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Jungs spielen Videospiele und Mädchen putzen

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Luxemburger Mädchen arbeiten wesentlich mehr im Haushalt als Jungs. Zu diesem überraschenden Ergebnis kommt eine Statec-Studie.

Jungs spielen mehr und Mädchen helfen öfter im Haushalt mit. Das geht aus einer Studie der luxemburgischen Statistikbehörde Statec hervor. Die Studie vergleicht den Tagesablauf von Mädchen und Jungs. Vier Stunden verbringen Mädchen täglich mit Freizeitaktivitäten. Bei den jungen Männern sieht das anders aus; bei ihnen sind es bis zu fünfeinhalb Stunden jeden Tag.

Eine Erklärung für diesen Unterschied liefert Statec auch: Mädchen nutzen ihre Zeit anders. Sie sind viel unterwegs (20 Minuten), widmen sich der Körperpflege (20 Minuten) oder machen Hausarbeit (30 Minuten).

Ihre Freizeit verbringen die Jugendlichen meistens vor dem Bildschirm. Doch auch hier gibt es Unterschiede bei den Geschlechtern. Während Jungs sich gerne mit Videospielen beschäftigen, schauen Mädchen lieber Fernsehen. Jungen sind täglich etwa 30 bis 50 Minuten länger mit Zocken oder mit dem Surfen durchs Internet beschäftigt. Besonders am Wochenende schauen Kinder lieber auf den Bildschirm, statt nach draußen zu gehen.

Zocken ist in – Lesen ist out

Unter dieser Tendenz leidet offenbar auch die Fitness der Jugendlichen. Je älter Jungs werden, desto weniger Sport machen sie. Insgesamt betreiben männliche Kinder jedoch eine Stunde länger Sport pro Woche als weibliche. Was das Lesen anbelangt, bestätigt sich das Vorurteil. Sich in ein Buch zu vertiefen, gehört nicht mehr zu den liebsten Beschäftigungen der Jugend. Gerade mal 20 Minuten verbringen Mädchen bis zwölf Jahren mit der Lektüre. Bei den Jungen ist es nur die Hälfte.

Ein weiteres Vorurteil wird auch in der Studie bestätigt. Junge Frauen helfen öfter im Haushalt mit. Laut Studie verwenden Mädchen doppelt so viel Zeit für Hausarbeit als Jungs. Dass diese ihre Zeit deshalb darauf verwenden, mal bei der Gartenarbeit zu helfen, stimmt aber auch nicht. Weibliche Jugendliche sind hierbei genauso engagiert wie männliche.

Diese Resultate stammen aus der Studie «Emploi de temps». Für die Studie wurden im Jahr 2014 insgesamt 500 Jugendliche von zehn bis 24 Jahren gefragt, wie sie ihre Zeit verbringen.

plappermäulchen
9. August 2017 - 18.38

Wat fir eng sënnvoll Emfro: Geschwenn gin Babiën gefrot, watreng Mellech se am léiwsten hun ...