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Kommunalwahlen SanemLSAP möchte auch weiterhin an der Gestaltung der Gemeinde teilhaben

Kommunalwahlen Sanem / LSAP möchte auch weiterhin an der Gestaltung der Gemeinde teilhaben
Am kommenden Wahlsonntag treffen sich alle Parteien, die in der Gemeinde Sanem antreten, im Kulturzentrum Artikuss. Jedem Bürger, der Lust hat, die Stimmung auszuloten, steht die Tür offen.  Foto: Editpress/Tania Feller

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Die LSAP Sanem sieht sich als Garant für Stabilität und Kontinuität in der Gemeinde. Am Montagabend hat sie das anhand ihres Wahlprogramms erläutert. Zwölf Punkte sollen zeigen, wo es nach den Kommunalwahlen am Sonntag langgeht.

 
   

17 Frauen und Männer stehen für zwölf Punkte und ein Ziel. Nämlich nach dem 11. Juni weiterhin als LSAP in der Gemeinde Sanem in der Verantwortung zu bleiben. „Wir haben seit 18 Jahren gezeigt, wozu wir fähig sind und können das auch weiterhin zeigen“, so Bürgermeisterin Simone Asselborn-Bintz.

Die LSAP-Spitzenkandidatin tritt mit einer Gruppe aus Frauen und Männern an, die nicht nur sehr jovial sind, sondern so ziemlich allen Anforderungen einer modernen Politik gerecht werden. Junge Leute sind dabei und erfahrene Ältere. Politisch und sozial engagiert wirken alle. Es sind Rentner, Staats- und Privatbeamte, Arbeiter. Vor allem aber stehen ihre aktuellen und zukünftigen Berufe für jene Kompetenzen, die in einer Gemeinde mehr denn je gebraucht werden. Das Durchschnittsalter der Liste liegt bei 44 Jahren.

Mehr Wohnraum

Die zwölf Punkte des Wahlprogramms seien von allen 17 Kandidatinnen und Kandidaten gemeinsam aufgestellt worden, heißt es.

Es geht um Eingliederung neuer Bürger, ob aus dem In- oder Ausland. Bürgerbeteiligung steht ganz oben. Stichwort: partizipative Demokratie. Dazu gehört ein „Online-Atlas“, der das Angebot der Gemeinde gebündelt darstellt. Beispielsweise ein Gesundheitszentrum für bürgernahe Hilfe im medizinischen Bereich. Kinderbetreuung ist ein wichtiges Thema genau wie der Wunsch, mehr Umweltbewusstsein zu schaffen, beispielsweise durch das Angebot im Matgesfeld. Selbstverständlich geht es auch um Wohnraum und das Angebot, das Dank der Gemeindeverantwortlichen anders, besser organisiert werden soll. Gleiches gilt für neue Arbeitsplätze, die nahe dem Wohnort liegen und somit die Attraktivität der Gemeinde steigern. Kürzere Wege innerhalb der Gemeinde sollen auch dazu beitragen, sich umweltfreundlicher, weg von fossilen Energien, zu bewegen. Der Masterplan „Mobilität 2030“ soll die nötigen Weichen stellen. Nicht nur für den motorisierten Verkehr, sondern auch zur Förderung von Bewegung und Sport innerhalb der Gemeinde.

Last but not least geht es im Wahlprogramm der LSAP Sanem um Kultur. Das Kulturangebot soll weiter ausgebaut werden. Im Artikuss, in der entweihten Kirche im Metzerlach, vor allem aber auch in Zusammenarbeit mit den lokalen Vereinen. „Kultur méi no bei de Leit“ lautet die Devise.

Integration und Inklusion

Die 17 Kandidatinnen und Kandidaten der LSAP Sanem machen sich offensichtlich viele Gedanken. Sie wollen nicht nur Verwalter, sondern auch Gestalter ihrer Gemeinde sein. Einer Gemeinde, die aus vier Ortschaften besteht und eher eine außergewöhnliche Entwicklung mitmacht, besonders auch durch die notwendige Integration des auf der Gemeinde Sanem liegenden Teil von Belval.

Es geht um die Sprache(n), die nötig sind, um allen Menschen eine Form der Zusammengehörigkeit zu vermitteln. Es geht auch um Inklusion, also darum, Menschen mit etwas anderen Bedürfnissen, einen Zugang zu Bildung, Kultur und Arbeit zu ermöglichen. Es geht darum, zuzuhören, zu verstehen und jedem von ihnen Wertschätzung und Hilfe entgegenzubringen. Nur gemeinsam werden die Kommunalpolitiker in Sanem erreichen, was heute nicht nur alle wollen, sondern alle auch brauchen. Nämlich eine kommunale Struktur, in der alle eine Zukunft für ein demokratisches Zusammenleben erkennen.

Diese Ideen sollen am Sonntag bei den Kommunalwahlen in der Gemeinde Sanem, aber nicht nur dort, gestärkt werden. Am besten natürlich durch eine Bestätigung der LSAP-Liste, meinen die 17 Kandidatinnen und Kandidaten. Mit wem sie sich eine Koalition vorstellen können, sagen sie nicht. Am Sonntag entscheide der Wähler.