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Neue DirektiveKritik am FDC: Die „schmutzigen“ Investments des „Pensiounsfong“

Neue Direktive / Kritik am FDC: Die „schmutzigen“ Investments des „Pensiounsfong“
Blick auf eine Fracking-Anlage, die zur Gasproduktion genutzt wird: Greenpeace und ASTM werfen der neuen Direktive des „Fonds de compensation“ vor, weiterhin in „schmutzige Firmen“ zu investieren Foto: Jon Super/AP/dpa

Am Montag stellten Greenpeace und „Action Solidarité Tiers Monde“ eine von ihnen in Auftrag gegebene Analyse über die neuen Richtlinien des Luxemburger „Pensiounsfong“ FDC vor. Das Fazit dieser Recherche ist ernüchternd..

Anfang Januar nahm der Verwaltungsrat des staatlichen „Pensiounsfong“ (Fonds de compensation, FDC) eine neue Direktive für die Jahre 2023-2027 an, dies ohne die Stimmen der Gewerkschaftsvertreter, die sich gegen die neue Direktive aussprachen. Laut Greenpeace und ASTM („Action Solidarité Tiers Monde“) sei „die Zivilgesellschaft durch den zuständigen Minister Claude Haagen und die Parlamentskommission konsequent von den Beratungen ausgeschlossen worden“. „Dies steht im eklatanten Widerspruch zum Anspruch der Politik, mehr Transparenz und mehr Partizipation der Zivilgesellschaft gewährleisten zu wollen“, stellte Martina Holbach, Kampagnerin von Greenpeace Luxemburg, auf einer Videokonferenz am Montag fest. Der Fonds verwaltet insgesamt 26 Milliarden Euro. 

Die Richtlinie enthält keine ausreichenden Garantien, die sicherstellen, dass die Investitionen den Klima- und Umweltschutz sowie den Schutz der Menschen nicht beeinträchtigen

Martina Holbach, Greenpeace-Kampagnerin

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