Mitten in der Mähsaison hat Luxemburgs Landwirtschaftsminister Claude Haagen (LSAP) eine Rettungsaktion von Rehkitzen besucht, die mit Hilfe von Drohnen mit Wärmebildkameras durchgeführt wird. Genauer gesagt waren dabei ein Drohnenpilot der ASBL „Sauvons Bambi Luxembourg“ und ein Landwirt in Kahler im Einsatz. So heißt es in einer Pressemitteilung des Landwirtschaftsministeriums vom Mittwoch.
„Ein immer wiederkehrendes Problem für Landwirte entsteht, wenn sich die jungen Rehkitze auf den Wiesen verstecken und instinktiv erstarren, wenn sich Landmaschinen nähern“, heißt es in dem Schreiben. „Dieses Pilotprojekt zielt darauf ab, die Tötung und Verstümmelung von Rehkitzen zu verhindern und den Landwirten dabei zu helfen, mit mehr Gelassenheit zu mähen.“ Gleichzeitig helfe es auch, die Qualität des Futters zu erhalten und das Risiko von Viehkrankheiten zu senken.
Derzeit zählt die Vereinigung „Sauvons Bambi Luxembourg“ laut dem Ministerium sieben Drohnenpiloten, die auf Anfrage der Landwirte vor Beginn des Mähens über die landwirtschaftlichen Parzellen fliegen. Die auf den Wiesen versteckten Rehkitze werden mithilfe von Infrarotkameras lokalisiert. Nach dem Einsatz der landwirtschaftlichen Mähmaschinen werden sie in ihrem gewohnten Gebiet freigelassen. „Eine schnelle und sorgfältige Operation, die Fachwissen, Ortskenntnis und Fingerspitzengefühl erfordert“, heißt es in der Pressemitteilung. Bisher wurden demnach bereits knapp 200 Kitze im gesamten Großherzogtum gerettet.

Zu Demaart
"Gleichzeitig helfe es auch, die Qualität des Futters zu erhalten und das Risiko von Viehkrankheiten zu senken." Darum geht's hier, die wollen keine Tiergedärme oder gemahlene Organe, Haut und Haare im Brot. Es gibt eh zu viel Rehe und nicht genug Jäger die sie tatsächlich abschießen.
Eng ganzgut Sach dat