Headlines

Kunst XXL in „Lankelz“

Kunst XXL in „Lankelz“

Jetzt weiterlesen! !

Für 0.99 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Es ist bereits das vierte Mal, dass sich das Künstlerkollektiv „Cueva“ eines baufälligen Gebäudes annimmt und ihm für kurze Zeit neues Leben einhaucht.

Das Warten hatte am Freitag ein Ende: Nach langen Vorbereitungen wurde die neueste Ausstellung des Künstlerkollektivs „Cueva“ feierlich eröffnet. Viel Prominenz, nicht nur aus Esch, hatte sich eingefunden, um die Werke der Künstler zu bestaunen und zu kommentieren. Die Besucher kamen zu Hunderten und schlängelten sich durch die engen Gänge und die Zimmer des Hauses. Viele saßen vor dem Gebäude, auf einer improvisierten Terrasse und fachsimpelten über das Erlebte. Neben dem Wohnhaus ging es ebenfalls hoch her. Hier hatten mehrere Food Trucks und Getränkeausgaben Position bezogen, um die Gäste mit Essen und Trinken zu versorgen. Für die richtige Stimmung sorgte eine Musikanlage.

Im Haus selbst ging es farbenfroh zu. Bereits hinter der Eingangstür betrat man eine andere Welt. 39 Künstler aus dem In- und Ausland stellen im ehemaligen Einfamilienhaus gegenüber der Lallinger Grundschule aus. Skulpturen, Bilder, Fotos, dekorierte Zimmer, Lichtanlagen usw., sämtliche Kunstdisziplinen sind in „Lankelz“ präsent. Bleibende Erinnerungen hinterließen gestern u.a. die Treppenhäuser, die den Eindruck verstärkten, in eine magische Welt weit weg vom Alltag einzutreten. In einigen Räumen konnte man mit den Erschaffern der Werke reden. In einem Zimmer waren gestern, als das Tageblatt die Ausstellung besuchte, sogar einige Studenten dabei, die Künstler zu interviewen.

Die Stimmung war auf jeden Fall, wie bereits bei den anderen Ausstellungen von „Cueva“, hervorragend. „Guck mal die Mauer. So eine will ich auch in meinem Zimmer“, rief ein Kind, das auf der Terrasse des Hauses ein Werk erblickt hatte, seiner Mutter zu. Die Besucher kamen aus dem Staunen nicht heraus, sei es im oder vor dem Haus, denn die Künstler hatten auch den Vorgarten und die Fassade nicht vernachlässigt.
Besichtigen kann man die Kunstwerke an den kommenden drei Wochenenden jeweils von 14.00 bis 22.00 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos.