Einige haben es sich vielleicht schon lange gewünscht, andere haben es vor knapp 30 Jahren zum letzten Mal selbst miterlebt: Luxemburgs Teilnahme am Eurovision Song Contest. Xavier Bettel (DP), in seiner Funktion als Minister für Medien und Kommunikation, soll nun diesbezüglich eine Diskussion im Regierungsrat angeregt haben, meldete Radio 100,7 am Donnerstag. Trotz Luxemburgs Erfolgsgeschichte hatte sich das Großherzogtum 1993, angeblich aus Kostengründen, aus dem Wettbewerb zurückgezogen.
Bettel habe dem Regierungsrat allerdings drei Argumente zugunsten einer Teilnahme unterbreitet, meldete der Sender. Erstens hätte der Songcontest positive Auswirkungen auf die Förderung des Markenimages von Luxemburg. Zweitens käme der Wettbewerb der Entwicklung der Kreativindustrie, insbesondere der Musikindustrie, zugute. Und drittens, im Falle, wo Luxemburg den Wettbewerb gewinnen sollte, würden die Hotelbranche und der Tourismussektor davon profitieren. Die Abteilung für Medien, Konnektivität und digitale Agenda des Staatsministeriums bestätigte dem Tageblatt, dass es tatsächlich derartige Überlegungen aus den oben genannten Gründen gebe.
Eine von Bettel geleitete Arbeitsgruppe, der auch Kulturministerin Sam Tanson („déi gréng“) und Außenminister Jean Asselborn (LSAP) angehören sollen, befasse sich mit den Einzelheiten der Eurovision-Teilnahme – u.a. auch mit der Finanzierung. Alleine die an die European Broadcasting Union (EBU) zu richtenden Teilnahmegebühren belaufen sich laut 100,7 auf 200.000 bis 300.000 Euro. Hinzu kämen zusätzliche Kosten bei der Auswahl des Kandidaten und für die Teilnahme am Event selbst. Diese Kosten seien allerdings noch nicht genau chiffriert. „Konkrete organisatorische Details werden analysiert“, heißt es auf Tageblatt-Nachfrage bei der Abteilung für Medien, Konnektivität und digitale Agenda.
Auch RTL sei bereits kontaktiert worden, teilte der nationale Privatsender am Donnerstag selbst mit. Diskussionen über eine Teilnahme 2024 seien bereits im Gange. Demnach sei der Sender der lokale TV-Partner und für die Auswahl eines Kandidaten für Luxemburg zuständig.
Obwohl das Großherzogtum 1993 das letzte Mal am Eurovision Song Contest teilgenommen hat, gehört es immer noch zu den Top-Gewinnern aller Zeiten. Ganze fünf Mal konnte Luxemburg den Wettbewerb für sich entscheiden: 1961 mit Jean-Claude Pascal, 1965 mit France Gall, 1972 mit Vicky Leandros, 1973 mit Anne-Marie David und 1983 mit Corinne Hermès. Nur Irland (7) und Schweden (6) haben mehr Siege aufzuweisen als Luxemburg. Das Großherzogtum teilt sich allerdings den dritten Platz mit Frankreich, dem Vereinigten Königreich und den Niederlanden.
Lauter Möller an der politischer Spillschoul.
Warum nicht? Ich schlage Oscar Leone vor
hun mir soss keng Problemer? Déi di do wölle matmachen sollen dat aus hiere Täsch bezuelen an net mat méngen Steiersouen
De Bettel ass géckeg ... mir si vir béi an hanne wider an dee wëllt dann 300.000 a méi Euro an esou eng iwerflëssegt Evènement stiechen. Et geet dach duer Xavier!
Sage nur noch, he!
Xavier und Jean im Duett und Sam schlägt die Trommel.