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575 Euro pro EinwohnerLuxemburg liegt bei Pro-Kopf-Investitionen in die Schieneninfrastruktur deutlich vorn

575 Euro pro Einwohner / Luxemburg liegt bei Pro-Kopf-Investitionen in die Schieneninfrastruktur deutlich vorn
575 Euro pro Einwohner hat Luxemburg 2022 in die Schieneninfrastruktur investiert Foto: Editpress/Fabrizio Pizzolante

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Luxemburg liegt bei den Pro-Kopf-Investitionen des Staates in die Schieneninfrastruktur deutlich vorn. Mit 575 Euro pro Einwohner im Jahr ist das Großherzogtum 2022 erneut Spitzenreiter. Das teilt Allianz pro Schiene – eine gemeinnützige Interessensorganisation zur Förderung und Verbesserung des Schienenverkehrs – in ihrem Jahresbericht mit. Die Nachbarn des Großherzogtums liegen deutlich dahinter: Belgien hat mit 126 Euro pro Einwohner das höchste Volumen von Luxemburgs Nachbarländern, gefolgt von Deutschland mit 114 Euro pro Einwohner. Frankreich liegt mit 46 Euro pro Kopf auf dem letzten Platz der in der Studie ausgewählten europäischen Länder. Mobilitätsminister François Bausch („déi gréng“) teilt in einer Pressemitteilung mit, dass er sich über die Erstplatzierung Luxemburgs freut. „Unsere verkehrspolitischen Prioritäten liegen auf Investitionen in die Infrastruktur, um die Verkehrswende voranzutreiben“, so der Minister. 

Bei der Mehrzahl der europäischen Länder sind laut Allianz pro Schiene im Jahr 2022 die Investitionssummen in die Schieneninfrastrukturen gestiegen. In Deutschland wurde jedoch ein leichter Rückgang festgestellt, das Land hinke bei den Pro-Kopf-Investitionen im europäischen Vergleich weiter hinterher. Der Geschäftsführer von Allianz pro Schiene, Dirk Flege, betonte bei einer Pressekonferenz, dass Deutschland im europäischen Vergleich „bahnpolitisch nach wie vor abgehängt“ werde. 

Auch was die verkehrspolitischen Prioritäten betrifft, lege Luxemburg den Fokus auf das Schienennetz und hat 2022 mit 60 Prozent mehr in sein Schienennetz investiert als mit 40 Prozent in die Fernstraßen. Hier liege allerdings Österreich deutlich vorne – das Land habe im vergangenen Jahr 72 Prozent in sein Schienennetz investiert – und nur 28 Prozent in die Fernstraßen.  

Bloen Hary
21. Juli 2023 - 10.25

Da wärt Lëtzebuerg (de grénge Bausch) elo en AAA vir déi superbe Leeschtung kréien. Vill investéiert awer ganz wéineg fontionnéiert. Ass eigentlech dee Cargo Zuch aus China schon zu Beetebuerg ukomm?