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Innovationen: Luxemburg gehört in der EU zu den führenden Ländern

Innovationen: Luxemburg gehört in der EU zu den führenden Ländern

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In Luxemburg gibt es «attraktive Forschungseinrichtungen», meint die Europäische Kommission und setzt das Großherzogtum auf den sechsten Platz des europäischen Innovationsanzeigers (European Innovation Scoreboard – EIS).

«Die Innovationsleistung der EU nimmt weiter zu und der Fortschritt hat sich in den vergangenen Jahren beschleunigt.» So lautet die Bilanz der Verfasser des europäischen Innovationsanzeigers. Gegenüber den USA konnte der Abstand sogar etwas verringert werden. Im Vergleich zu Südkorea ist die EU jedoch zurückgefallen.

Schweden auf Platz eins, China holt auf

China, dessen Innovationsleistung dreimal schneller wächst als die der EU, gewinnt derzeit an Boden. Gegenüber Brasilien, Indien, Russland und Südafrika hat die EU weiterhin einen erheblichen Leistungsvorsprung. Im Durchschnitt hat die Innovationsleistung innerhalb der EU seit 2010 um 5,8 Prozentpunkte zugenommen. Es gibt jedoch große Unterschiede zwischen den einzelnen EU-Staaten.

So werden die Länder aus dem Norden Europas (Großbritannien, Luxemburg, die Niederlande, Schweden und Finnland) zu den «Innovation Leaders» gezählt, die Staaten im Süden und Osten gelten als «moderate Innovatoren». In Zypern und Rumänien hat die Innovationsleistung sogar abgenommen.

Luxemburg konnte seinen Platz verbessern. Das Großherzogtum rückte in die Gruppe der Innovationsführer vor, während Deutschland in die Kategorie der «starken Innovatoren» zurückfällt. «Die luxemburgischen Forschungseinrichtungen sind attraktiv», so das EIS. Das Umfeld sei innovationsfreundlich und das geistige Eigentum werde ernst genommen. Nachholbedarf gäbe es laut EIS bei der Vernetzung der luxemburgischen Unternehmen und bei den Investitionen.

Das Bildungsministerium zeigte sich in einer Pressemitteilung erfreut über das Ergebnis: «Luxemburg konnte sich um zwei Plätze steigern und befindet sich nun auf Platz sechs.» Die Innovationsleistung habe sich gegenüber dem Jahr 2010 um sechs Prozent verbessert.
Auch der beigeordnete Minister für Hochschulausbildung und Forschung Marc Hansen freut sich über das gute Abschneiden: «Es ist das Resultat jahrelanger Arbeit und des Einsatzes der Regierung, die darauf abzielte, ein dynamisches Forschungsumfeld im Dienst der Gesellschaft und Wirtschaft zu schaffen.»