Seit mehr als 13 Jahren gibt es im Eingang der Gewerbezone Bourmicht in Bartringen einen provisorischen Kreisverkehr – im nächsten Jahr soll hier dann eine Kreuzung entstehen.
Seit einiger Zeit sollte der provisorische Kreisverkehr bereits abgerissen werden. Doch erst im Oktober 2017 haben die eigentlichen Arbeiten begonnen. Bereits jetzt ist eindeutig zu sehen, dass die Arbeiten gut voranschreiten. Laut der Pressestelle der Straßenbauverwaltung waren die Arbeiten auf der Nationalstraße nötig. „Während der Hauptverkehrszeiten gibt es meistens einen langen Rückstau auf dieser Straße“, so Ralph di Marco, Pressesprecher von „Ponts et Chaussées“. Die N34 verbindet die route de Longwy mit Strassen.
Viele Leute wollen die Autobahnauffahrt in Richtung Frankreich benutzen und es gibt nur eine sehr kurze Spur (knapp 50 Meter), um sich zur Autobahnauffahrt einzureihen. Laut dem Pressesprecher wird die gesamte N34 auf dem Teilstück zwischen dem Kreisverkehr Bourmicht, wo später eine Kreuzung entstehen wird (siehe Kasten), und der Autobahnauffahrt erneuert. Zudem wird die Auffahrt und vor allem die Beschleunigungsspur länger gestaltet, um das Einreihen auf die Autobahn zu erleichtern.
„In Zukunft wird jene Spur, die zur Autobahnauffahrt führt, von der neuen Kreuzung an bestehen. Dies wird dazu führen, dass weniger Staus entstehen. Auf der N34 wird ebenfalls der Bürgersteig breiter gestaltet und auf der gesamten Länge der N34 eine Fahrradspur eingezeichnet“, so Ralph di Marco weiter.
Darüber hinaus bestätigte die Pressestelle der Straßenbauverwaltung dem Tageblatt am Dienstag, dass sowohl bei der Auffahrt in Richtung Frankreich als auch bei der Abfahrt, wenn man aus Richtung Belgien kommt, Ampeln angebracht werden. Auch dies soll dazu dienen, dass es in Zukunft keinen Rückstau mehr bis auf die Autobahn selbst geben soll.
Bis voraussichtlich Frühjahr 2019 sollen die gesamten Arbeiten andauern.
Mit oder ohne Ampeln?
Dort, wo eine T-Kreuzung entsteht, also an der Ausfahrt der Industriezone Bourmicht, werden zunächst keine Ampeln installiert. Laut der Straßenbauverwaltung war ursprünglich geplant, dort Ampeln aufzustellen. Laut Frank Colabianchi, dem Bürgermeister von Bartringen, haben die Gemeindeverantwortlichen sich kürzlich mit Experten getroffen. „Eigentlich waren wir der Meinung, dass an dieser Stelle ein Kreisverkehr mehr Sinn ergeben würde. Die Spezialisten auf dem Gebiet haben aber gemeint, dass eine T-Kreuzung besser sei. In einer ersten Phase werden auch keine Ampeln dort aufgestellt. Auch dies entsprechend dem Rat der Experten. Allerdings haben wir zusammen mit der Straßenbauverwaltung beschlossen, alle Stromleitungen schon zu verlegen. Falls es an dieser Kreuzung nämlich doch zu Staus kommt, können wir so schnell reagieren und in einer zweiten Phase Ampeln installieren, ohne die ganze Straße wieder aufzureißen“, so Frank Colabianchi gegenüber dem Tageblatt.
Zu Demaart
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