2.500 Impfdosen werden mit einer Lieferung für 100 komplette Behandlungen gegen Affenpocken ergänzt. Das teilt das Gesundheitsministerium in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage mit. Vor einer Woche wurde ein erster Affenpocken-Fall in Luxemburg gemeldet. Das Contact Tracing habe mittlerweile die infrage kommenden Kontaktpersonen aufgespürt und informiert.
Laut Schreiben des Gesundheitsministeriums hat sich Luxemburgs Hoher Rat für infektiöse Krankheiten (CSMI) am Montag getroffen, um über eventuelle gesundheitliche Empfehlungen zu beraten. Diese würden, falls nötig, „in Kürze“ mitgeteilt werden.
EU-weit wurden 110.000 Impfdosen bestellt – ein genaues Lieferdatum steht allerdings noch aus. Jedoch sollen die Impfdosen noch vor Ende Juni eintreffen. Die „Santé“ erwartet sich zudem eine sehr restriktive Handhabung des Impfstoffes – ebenso wie für die medikamentöse Behandlung, die nur infrage kommt, wenn bei einem Patient ein hohes Risiko für schwere Komplikationen in Folge einer Infektion bestehe.
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