aus dass dei Jonk saufen

Wieder Mann
9. September 2021 - 14.16

Den Alkoholkonsum anschräenken ass och en Deel wat zur Gesondheetspolitik zielt. Et schéingt awer onser Politik egal, an hier Viirsuechtpflicht glaich Null. Bei der Klimasteier ass net gezéckt gin, hei doen sech schwéier duerech eng solid Erhéigong vum Alkoholprais den Jonken , séng Zukunft ze schützen virum dem Schued , den Folgen vun Alkoholmesbrauch.

HTK
9. September 2021 - 10.10

"..Luxemburg verändert Konsumverhalten.." Das ist aber sehr diplomatisch ausgedrückt. Da bekommt keiner Gewissensbisse.