US-Wahl im Liveticker / Joe Biden gewinnt die Wahl zum US-Präsidenten – Luxemburger Politiker gratulieren

Das nächste Team an der Spitze der USA: Joe Biden ist laut CNN der nächste Präsident der USA. Kamala Harris wird die nächste und erste weibliche Vize-Präsidentin. (AFP)
Nach einem erbittert geführten Wahlkampf in einem tief gespaltenen Land hatten US-Amerikaner die Wahl: Bleibt der Republikaner Donald Trump weitere vier Jahre Präsident? Oder wird er vom Demokraten Joe Biden abgelöst? Ob bereits in der Wahlnacht ein Sieger feststehen würde, war zunächst unklar. Das Rennen um die Macht im Protokoll.
07.15 Uhr: Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu gratuliert Biden zu seinem Wahlsieg. Er freue sich auf die Zusammenarbeit mit der neuen US-Regierung, um die besondere Beziehung der beiden Länder weiter auszubauen. “Joe, wir pflegen seit fast 40 Jahren eine lange und warmherzige persönliche Verbindung und ich kenne Dich als guten Freund Israels”, schreibt er auf Twitter. Netanjahu dankte aber auch Trump. “Danke für die Freundschaft, die Du Israel, aber auch mir persönlich entgegengebracht hast.” Unter anderem würdigte Netanjahu die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels durch Trump.
06.41 Uhr: Trump will währenddessen den Ausgang der Wahl nicht anerkennen. Er spricht von Wahlbetrug und „Millionen Briefwahlzettel, die an Menschen geschickt wurden, die sie nicht angefragt haben.“
THE OBSERVERS WERE NOT ALLOWED INTO THE COUNTING ROOMS. I WON THE ELECTION, GOT 71,000,000 LEGAL VOTES. BAD THINGS HAPPENED WHICH OUR OBSERVERS WERE NOT ALLOWED TO SEE. NEVER HAPPENED BEFORE. MILLIONS OF MAIL-IN BALLOTS WERE SENT TO PEOPLE WHO NEVER ASKED FOR THEM!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) November 7, 2020
06.40 Uhr: Die Arbeit müsse damit beginnen, die Coronavirus-Pandemie unter Kontrolle zu bringen, sagt Biden weiter. Am Montag werde er dazu eine Gruppe von Wissenschaftlern und Experten zusammenstellen. Er werde keine Mühen scheuen, die Pandemie zu bekämpfen.
06.35 Uhr: Biden verspricht, ein Präsident zu sein, der das Land einen und nicht spalten wird. Als ein Ziel nennt er, dass die USA in der Welt wieder respektiert werden. An die Anhänger von Trump gerichtet sagt er, er verstehe ihre Enttäuschung. Er habe selbst manche Niederlagen einstecken müssen. “Lasst uns gegenseitig eine Chance geben”, sagt er. Es sei Zeit, die harschen und hitzigen Worte hinter sich zu lassen.
06.31 Uhr: Die Siegesreden von Joe Biden und seiner auserkorenen Vize-Präsidentin Kamala Harris beginnen. Harris tritt zuerst auf und bedankt sich bei den Wählern. Diese hätten Hoffnung und Einheit, Anstand, Wissenschaft “und ja, Wahrheit” gewählt. “Obwohl ich die erste Frau in diesem Amt bin, werde ich nicht die letzte sein”, sagt die zukünftige Vize-Präsidentin.
06.15 Uhr: Mexikos Präsident Andres Manuel Lopez Obrador hat sich zurückhaltend zum Erfolg von Joe Biden bei der US-Präsidentschaftswahl geäußert. Er könne einem Wahlsieger erst dann gratulieren, wenn alle rechtlichen Verfahren im Zusammenhang mit der Abstimmung abgeschlossen seien, sagt Lopez Obrador. Ein solches Vorgehen sei “politisch klug”. Er habe sowohl zu Amtsinhaber Donald Trump als auch zu Biden ein gutes Verhältnis.
06.00 Uhr: Das Wahlkampfteam von US-Präsident Donald Trump gibt eine Klage wegen des Ablaufs der Wahl in Arizona bekannt. Einigen Wählern im Kreis Maricopa seien von Wahlhelfern fehlerhafte Anweisungen zur Bedienung der Wahlmaschinen gegeben worden, heißt es in der Klageschrift. Diese Fälle könnten entscheidend für den Ausgang der Abstimmung im dem Bundesstaat sein, der elf Wahlleute stellt. Eine Stellungnahme von US-Wahlsieger Joe Biden oder den örtlichen Behörden liegt nicht vor. Dem Datenanbieter Edison Research zufolge liegt Biden bei der noch laufenden Auszählung in Arizona knapp vor Trump.
19.20 Uhr: Der Luxemburger Premierminister Xavier Bettel hat Joe Biden und Kamala Harris ebenfalls auf Twitter gratuliert. Er würde sich darauf freuen, die historischen Beziehungen zwischen den beiden Nationen zu vertiefen.
Congratulations to @JoeBiden and @KamalaHarris on winning the #Elections2020. Looking forward to working with you on further deepening the historic ties between our nations and fostering our economic and cultural relations, as allies and friends. 🇱🇺🤝🇺🇸
— Xavier Bettel (@Xavier_Bettel) November 7, 2020
19.11 Uhr: Auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron gratuliert auf Twitter. „Lasst uns zusammenarbeiten“, schreibt er mit Hinblick auf die „heutigen Herausforderungen“.
The Americans have chosen their President. Congratulations @JoeBiden and @KamalaHarris! We have a lot to do to overcome today’s challenges. Let's work together!
— Emmanuel Macron (@EmmanuelMacron) November 7, 2020
19.10 Uhr: Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel gratuliert Biden und betont die Bedeutung der transatlantischen Beziehungen. “Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Präsident Biden”, twittert Regierungssprecher Steffen Seibert als Merkels Reaktion. “Unsere transatlantische Freundschaft ist unersetzlich, wenn wir die großen Herausforderungen dieser Zeit bewältigen wollen.”
19.07 Uhr: Der frühere Präsident Barack Obama meldet sich mit einem Statement zu Wort. Er zeigt sich stolz über den Sieg von seinem Freund Joe Biden, ruft aber auch dazu auf, dass nun viel Arbeit vor ihm liegt. Amerika sei „bitterlich“ zerstritten. Gleichzeitig hebt er hervor, dass mehr Menschen denn je in Amerika gewählt haben – und ruft dazu auf, dass das Interesse und der Einsatz weiter nötig sind.
Congratulations to my friends, @JoeBiden and @KamalaHarris — our next President and Vice President of the United States. pic.twitter.com/febgqxUi1y
— Barack Obama (@BarackObama) November 7, 2020
18.50 Uhr: Nur Sekunden, nachdem mehrere US-Medien den demokratischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden am Samstag zum Sieger der Wahl in den USA erklärt haben, ist in vielen Großstädten großer Jubel ausgebrochen. Auf den Straßen New Yorks klatschten, schrien und jubelten die Menschen. Hunderte strömten Samstagmittag (Ortszeit) zum Times Square und feierten. Viele Autofahrer betätigten pausenlos ihre Hupen. Auch nach einer Stunde hatte der andauernde Applaus noch kein Ende genommen.

18.44 Uhr: Die Luxemburger Familienministerin Corinne Cahen (DP) macht ihre Freunde an Bidens Sieg auf Twitter deutlich. „Die Demokratie gewinnt, die Vielfalt gewinnt“, schreibt sie.
#Democracy wins, #diversity wins! Let’s fight all together for #freedom, #humanity and all citizens of this world 🌍💙 @JoeBiden @KamalaHarris #democrats @dp_lu
Luxembourg 🇱🇺 has always been and will remain a close friend and a partner of the US 🇺🇸.— Corinne Cahen (@CorinneCahen) November 7, 2020
18.35 Uhr: Der Luxemburger Außenminister Jean Asselborn freut sich im Gespräch mit RTL über die Wahl von Biden. Er äußert Skepsis, dass Trump so wie Bush senior die Wahl aufrichtig anerkennen wird. Dennoch bleibe die „Hoffnung in die amerikanische Demokratie.“ Er dämpft auch Erwartungen, dass jetzt alles einfacher werden würde, da in Amerika der Präsident nicht alles alleine entscheiden müsste, sondern auch der Senat eine wichtige Rolle spielt. Trotzdem hoffe man auf eine Besserung der internationalen Beziehungen. Man sei erleichtert, aber die „America First“ Philosophie werde nicht von heute auf morgen verschwinden.
18.30 Uhr: Trump schreibt in einer Erklärung: “Die simple Tatsache lautet: Diese Wahl ist noch lange nicht vorbei.” Sein Wahlkampfteam werde am Montag juristische Schritte einleiten. Biden stelle sich fälschlicherweise als Sieger dar, hieß es weiter, ohne Belege für einen etwaigen Betrug zu liefern.
18.29 Uhr: Im lässigen Sportanzug am Samstag erfuhr Kamala Harris, dass sie und Biden die Wahl gewonnen haben und sie die nächste Vize-Präsidentin Amerikas werden würde.
We did it, @JoeBiden. pic.twitter.com/oCgeylsjB4
— Kamala Harris (@KamalaHarris) November 7, 2020
18.25 Uhr: Claude Wiseler (CSV) gratuliert dem Duo Biden und Harris ebenfalls auf Twitter. Auch er drückt die Hoffnung auf bessere Beziehungen zu Amerika aus.
Félicitations à Joe Biden et à Kamala Harris. Des relations étroites entre les Etats-Unis et l’Europe sont un atout important pour la paix, la stabilité et la démocratie. pic.twitter.com/GCgQikTG9E
— Claude Wiseler (@ClaudeWiseler) November 7, 2020
18.20 Uhr: Nicolas Schmit gratuliert auch ausdrücklich Kamala Harris für ihre Leistung, als erste Frau ins Amt des Vizepräsidenten gewählt worden zu sein.
Un véritable moment historique:une femme est élue vice-présidente des E.U. Nos vives félicitations à Kamala Harris.
— Nicolas SCHMIT (@NicolasSchmitEU) November 7, 2020
18.15 Uhr: Der Luxemburger Politiker und derzeitiger EU-Kommissar für Arbeit und Soziale Rechte, Nicolas Schmit (LSAP) schreibt bei Twitter die Wahl von Joe Biden sei eine „Erleichterung“ und eine „Freunde“. Er mache sich große Hoffnungen auf ein transatlantisches Partenariat, dass auf gleichen Werte und der Idee der sozialen Gerechtigkeit aufgebaut sei.
Élection de J.Biden ,un soulagement,une joie et de grands espoirs pour un partenariat transatlantique basé sur des valeurs et l‘idée de justice sociale
— Nicolas SCHMIT (@NicolasSchmitEU) November 7, 2020
18.10 Uhr: Auch in Luxemburg reagieren die ersten Politiker auf die Wahl Bidens. Während für Marc Ruppert (DP) ein „AlbTrump“ vorbei ist, schreibt Djuna Bernhard (déi gréng) nur „Ein guter Tag“
AlbTrump vorbei! #Election2020
— Marc Ruppert (@RuppertMarc) November 7, 2020
Today is a good day 🇺🇸🥳
— Djuna Bernard (@DjunaBernard) November 7, 2020
18.05 Uhr: Joe Biden setzt seinen ersten Tweet als „President-Elect“ ab und bedankt sich bei den Wählern für das Mandat. Auch Kamala Harris als künftige Vize-Präsidentin twittert und sagt deutlich: „Wir haben viel zu tun. Lasst uns es anpacken.“
America, I’m honored that you have chosen me to lead our great country.
The work ahead of us will be hard, but I promise you this: I will be a President for all Americans — whether you voted for me or not.
I will keep the faith that you have placed in me. pic.twitter.com/moA9qhmjn8
— Joe Biden (@JoeBiden) November 7, 2020
This election is about so much more than @JoeBiden or me. It’s about the soul of America and our willingness to fight for it. We have a lot of work ahead of us. Let’s get started.pic.twitter.com/Bb9JZpggLN
— Kamala Harris (@KamalaHarris) November 7, 2020
17.25 Uhr: Laut CNN wird Joe Biden der nächste Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Entscheidend war die Auszählung in Pennsylvania, wo Biden den Vorsprung so ausbaute, dass Trump nicht mehr aufholen kann. Mit den 20 Wahlmännern des Bundesstaates erreicht Biden die kritische Grenze von 270 Wahlmännern, die für den Sieg der Wahl nötig sind.
17.05 Uhr: US-Präsident Donald Trump sieht sich ungeachtet des wachsenden Vorsprungs seines Herausforderers Joe Biden weiterhin als klarer Wahlsieger. «Ich habe diese Wahl gewonnen, und zwar mit großem Vorsprung», schrieb Trump am Samstag in Großbuchstaben auf Twitter. Twitter versah die Botschaft umgehend mit einem Warnhinweis. Darin wird darauf verwiesen, dass zum Zeitpunkt der Nachricht womöglich noch kein Sieger ausgerufen worden sei.
16.30 Uhr: Vier Tweets – und vier Warnhinweise wegen “umstrittener und möglicherweise irreführender” Inhalte: US-Präsident Donald Trump hat den Samstag (Ortszeit) mit einer Serie von Twitter-Kurzbotschaften mit Betrugsvorwürfen zur Präsidentschaftswahl begonnen. Der Amtsinhaber, der inmitten der laufenden Stimmauszählung kaum mehr Chancen auf eine Wiederwahl hat, behauptete unter anderem, “zehntausende Wahlzettel” seien “illegal” nach der Schließung der Wahllokale angenommen worden. Das würde unter anderem den Wahlausgang im umkämpften Bundesstaat Pennsylvania und in anderen Schlüsselstaaten ändern, schrieb der Republikaner. Auch seien Wahlbeobachter seiner Partei nicht in Wahllokale und Auszählzentren zugelassen worden. “Böse Sachen sind da drinnen passiert.”
16.25 Uhr: Trump kündigt für 17.30 Uhr MEZ in Philadelphia im US-Bundesstaat Pennsylvania eine Pressekonferenz seiner Anwälte an. “Große Pressekonferenz heute in Philadelphia”, schreibt er auf Twitter.
16.20 Uhr: Ein Wahlhelfer im Bundesstaat Georgia muss sich verstecken, nachdem Internet-Nutzer ein vielfach geteiltes Video fälschlicherweise so interpretierten, dass er einen Stimmzettel wegwirft. Der Mann erhielt nach Angaben der Wahlleitung zahlreiche Drohungen. Dabei habe er lediglich eine Liste mit Anweisungen weggeworfen, die Wähler oft in den Umschlag steckten, sagte der Wahlleiter in Fulton County, Richard Barron, am Freitagabend (Ortszeit). «Er ist jetzt untergetaucht, weil er bedroht wurde. Ich finde das beschämend.»
09.30 Uhr: Der Stabschef von US-Präsident Donald Trump hat sich laut US-Medien mit dem Coronavirus infiziert. Mark Meadows sei erstmals am Mittwoch – einen Tag nach der Präsidentschaftswahl – positiv auf das Virus getestet worden, berichtete die New York Times am Freitag (Ortszeit). Der 61-Jährige habe noch in der Nacht zum Mittwoch an einer Beratung mit Trump und 150 Menschen aus dessen Unterstützerteam im Weißen Haus teilgenommen, schrieb die Washington Post.
09.26 Uhr: Biden weitet laut dem Datenanbieter Edison Research seinen Vorsprung in Georgia aus. Dieser beträgt nun 7248 Stimmen. Noch ist die Auszählung aber nicht abgeschlossen.
09.10 Uhr: Biden kündigt an, ab seinem ersten Amtstag einen Plan zur Kontrolle der Coronavirus-Epidemie umsetzen zu wollen. “Wir können in den kommenden Monaten viele Leben retten”, sagt er. Nach seiner Darstellung verlangsamt sich die wirtschaftliche Erholung in den USA. Biden erwähnt in seiner Rede Trump nicht beim Namen.
09.00 Uhr: Biden zeigt sich bei einer Ansprache siegessicher. Er werde die Wahl in Pennsylvania, Georgia und Arizona gewinnen und sei auf dem Weg, mehr als 300 Wahlleute zugesprochen zu bekommen. Zusammen mit seiner Vize-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris habe er bislang mehr als 47 Millionen Stimmen bekommen – mehr als jedes andere Wahl-Team in der Geschichte des Landes.
08.10 Uhr: Biden baut seinen Vorsprung in dem bei der Wahl besonders wichtigen Bundesstaat Pennsylvania (20 Wahlleute) aus: Der Datenanbieter Edison Research schreibt ihm nun einen Vorsprung von 27.130 Stimmen zu. Demnach kommt er auf 49,6 Prozent und Trump auf 49,2 Prozent. Ausgezählt sind 96 Prozent der Stimmen.
08.05 Uhr: In Arizona rückt Trump etwas näher an Biden heran. Dieser liegt dem Datenanbieter Edison Research zufolge noch mit 29.861 Stimmen vorn. Nach Auszählung von 97 Prozent der Stimmen führt Biden demnach mit 49,6 Prozent vor Trump mit 48,7 Prozent.
08.00 Uhr: Auch über den zweiten Senatssitz in Georgia muss dem Datenanbieter Edison Research zufolge per Stichwahl am 5. Januar entschieden werden. Dabei werde der republikanische Amtsinhaber David Perdue gegen den Demokraten Jon Ossoff antreten. In dem Staat findet bereits ein Stechen statt, bei dem der Demokrat Raphael Warnock die Republikanerin Kelly Loeffler aus dem Amt drängen will. Die Abstimmungen könnten darüber entscheiden, ob die Demokraten die Macht in der Kongresskammer und damit im ganzen Parlament übernehmen. Im Repräsentantenhaus haben sie ihre Mehrheit verteidigt.
00.08 Uhr: In North Carolina liegt Trump dem Datenanbieter Edison Research zufolge bei der laufenden Zählung mit 50,0 Prozent der Stimmen vor Biden, der bislang auf 48,6 Prozent kommt. Ausgezählt sind demnach 98 Prozent der Stimmzettel.
21.20 Uhr: Das Nationale Komitee der Republikaner will Insidern zufolge mindestens 60 Millionen Dollar aufbringen, um Klagen von Trump gegen die Wahlergebnisse zu finanzieren. Das erfährt die Nachrichtenagentur Reuters von zwei mit dem Vorgang vertrauten Personen.
20.15 Uhr: US-Präsident Donald Trump gibt sich trotz schwindender Siegeschancen nicht geschlagen. Er werde weiter juristisch vorgehen, “um zu garantieren, dass das amerikanische Volk Vertrauen in unsere Regierung hat”, erklärt er in einer vom Weißen Haus herausgegebenen Mitteilung. “Ich werde niemals aufgeben, für euch und unsere Nation zu kämpfen.”
19.30 Uhr: Der Bürgermeister von Philadelphia, Jim Kenney, hat Vorwürfe des Wahlbetrugs von US-Präsident Donald Trump entschieden zurückgewiesen. «Wie wir erwartet haben, haben die Wähler und Einwohner von Philadelphia dafür gesorgt, dass unsere Stadt als Beispiel dafür herausragt, wie man eine Wahl korrekt durchführt», sagte Kenney am Freitag bei einer Pressekonferenz. Die Stimmen würden so lange gezählt, bis jeder gültige Zettel berücksichtigt sei. Er kritisierte, dass «einige, darunter der Präsident, weiter unbegründete Behauptungen über Betrug ausspucken», ohne dafür Beweise vorzulegen. «Was wir hier in Philadelphia gesehen haben, ist Demokratie, schlicht und einfach», sagte Kenney.
19.20 Uhr: Die Wahlleitung in Philadelphia erklärt, dass die endgültige Auszählung in der Großstadt im umkämpften Bundesstaat Pennsylvania noch Tage dauern könnte. Philadelphia gilt als Demokraten-Hochburg. Laut einer Auswertung des Datenanbieters Edison Research kommt Herausforderer Joe Biden in Pennsylvania nach Auszählung von geschätzt 96 Prozent der abgegebenen Stimmen inzwischen auf 49,5 Prozent und Amtsinhaber Donald Trump auf 49,3 Prozent. Bidens Vorsprung beträgt demnach mehr als 12.000 Stimmen.
19.11 Uhr: Der demokratische Präsidentschaftskandidat Joe Biden will sich am Freitagabend (Ortszeit) in einer Ansprache an die Nation wenden. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur von einem Sprecher von Bidens Wahlkampfteam. Der 77-Jährige steht drei Tage nach der US-Wahl kurz vor einem Sieg, nachdem er zuletzt seinen Vorsprung in wichtigen Staaten wie Pennsylvania und Nevada über Amtsinhaber Donald Trump vergrößert hatte.
19.10 Uhr: Der republikanische Senator Mitt Romney hat scharfe Kritik an den Betrugsvorwürfen von US-Präsident Donald Trump bei der Wahl in den USA geübt. Romney – ein innerparteilicher Kritiker des Präsidenten – teilte am Freitag mit, Trump stehe es zwar zu, rechtliche Schritte zu ergreifen. Der Präsident habe aber Unrecht, «wenn er sagt, dass die Wahl gefälscht, fehlerhaft und gestohlen war. Das schadet der Sache der Freiheit hier und auf der ganzen Welt.» Trump schwäche damit die Institutionen, die das Fundament der Republik bildeten, und fache gefährlichen Zorn an.
19.00 Uhr: Joe Biden auf der Siegerstraße: Die tagelange Auszählung von Stimmen der US-Präsidentschaftswahl hat am Freitag den demokratischen Herausforderer von Amtsinhaber Donald Trump ein großes Stück nach vorn gebracht. Biden lag in vier von fünf noch umkämpften Bundesstaaten in Führung. Biden überholte Präsident Trump in Pennsylvania und Georgia. Trump machte deutlich, dass er sich mit einer Niederlage keinesfalls abfinden will. Den Vereinigten Staaten stehen kritische Wochen bevor – so oder so.
PENNSYLVANIA (20 Stimmen):
In dem Staat im Nordosten führte Trump zu Beginn der Auszählung zeitweise mit mehr als 700 000 Stimmen. Biden holte aber mit Auszählung der Briefwahlstimmen immer mehr auf und überholte den Präsidenten am Freitag. Zuletzt hatte er einen Vorsprung von mehr als 12 000 Stimmen – etwa 0,2 Prozentpunkte.
GEORGIA (16 Stimmen):
In dem Staat im Südosten lag Trump anfangs mit mehr als 300 000 Stimmen vorn. Im Lauf der Auszählung schmolz der Vorsprung zusammen. Am Freitag hatte Biden einen Vorsprung von etwa 1500 Stimmen, weniger als 0,1 Prozentpunkte. Das Ergebnis soll nach Angaben der zuständigen Behörde in Atlanta voraussichtlich zum Wochenende vorgelegt werden. Bei einer erwarteten Neuauszählung soll jede Stimme neu eingescannt werden, was bis Ende November dauern könnte. Die Demokraten haben Georgia seit 1992 nicht mehr gewonnen.
ARIZONA (11 Stimmen):
Die Nachrichtenagentur AP und der Fernsehsender Fox hatten den Staat recht früh in der Wahlnacht bereits Biden zugeschlagen. Andere Medien hielten sich zurück. Im Laufe der Auszählung konnte Trump aufholen. Zuletzt hatte Biden aber weiter einen Vorsprung von mehr als 43 000 Stimmen.
NEVADA (6 Stimmen):
In dem Staat im Westen – mit der Glücksspiel-Hochburg Las Vegas – sah es nach einem knappen Erfolg Bidens aus. Er führte zuletzt mit mehr als 20 000 Stimmen.
NORTH CAROLINA (15 Stimmen):
In dem Ostküsten-Staat lag Trump mit mehr als 76 000 Stimmen vorn, was für Biden kaum noch einzuholen war. Besonderheit: In North Carolina werden sogar noch Briefwahlstimmen gezählt, die bis zum 12. November eingehen – also neun Tage nach dem Wahltag. Mit einem Ergebnis wurde am Freitag nicht mehr gerechnet. Alaska, wo es ebenfalls noch kein Ergebnis gab, gilt als sichere Bank für Trump.
17.55 Uhr: Der Kurzbotschaftendienst Twitter hat das Konto des früheren Chefstrategen von US-Präsident Donald Trump, Steve Bannon, wegen Gewaltverherrlichung gelöscht. Das US-Unternehmen reagierte am Freitag damit auf Aufrufe des 66-Jährigen zur Hinrichtung des US-Virologen Anthony Fauci sowie des FBI-Direktors Christopher Wray. Auch der Video-Dienst Youtube entfernte ein Video von Bannon mit Gewaltaufrufen gegen die Staatsbediensteten.
Das von Bannon angelegte Twitter-Konto @WarRoomPandemic sei “dauerhaft gesperrt” worden, weil es gegen “unsere Grundsätze zur Gewaltverherrlichung” verstoßen habe, teilte Twitter mit. Dem vorausgegangen war ein Tweet Bannons, in dem der frühere Präsidentenberater gefordert hatte, als “Warnung an alle Bundesbürokraten” die Köpfe Wrays und Faucis “aufzuspießen” und sie “auf beiden Seiten des Weißen Hauses aufzustellen”.
17.45 Uhr: Die Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, rechnet mit einem Sieg des Demokraten Joe Biden. Schon bald werde man Biden nicht mehr als Vizepräsidenten, sondern als gewählten Präsidenten bezeichnen, sagte die Demokratin in ihrer wöchentlichen Pressekonferenz am Freitag. «Das ist ein glücklicher Tag für unser Land, weil Joe Biden einer ist, der vereint», betonte die 80-Jährige.
17.25 Uhr: Im US-Bundesstaat Georgia werden die Stimmen nach der Präsidentschaftswahl wegen des extrem knappen Ausgangs neu ausgezählt. “Mit so einer geringen Differenz wird es in Georgia eine Neuauszählung geben”, sagte Wahlleiter Brad Raffensperger am Freitag in Georgias Hauptstadt Atlanta. Zuletzt lag Präsidentschaftskandidat Joe Biden in dem konservativen Südstaat mit hauchdünner Mehrheit vor Amtsinhaber Donald Trump – laut US-Medien nur mit rund 1500 Stimmen Vorsprung.
16:40 Uhr: Das Wahlkampfteam von US-Präsident Donald Trump hat sich am Freitag weiter optimistisch gezeigt. Nachdem Herausforderer Joe Biden in vier noch offenen Bundesstaaten in Führung lag, erklärte der Leiter der Rechtsabteilung von Trumps Team, Matt Morgan: «Diese Wahl ist nicht vorbei.» Die Prognosen von Wahlsiegen Bidens in Pennsylvania, Georgia, Nevada und Arizona beruhten auf Ergebnissen, die noch lange nicht vollständig seien. «Sobald die Wahl abgeschlossen ist, wird Präsident Trump wiedergewählt sein», so Morgan.
15.00 Uhr: Laut dem US-Nachrichtensender CNN hat Joe Biden die Führung im umkämpften Pennsylvania übernommen. CNN meldet, dass Biden dort mit 5.587 Stimmen in Führung vor US-Präsident Donald Trump liegt. Trump hatte seit Beginn der Auszählung in Pennsylvania geführt. Laut der Nachrichtenagentur dpa liegt der Demokrat Biden nun in vier von fünf noch umkämpften Staaten vorne.
13.13 Uhr: Der LSAP-Abgeordnete Mars die Bartolomeo macht sich schon Gedanken über die Wahl in den USA hinaus. Für Populismus, Lügen und Drohungen sollen konkreet Antworten her.
Egal wéi d‘Wahlen elo an den USA ausginn (hoffentlech Biden!), eppes huet dat knappt Resultat eis geléiert: et geet net duer Populismus, Liggen, Beleidegungen, an Drohungen ze veruerteelen. Et muss een se och mat konkreten Aentwerten an Handelen bekämpfen an konteren.
— Mars Di Bartolomeo (@Mars_Bartolomeo) November 6, 2020
11.28 Uhr: Auch Greta Thunberg hat per Twitter ein paar Worte an Donald Trump gerichtet. Der Tweet erinnert an die Kritik von Donald Trump an Thunber von vor einem Jahr, in dem er die junge Umweltaktivistin auffordert an ihrer Aggressionsbewältigung zu arbeiten, einfach mal zu „chillen“ und sich einen Film mit Freunden anzuschauen.
So ridiculous. Donald must work on his Anger Management problem, then go to a good old fashioned movie with a friend! Chill Donald, Chill! https://t.co/4RNVBqRYBA
— Greta Thunberg (@GretaThunberg) November 5, 2020
11.26 Uhr: Auf wessen Wahl Alex Bodry in den USA hofft, dürfte spätestens jetzt geklärt sein:
Georgia🌹🌹😀 pic.twitter.com/jyhju9TYtY
— Alex Bodry (@AlexBodry) November 6, 2020
10.36 Uhr: Joe Biden hat soeben die Führung in Georgia übernommen.
Biden (D): 49,39 Prozent ( 2.449.371 Stimmen)
Trump (R): 49,37 Prozent ( 2.448.454 Stimmen)
Biden hat einen Vorsprung von 917 Stimmen. Trump kann sich nicht leisten Georgia mit seinen 16 Wahlstimmen zu verlieren. Das berichtet CNN am Freitagmorgen.
10.27 Uhr: Alle Augen sind auf den „Keystone State“ gerichtet: Pennsylvania, der Bundesstaat, der Biden über die für den Sieg der Präsidentschaft erforderliche Schwelle von 270 Stimmen bringen könnte, könnte die meisten seiner ausstehenden Zählungen am Freitag abschließen. Der ehemalige Vizepräsident liegt im „Keystone State“ nur um etwas mehr als 18.000 Stimmen hinter Präsident Trump, nachdem er in den Stunden nach Wahlschluss um mehr als eine halbe Million Stimmzettel zurückgeblieben war. Zehntausende von Stimmen – die meisten davon aus stark demokratisch geprägten Gebieten – müssen noch ausgezählt werden.
In Georgia, einem weiteren Bundesstaat, den sich Trump mit seinen 16 Wahlstimmen nicht leisten kann, zu verlieren, hat Bidens Vorteil bei den Briefwahlen ihn bis auf 500 Stimmen an den Präsidenten herangeführt. Trump kann ohne Georgia und Pennsylvania keinen Weg zu 270 Wahlstimmen finden, so dass seine Chancen auf eine Wiederwahl von den Entwicklungen in den beiden Bundesstaaten in den kommenden Stunden abhängen werden.
07.44 Uhr: In dem besonders wichtigen Bundesstaat Pennsylvania schrumpft Trumps Vorsprung nach Angaben des Fernsehsenders CNN weiter. Nach Auszählung von 95 Prozent der Stimmen liegt er demnach bei 49,5 Prozent, Biden bei 49,2 Prozent. „Wenn es so weiter geht, ist es sehr wahrscheinlich, dass Joe Biden Pennsylvania gewinnt“, sagt ein CNN Reporter.
07.31 Uhr: Die Polizei von Philadelphia untersucht einen angeblich geplanten Angriff auf das Pennsylvania Convention Center in Philadelphia am Donnerstagabend. Laut CNN habe die Polizei einen Hinweis auf eine Gruppe erhalten, die in einem Hummer aus Virginia anreise, um das Kongresszentrum in Philadelphia, wo die Stimmen gezählt werden, anzugreifen. Ein Mann wurde in Gewahrsam genommen. Es ist unklar, wie oder ob der Mann mit den Ermittlungen in Verbindung steht. Die Polizei sagt, sie hätten eine Waffe sichergestellt und glauben, sie hätten den Hummer wiedergefunden, über den sie einen Hinweis erhalten hatten. Es wurden keine Verletzungen gemeldet.
07.00 Uhr: Trump prangerte bei seinem Auftritt am Donnerstagabend (Ortszeit) ohne jegliche Belege eine Reihe angeblicher Manipulationen der Abstimmung vom Dienstag an. Dabei sieht er sich weiterhin und trotz noch laufender Auszählung in einer Reihe von Staaten als legitimer Sieger. „Wenn man die legalen Stimmen zählt, gewinne ich mit Leichtigkeit“, sagte Trump. „Wenn man die illegalen Stimmen zählt, dann können sie versuchen, uns die Wahl zu stehlen.“ Trump hat bislang keine Beweise für seine Behauptungen vorgelegt, dass es massiven Wahlbetrug gegeben habe. Außerdem gab es keine Anhaltspunkte dafür: Die Wahlbeobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa haben eigenen Aussagen zufolge „keinerlei Hinweise auf systemische Probleme finden können“.
22.45 Uhr: Wegen Aufrufen zu Protesten gegen eine weitere Auszählung der Stimmen bei der US-Präsidentschaftswahl hat Facebook eine Gruppe von Unterstützern des Amtsinhabers Donald Trump gesperrt. Die Gruppe “Stop the Steal” (“Stoppt den (Wahl-)Diebstahl”) habe die “Delegitimierung des Wahlprozesses” angestrebt, teilte der US-Internetkonzern am Donnerstag mit.
Einige ihrer Mitglieder hätten “besorgniserregende Aufrufe zur Gewalt” geäußert. Im Einklang mit den außergewöhnlichen Maßnahmen, die Facebook in einer Zeit der “erhöhten Spannungen” ergreife, sei die Gruppe, der sich mehr als 300.000 Nutzer angeschlossen hatten, gelöscht worden.
22.35 Uhr: Biden gibt sich in einer kurzen Ansprache siegesgewiss. Er habe “keinen Zweifel”, dass er und seine Vize-Kandidatin Kamala Harris nach dem Abschluss der Zählung als Sieger feststehen werden. Biden ruft zu Geduld auf und dazu, Ruhe zu bewahren. “Die Demokratie ist manchmal unordentlich.”
22.30 Uhr: Das Wahlkampfteam von Trump reicht eine weitere Klage ein. Es geht um die Möglichkeit, die Auszählung der Stimmen in Philadelphia zu beobachten. Die Stadt liegt in dem besonders umkämpften Bundesstaat Pennsylvania.
22.15 Uhr: In dem besonders wichtigen Bundesstaat Pennsylvania schrumpft Trumps Vorsprung nach Angaben des Datenanbieters Edison Research weiter. Nach Auszählung von 92 Prozent der Stimmen liegt er demnach bei 50,1 Prozent, Biden bei 48,6 Prozent.
21.05 Uhr: Nach Berechnungen der Nachrichtenagentur AP und des TV-Senders Fox News hat Biden bislang die Stimmen von 264 Wahlleuten sicher. Andere Medien wie der Sender CNN und die «New York Times» sahen Biden erst bei 253 Stimmen. Grund dafür ist, dass sie den Staat Arizona noch nicht für entschieden halten. Am frühen Donnerstagabend (MEZ) stellte sich die Lage so dar:
PENNSYLVANIA (20 Stimmen für die Wahlversammlung):
Der Vorsprung für Trump schrumpfte mit der anhaltenden Auszählung von Briefwahlstimmen. Zuletzt waren rund 550 000 Stimmzettel noch nicht ausgezählt, wie Staatssekretärin Kathy Boockvar dem TV-Sender CNN mitteilte. Auf die Frage, ob bis zum Ende des Tages (Freitagmorgen MEZ) ein Gewinner in Pennsylvania bekanntgegeben werden könnte, antwortete sie: «Ja, das könnten wir definitiv.» Bei einem Auszählungsstand von 92 Prozent lag Trump mit 50,2 Prozent der Stimmen knapp vor Biden mit 48,5 Prozent.
NORTH CAROLINA (15 Stimmen):
Auch in dem Ostküsten-Staat gibt es noch keine Entscheidung. Bei einem Auszählungsstand von schätzungsweise 95 Prozent lag Trump mit 50,0 Prozent vor Biden (48,6 Prozent). In North Carolina werden auch noch Briefwahlstimmen gezählt, die bis zum 12. November eingehen.
GEORGIA (16 Stimmen):
In dem Südstaat gibt es ein denkbar enges Kopf-an-Kopf-Rennen. Trump führte dort mit 49,5 Prozent vor Biden mit 49,2 Prozent. Es standen nur noch rund 60 000 Stimmen zur Zählung aus. «Ich denke, wir sind uns alle einig, dass eine genaue und faire Zählung viel wichtiger ist als eine schnelle Zählung», sagte Gabriel Sterling, ein leitender Mitarbeiter des Wahlamtes.
NEVADA (6 Stimmen)
In Nevada führte Biden mit 49,5 Prozent der Stimmen knapp vor Trump (48,5 Prozent). Biden lag dort nach Auszählung von etwa 87 Prozent der Stimmzettel knapp 12 000 Stimmen vor Trump.
In ARIZONA hielt das Trump-Lager am Donnerstag weiter die Hoffnung hoch, das Ergebnis für Biden noch kippen zu können. Die bei der Bekanntgabe von Ergebnissen sehr zurückhaltende AP hatte in Arizona bereits in der Wahlnacht eine Entscheidung für Biden gemeldet, ebenso der TV-Sender Fox. Am Donnerstag führte Biden bei einem Auszählungsstand von 86 Prozent mit 50,5 Prozent vor Trump mit 48,1 Prozent. Am Donnerstag erklärte AP-Chefredakteurin Sally Buzbee: «Die Associated Press beobachtet und analysiert weiterhin die Auszählungsergebnisse der Stimmen aus Arizona, während sie eintreffen.» Sie betonte: «Wir werden den Fakten in allen Fällen folgen.»
19.35 Uhr: Eine Richterin in Michigan weist eine Klage der Anwälte von Präsident Donald Trump ab, mit der diese einen Stopp der Stimmen-Auszählung in dem Bundesstaat erreichen wollten. Der Staat wird nach Auszählung von 99 Prozent der Stimmen bereits Trumps Kontrahent Biden zugerechnet.
18.07 Uhr: In Nevada kann Biden seinen Vorsprung vor Trump leicht ausbauen. Laut Edison Research kommt Biden nach Auszählung von 87 Prozent der Wählerstimmen auf 49,5 Prozent und Trump auf 48,5 Prozent. Trump will auch hier vor Gericht ziehen.
17.57 Uhr: Auch in Pennsylvania rücken Trump und Biden enger zusammen. Nach Auszählung von 92 Prozent der Stimmen kommt Trump laut Edison Research auf 50,3 Prozent und Biden auf 48,4 Prozent.
17.56 Uhr: In Georgia holt Biden weiter auf: Nach Auszählung von 98 Prozent der Stimmen kommt der Demokrat laut Edison Research jetzt auf 49,2 Prozent. Auf Trump entfallen demnach 49,5 Prozent.
17.34 Uhr: Das Endergebnis der Wahl könnte sich weiter verzögern. Bidens Wahlkampfmanagerin sagt, bei der Auszählung in Nevada werde es frühestens am Freitag Klarheit geben. Zudem wurde die Auszählung der Briefwahl-Stimmen in Philadelphia im Bundesstaat Pennsylvania gestoppt.
17.24 Uhr: Trump kündigt an, in allen von Biden zuletzt gewonnenen Staaten Rechtsmittel einlegen zu wollen. Es gehe um Wahlbetrug und Verstöße gegen das Wahlrecht, schreibt Trump auf Twitter, ohne konkreter zu werden.
17.18 Uhr: Auch Bidens Wahlkampfmanagerin gibt sich siegessicher: Der Wahlsieg stehe unmittelbar bevor, sagt Jen O’Malley Dillon. Biden habe bereits 254 Wahlleute gewonnen. Für den Sieg sind 270 erforderlich. Sie erwarte, dass Biden in Nevada gewinne. Und auch in Pennsylvania sehe es gut aus.
16.39 Uhr: Trumps Wahlkampfberater Jason Miller gibt sich siegessicher. Spätestens am Freitagabend werde klar sein, dass Trump weitere vier Jahre im Amt bleiben werde, sagt Miller. Er gehe davon aus, dass es weitere juristische Schritte Trumps in Pennsylvania und auch in Nevada geben werde.
15.58 Uhr: Das Trump-Wahlkampfteam beruft kurzfristig eine Pressekonferenz in Philadelphia im Bundesstaat Pennsylvania für 16.15 Uhr MEZ ein. Pennsylvania gehört zu den Staaten, in denen noch ausgezählt wird. Auch hier liefern sich Trump und Biden ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
15.29 Uhr: Normalerweise werden Stimmzettel in den USA immer dann erneut ausgezählt, wenn das Ergebnis besonders knapp ist oder es zum Beispiel von einem unterlegenen Kandidaten verlangt wird. Auch Gerichte können sie anordnen. Je nachdem, wer die Neuauszählung beantragt, können Kosten für die Initiatoren entstehen. Im Bundesstaat Wisconsin, in dem das Wahlkampfteam Donald Trumps die Stimmen neu zählen lassen will, würde der Präsident dafür wohl mehrere Millionen Dollar aufbringen müssen. Der Grund: Sein Kontrahent Joe Biden hat vorläufigen Ergebnissen zufolge wohl mehr als die Schwelle von 0,25 Prozentpunkten Vorsprung.
15.20 Uhr: In dem hart umkämpften Staat Pennsylvania verringert sich der Vorsprung Trumps. Nach Auszählung von 89 Prozent der Stimmen kommt Trump laut Datenanbieter Edison Research nun auf 50,5 Prozent. Sein Kontrahent Biden liegt demnach bei 48,2 Prozent.
15.10 Uhr: Nach Informationen des Senders Fox News wird das Trump-Team bei seinem Auftritt in Las Vegas (17.30 Uhr MEZ) eine Klage wegen Wahlbetrugs in Nevada ankündigen. Nevada ist einer der Staaten, in dem noch ausgezählt wird. Auch hier liefert sich Trump mit seinem Kontrahenten Joe Biden ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Der Staat hat sechs Wahlleute zu vergeben.
15.00 Uhr: Trumps Wahlkampfteam kündigt für 17.30 Uhr MEZ eine Erklärung in Las Vegas an. An der Veranstaltung soll auch der frühere US-Botschafter in Deutschland, Richard Grenell, teilnehmen, wie Trumps Team in einer Erklärung mitteilt.
14.50 Uhr: Die Auszählung in Georgia nähert sich mit leichtem Vorsprung für Trump ihrem Ende. Laut Edison Research kommt der Präsident nach Auszählung von 96 Prozent der Stimmen weiterhin auf 49,6 Prozent. Biden legt demnach marginal zu und kommt auf 49,2 Prozent nach zuvor 49,1 Prozent.
14.15 Uhr: Die Wahlbeobachter der OSZE haben bei der Präsidentenwahl laut ihrem Leiter keine Unregelmäßigkeiten registriert. “Wir haben das untersucht. Wir haben keinerlei Regelverstöße feststellen können”, sagt der FDP-Politiker Michael Georg Link im rbb-Inforadio. Dies gelte sowohl für den Wahltag selbst als auch zuvor bei der Briefwahl. “Es gab keine systemische Beeinträchtigung oder gar Manipulation.” Es werde allerdings noch dauern, bis das endgültige Ergebnis feststehe. “Deshalb bleiben unsere Experten noch im Lande und werden das noch weiter unter die Lupe nehmen.”
14.06 Uhr: Russland äußert sich besorgt über die andauernde Hängepartie in den USA. Der Mangel an Klarheit nach der Präsidentenwahl könnte negative Auswirkungen auf die Weltwirtschaft und die globale Entwicklung insgesamt haben, erklärt das Präsidialamt in Moskau. Weiter äußern will es sich nicht.
13:41 Uhr: Wann kommen neue Wahlresultate?
Georgias Außenminister wird um 16.30 eine Pressekonferenz abhalten. Gegenwärtig gibt es einen Spielraum von 33.000 Stimmen zwischen Trump und Biden, und es müssen noch rund 90.000 Stimmen gezählt werden.
Clark County, Nevada, zu dem auch Las Vegas gehört, wird um 18.00 Uhr ein Update geben. Das Land verfügt über den größten Stimmenanteil in Nevada und hat gestern zu den Neuigkeiten geschwiegen. In Nevada hat Biden einen knappen Vorsprung von 8.000 Stimmen. Beamte im Maricopa County in Arizona planen um 03.00 Uhr am Freitag, ihr nächstes Update zu geben. Der Bezirk twitterte über Nacht, dass 275.000 Stimmzettel übrig bleiben.
13:11 Uhr: Ein Überblick, wo aktuell noch kein Sieger feststeht:
ARIZONA (11 Stimmen):
AP und Fox hatten den Staat recht früh in der Wahlnacht bereits Biden zugeschlagen. CNN berichtete am Donnerstag jedoch, dass Trump im Laufe der Auszählung aufholen konnte. Die Stimmung in Arizona war gespannt. Vor einem Behördengebäude, wo Stimmen ausgezählt werden, versammelte sich in der Nacht zum Donnerstag eine große Gruppe von Trump-Anhängern. Mehrere hatten nach einem CNN-Bericht Waffen dabei.
NEVADA (6 Stimmen):
Der Staat im Westen könnte die Entscheidung bringen. Biden hielt in der Nacht zum Donnerstag eine knappe Führung. Holt er sowohl Arizona als auch Nevada, hätte er genau 270 Stimmen. Neue Zahlen wurden gegen 18.00 Uhr MEZ erwartet.
PENNSYLVANIA (20 Stimmen):
In dem Staat im Nordosten führte Trump zunächst klar. Biden holte aber auf, je mehr Briefwahlstimmen ausgezählt wurden. Bei den Briefwählern in Pennsylvania schnitt der Demokrat nach den bisherigen Ergebnissen enorm besser ab als der amtierende Präsident von den Republikanern. Dies könnte den Umschwung bringen. Mit einem Ergebnis wird hier erst am Freitag gerechnet.
GEORGIA (16 Stimmen):
In dem Südost-Staat lag Trump anfangs ebenfalls klar vorn. Bis in die Nacht zum Donnerstag schrumpfte der Vorsprung aber auf wenige Tausend Wählerstimmen zusammen. Aus dem Großraum um die Hauptstadt Atlanta standen noch Stimmen aus – traditionell eher demokratisches Gebiet. Es könnte also sehr knapp werden. Gegen 16.30 Uhr MEZ wollen die Behörden ein Update geben.
NORTH CAROLINA (15 Stimmen):
Auch in dem Ostküsten-Staat wurde es eng. Trump galt auch in der Nacht zum Donnerstag noch als leichter Favorit. Besonderheit: In North Carolina werden sogar noch Briefwahl-Stimmen gezählt, die bis zum 12. November eingehen – also neun Tage nach dem Wahltag.
12:56 Uhr: Über Nacht mussten in Fulton, Georgia etwa 20.000 Abwesenheitsstimmzettel ausgezählt werden. Der Bezirk meldete gerade die Ergebnisse von 8.351 davon, wobei Biden 6.410 dieser Stimmen erhielt und Trump 1.941 davon. Der Vorsprung von Trump im Bundesstaat verringerte sich von mehr als 30.000 um Mitternacht auf knapp über 18.500. Die Wahlhelfer des Bezirks haben diese Stimmen die ganze Nacht verarbeitet und ausgezählt und machen jetzt weiter. Vier Prozent der Stimmen in Georgia müssen noch ausgezählt werden.
12:30 Uhr: Die republikanische Partei Georgias haben im Bundesstaat eine Klage eingereicht, in der sie behaupten, dass Beamte in einem demokratisch geprägten Bezirk Stimmzettel für das Präsidentschaftsrennen zählten, die nach dem Einsendeschluss am Dienstag eingegangen waren. Die Trump-Kampagne reichte auch zwei weitere Klagen – auf den Schlachtfeldern von Michigan und Pennsylvania – wegen der Stimmenauszählung ein.
11:00 Uhr: Der Demokrat Joe Biden führt das Präsidentschaftsrennen mit 253 Wahlstimmen an. Präsident Trump hat 213 Wahlstimmen. In sechs Staaten gibt es noch immer keinen klaren Gewinner: Alaska, Arizona, Georgia, Nevada, North Carolina und Pennsylvania.
10:00 Uhr: In Arizona ist die Lage eng: AP und Fox News schlugen den Bundesstaat mit elf Wahlleuten Biden zu, die anderen Sender noch nicht. Vor einem Behördengebäude in Arizona, in dem Stimmen ausgezählt werden, versammelte sich in der Nacht zum Donnerstag eine große Gruppe von Trump-Anhängern. Mehrere unter ihnen hätten Waffen wie Automatikgewehre dabei gehabt, berichtete eine Korrespondentin des Nachrichtensenders CNN in einer Live-Schaltung. Auf Fernsehbildern waren mehrere Dutzend Personen auf dem Parkplatz vor dem Gebäude im Bezirk Maricopa County zu sehen, zu dem unter anderem die Stadt Phoenix gehört.
08:58 Uhr: Das Rennen um das Präsidentschaftsamt ist immer noch sehr knapp, da sich die Wettbewerbe in den umkämpften Bundesstaaten Georgia, Arizona und Pennsylvania verschärfen. In Arizona ist Joe Bidens Vorsprung um etwas mehr als 10.000 Stimmen geschrumpft. Biden liegt bei 912.585 Stimmen und Trump bei 838.071.
07:10 Uhr: Nach Berechnungen der Nachrichtenagentur AP und des TV-Senders Fox News kommt Biden inzwischen auf 264 der für einen Sieg bei der Präsidentenwahl nötigen 270 Stimmen von Wahlleuten. Demnach bräuchte der ehemalige Vize von Präsident Barack Obama nur noch einen Bundesstaat für sich zu entscheiden, um zu gewinnen. Als offen gilt das Rennen noch unter anderem in Pennsylvania, North Carolina, Georgia und Nevada. In Pennsylvania und Georgia führte zunächst Trump, Biden holte aber auf, je mehr Briefwahl-Stimmen ausgezählt wurden. In Nevada, das sechs Stimmen von Wahlleuten bringt und Biden damit eine Punktlandung bescheren könnte, hielt Biden in der Nacht zum Donnerstag eine knappe Führung.
22.20 Uhr: Joe Biden zeigt sich siegessicher. Er erkläre zwar nicht, dass er die Wahl gewonnen habe, sagt der Herausforderer von Amtsinhaber Donald Trump. Aber wenn die Auszählung beendet sei, werde er als Sieger feststehen. Es sei klar, dass er ausreichend Bundesstaaten gewinne, um die Präsidentenwahl für sich entscheiden zu können. Er habe auch ein gutes Gefühl in Pennsylvania. Biden betont, jede Stimme müsse gezählt werden.
22.16 Uhr: US-Präsident Donald Trump greift zu weiteren rechtlichen Schritten im Ringen um die Auszählung der Wählerstimmen im umkämpften Bundesstaat Pennsylvania. Trumps Wahlkampfteam forderte in einer am Mittwoch eingereichten Klage unter anderem, dort die weitere Auszählung der Stimmen auszusetzen, bis ihre Wahlbeobachter besseren Zugang dazu bekommen. Auch geht die Trump-Seite in einer weiteren Klage erneut dagegen vor, dass noch per Brief verschickte Stimmzettel gezählt werden sollen, die bis Freitagnachmittag bei der Wahlkommission eingehen.
21.45 Uhr: Die internationalen Wahlbeobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) fordern, dass alle abgegebenen Stimmen der Präsidentschaftswahl ausgezählt werden. “Niemand sollte das Recht der Bürger zu wählen einschränken”, sagt der Leiter der OSZE-Mission, der deutsche FDP-Abgeordnete Michael Link. Die Wahlbeobachter werfen in ihrer vorläufigen Beurteilung der Wahl US-Präsident Donald Trump vor, mit öffentlichen Äußerungen das Vertrauen in den demokratischen Wahlprozess geschwächt zu haben. Die OSZE-Mission will ihre Arbeit bis zum Ende des Wahlprozesses fortsetzen. Die Organisation überwacht und beurteilt in vielen Staaten, ob bei Wahlen demokratische Standards eingehalten werden.
21.40 Uhr: Bei den absoluten Stimmen hat Joe Biden den bisherigen Höchstwert übertroffen, den Barack Obama bei der Wahl 2008 aufgestellt hat. Nach Erhebungen der Nachrichtenagentur AP, der «New York Times» und weiterer Medien kam Obamas ehemaliger Vizepräsident auf mehr als 70 Millionen Stimmen. Für Obama stimmten bei seiner ersten Wahl 2008 rund 69,5 Millionen Amerikaner.
21.29 Uhr: Donald Trump ist auch im umkämpften Bundesstaat Pennsylvania vor Gericht gezogen, um die Stimmauszählung zu stoppen. Trumps Wahlkampfteam erklärte am Mittwoch, per Klage eine Aussetzung der Auszählung erreichen zu wollen. Das Wahlkampfteam sprach von mangelnder “Transparenz” in den Wahllokalen.
20.30 Uhr: Joe Biden hat den umkämpften Bundesstaat Wisconsin gewonnen und sich damit zehn Wahlleute gesichert. Das meldete die Nachrichtenagentur AP am Mittwoch auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen.
20.01 Uhr: Das Wahlkampfteam von Amtsinhaber Donald Trump will die Stimmauszählung in Michigan gerichtlich stoppen. Mit der Klage solle erreicht werden, dass die Zählung so lange ausgesetzt werde, bis es “nennenswerten Zugang” gebe, teilt das Team mit. “Wir fordern auch, dass jene Stimmzettel überprüft werden, die geöffnet und gezählt wurden, als wir keinen nennenswerten Zugang hatten.”
19.07 Uhr: In Wisconsin liegt Biden nach Auszählung von 99 Prozent der Stimmen knapp vor Trump. Laut Edison Research kommt er auf 49,4 Prozent und Trump auf 48,8 Prozent. Da der Abstand weniger als einen Prozentpunkt beträgt, kann eine Neuauszählung beantragt werden. Trumps Team kündigte an, dies zu tun. In Wisconsin gibt es zehn Wahlmannstimmen zu gewinnen.
Für einen Wahlsieg werden mindestens 270 benötigt. Biden kommt dem Sender Fox zufolge derzeit auf 238, Trump auf 213. Offen sind neben Wisconsin noch Alaska (3 Stimmen), Georgia (16), ein Distrikt in Maine (1), Michigan (16), Nevada (6), North Carolina (15) und Pennsylvania (20).
19.05 Uhr: Das Wahlkampfteam von US-Präsident Donald Trump will möglicherweise eine Neuauszählung der Stimmen im hart umkämpften US-Staat Wisconsin beantragen. Wahlkampfmanager Bill Stepien kritisierte in einer schriftlichen Erklärung am Mittwoch, in mehreren Bezirken in Wisconsin sei es zu «Unregelmäßigkeiten» gekommen, «die ernsthafte Zweifel an der Gültigkeit der Ergebnisse wecken». Trotz einer weitgehenden Auszählung der Stimmen zur Präsidentschaftswahl verzögerte sich am Mittwoch die Bekanntgabe des Ergebnisses in Wisconsin. Es gebe nur zwei kleine Ortschaften mit zusammen 600 Einwohnern, deren Stimmen noch nicht erfasst seien, teilte die Wahlkommission von Wisconsin mit. Eine Mitarbeiterin der Kommission sagte dem Fernsehsender CNN, die Stimmen würden auf Bezirksebene und im ganzen Staat doppelt geprüft, um Fehler auszuschließen.
18.59 Uhr: Präsident Donald Trump hat nach der US-Wahl massive Betrugsvorwürfe erhoben. Im umkämpften Bundesstaat Pennsylvania werde «hart daran gearbeitet», schnell eine halbe Million Stimmen «verschwinden zu lassen», behauptete Trump am Mittwoch auf Twitter. Gleiches geschehe auch im Bundesstaat Michigan und anderen, schrieb er weiter.
Trump führte für seine Behauptung keine Beweise an. Der Gouverneur von Pennsylvania, Tom Wolf, hatte zuvor erklärt, alle Stimmen würden ordnungsgemäß ausgezählt. Wegen der Zunahme der Briefwahlstimmen war schon vorab absehbar gewesen, dass es dort bei der Auszählung zu Verzögerungen kommen würde. Briefwahlstimmen gehen laut Umfragen eher auf das Konto des Demokraten Joe Biden.
Auch die in mehreren Staaten noch laufende Auszählung kritisierte Trump vehement: «Sie finden überall Stimmen für Biden – in Pennsylvania, in Wisconsin und in Michigan. So schlecht für unser Land», schrieb er. Experten und wissenschaftlichen Studien zufolge ist Wahlbetrug in den USA extrem selten. Twitter versah mehrere Nachrichten Trumps umgehen mit einem Warnhinweis und schränkte damit auch die Möglichkeit der Weiterverbreitung der Tweets ein.
They are finding Biden votes all over the place — in Pennsylvania, Wisconsin, and Michigan. So bad for our Country!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) November 4, 2020
18.32 Uhr: Während Amtsinhaber Donald Trump und sein Herausforderer Joe Biden noch um den Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl ringen, denkt ihr Gegenkandidat Kanye West schon an den nächsten Urnengang in vier Jahren. “Kanye 2024”, schrieb der US-Rapper vielsagend im Onlinedienst Twitter, nachdem er bei der Präsidentschaftswahl am Dienstag chancenlos war.
17.55 Uhr: Angesichts des vorerst unklaren Ausgangs der Wahl hat Donald Trump damit gedroht, für seine Bestätigung im Amt vor den Obersten Gerichtshof zu ziehen. Es wäre erst das zweite Mal in der US-Geschichte, dass der Wahlausgang vor dem Supreme Court geklärt wird.
17.50 Uhr: Der Mehrheitsführer der Republikaner im Senat, Mitch McConnell, hält die Präsidentenwahl in den USA noch nicht für entschieden. Das Land werde bald sehen, wie die Entscheidung der Wähler ausgefallen sei, sagte der Vertraute von Amtsinhaber Donald Trump am Mittwoch vor Journalisten. «Wir wissen noch nicht, wer das Rennen um die Präsidentschaft gewonnen hat», sagte er. Dabei hatte der Kandidat seiner Partei, Donald Trump, fälschlicherweise bereits in der vergangenen Nacht seinen Sieg ausgerufen.
17.45 Uhr: In Michigan verfestigt sich die Führung von Biden. Laut Edison Research kommt der Demokrat nach Auszählung von 92 Prozent der Wählerstimmen nun auf 49,5 Prozent, Trump liegt demnach bei 48,9 Prozent.
16.50 Uhr: Biden wird sich voraussichtlich mit einer Ansprache an das amerikanische Volk wenden. Das kündigt seine Wahlkampfmanagerin für den heutigen Tag an.
16.30 Uhr: Die Wahlkampfmanagerin von Biden sagt, der Demokrat sei auf bestem Weg, die Wahl zu gewinnen. Biden werde noch heute mehr als 270 Wahlleute erhalten. Sie rechne aber damit, dass die Auszählung in Pennsylvania erst am Donnerstagabend abgeschlossen sei. Auch der Wahlkampfmanager von Trump äußerte sich optimistisch. Wenn nur die legalen Stimmen gezählt würden, werde Trump gewinnen.
16.24 Uhr: Trump suggeriert erneut, dass die Auszählung nicht mit rechten Dingen zugehe. “Vergangene Nacht habe ich geführt, oft deutlich, in vielen Staaten, die auf fast allen Ebenen von Demokraten geführt werden”, schreibt Trump auf Twitter. “Dann, einer nach dem anderen, sind sie auf magische Weise verschwunden, als Überraschungs-Wahlzettel gezählt wurden. SEHR SELTSAM.”
Last night I was leading, often solidly, in many key States, in almost all instances Democrat run & controlled. Then, one by one, they started to magically disappear as surprise ballot dumps were counted. VERY STRANGE, and the “pollsters” got it completely & historically wrong!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) November 4, 2020
16.07 Uhr: Die Stadtverwaltung von Philadelphia teilt mit, dass von 351.069 Briefwahl-Stimmen bislang rund 141.000 ausgezählt sind. Die Auszählung werde so schnell wie möglich abgeschlossen, sagt Stadtkommissarin Lisa Deeley, ohne einen Zeithorizont zu nennen. Unter den Briefwahl-Stimmen seien auch welche, die nach Schließung der Wahllokale eingegangen seien. Philadelphia liegt in Pennsylvenia, der Staat, der am Ende den Ausschlag geben könnte. Erfahrungen zufolge tendieren Briefwähler eher zu den Demokraten.
16.01 Uhr: Joe Biden hat nach vorläufigen Ergebnissen landesweit gut 2,6 Millionen Stimmen mehr erhalten als Amtsinhaber Donald Trump – diese absolute Zahl der Stimmen ist aber nicht entscheidend für das von den Mehrheiten der Einzelstaaten bestimmte Rennen um das Weiße Haus. Nach Erhebungen der Nachrichtenagentur AP und anderer Medien entfielen bis Mittwochnachmittag (MEZ) mindestens 68,9 Millionen Stimmen auf Biden und 66,3 Millionen auf Trump.
15.05 Uhr: Joe Biden übernimmt die hachdünne Führung bei den bisher ausgezählten Wahlzetteln im Bundesstaat Michigan. Lange hat Trump in diesem „Swing-State“ geführt. Laut Edison Research kommt Trump nun nach Auszählung von 89 Prozent der Stimmen auf 49,1 Prozent und Biden auf 49,2 Prozent.
14.49 Uhr: Nach dem Wahlkrimi aus der Nacht hängt die Entscheidung über den nächsten US-Präsidenten an wenigen umkämpften Bundesstaaten. In vielen der 50 Staaten gewinnt alle vier Jahre dieselbe Partei. Aber manche sind hart umkämpft: Ein Sieg von Amtsinhaber Donald Trump oder Herausforderer Joe Biden scheint nun vor allem an sechs größeren Bundesstaaten zu hängen. Folgende Staaten sind derzeit hart umkämpft und können die Wahl entscheiden: Georgia, Michigan, Pennsylvania, Wisconsin, North Carolina und Nevada
14.45 Uhr: Die Verantwortliche für die Durchführung der Wahl im womöglich entscheidenden US-Bundesstaat Michigan hat von den Kandidaten angesichts der laufenden Auszählung Geduld gefordert. Es seien nun «Vorsicht» und «Geduld» geboten, um «den Willen der Wähler zu respektieren», sagte die demokratische Staatssekretärin Jocelyn Benson am Mittwoch im Gespräch mit dem Nachrichtensender CNN. Es stünden vor allem aus den größeren Städten noch «Hunderttausende» Stimmen aus. Sie rechne im Laufe des Tages mit deutlich mehr Klarheit, sagte Benson.
12.53 Uhr: Donald Trumps Vorsprung im Michigan sinkt auf 1,4 Prozentpunkte. Sollte Joe Biden die Wahl in Michigan gewinnen und seinen Vorsprung in den anderen Staaten halten können, würde er auf 270 Wahlmännerstimmen kommen. Um zum Präsidenten der USA gewählt zu werden, braucht Biden genau 270 Wahlmännerstimmen.
11.23 Uhr: Der slowenische Premierminister hat Trump ohne faktische Basis zum Wahlgewinn über dessen beliebteste Social Media Plattform Twitter gratuliert.
It’s pretty clear that American people have elected @realDonaldTrump @Mike_Pence for #4moreyears. More delays and facts denying from #MSM, bigger the final triumph for #POTUS. Congratulations @GOP for strong results across the #US @idualliance pic.twitter.com/vzSwt9TBeF
— Janez Janša (@JJansaSDS) November 4, 2020
11:00 Uhr: Wende um die Präsidentschaftswahl? Im Bundesstaat Wisconsin wendet sich das Blatt, Biden führt nun mit knapp zehntausend Stimmen Vorsprung.
10.55 Uhr: Asselborn reagiert auf die verfrühte Siegesdeklaration von Donald Trump
Außenminister Jean Asselborn (LSAP) geht trotz der Rede von Donald Trump davon aus, dass alle Stimmen ausgezählt werden. „Wir sind hier in einer Demokratie, nicht in einer Diktatur.“
Donald Trump hat sich in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (Ortszeit) zum Sieger der Präsidentschaftswahl deklariert – obwohl nicht alle Stimmen ausgezählt waren. Besonders in den entscheidenden „swing states“ wird weiterhin ausgezählt, Ausgang offen. Der Gouverneur von Pennsylvania hat bereits über Twitter beruhigt, dass alle Stimmen im umkämpften Staat ausgezählt werden.
Außenminister Asselborn geht davon aus, dass alle Stimmen weiterhin ausgezählt werden: „Das ist doch das normalste in der Welt, dass jede Stimme zählt, die abgegeben wurde. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Präsident das einfach deklarieren kann.“ Er habe auch volles Vertrauen in den Rechtsstaat Amerika und in die Institutionen, die diesen schützen. „Wir sind hier in einer Demokratie und nicht in einer Diktatur“, kommentiert Luxemburgs Außenminister.
09.00 Uhr: Der Gouverneur von Pennsylvania hat den Bürgern des Staates Pennsylvania alle restlichen Wahlzettel auszählen zu wollen – trotz der Drohung Trumps.
We still have over 1 million mail ballots to count in Pennsylvania.
I promised Pennsylvanians that we would count every vote and that’s what we’re going to do.
— Governor Tom Wolf (@GovernorTomWolf) November 4, 2020
08.57 Uhr: Die „déi-gréng“ Abgeordnete Djuna Bernard äußert sich besorgt zu den Aussagen Donalds Trump.
D’Demokratie an d’Verfassung sinn vum Donald Trump a Fro gestallt – e Präsident deen sain eegenen demokratesche System demonteiert. Dat mëscht enorm Angscht an mer immens Suergen.
— Djuna Bernard (@DjunaBernard) November 4, 2020
08.29 Uhr: Trump verkündet den Sieg bei der Wahl, obwohl noch wichtige „swing states“ ausgezählt werden müssen. „Wir haben es hier doch mit Wahlbetrug zu tun, obwohl wir diese Wahl gewonnen haben.“ Hier werde gerade ein großer Betrug begangen, sagt Trump und kündigte an Klage am Obersten Gerichtshof in den USA einzureichen: „Wir werden den Wahlprozess anhalten, damit nicht noch Stimmen ausgegraben werden.“
08.23 Uhr: Trump zweifelt auf einer Pressekonferenz bereitet seine Anhänger auf seine Wiederwahl vor: „Wir haben eine große Feier geplant.“ Trump kündigte an Pennsylvania mit großem Vorsprung zu gewinnen. Ebenso zeigt er sich siegesgewiss im Wisconsin und Michigan.
08.20 Uhr: Europa müsse sich auf jeden Fall außenpolitisch selbst stärken – „et gëtt keng Hand op der anerer Säit vum Pull déi d’Hand iwwert eis hält.“
08.19 Uhr: Zwischen den USA und dem Rest der Welt sei keine Vertrauensbasis mehr vorhanden – ein Umstand der sich unter einem möglichen Präsident Joe Biden ändern könnte.
08.18 Uhr: Jean Asselborn befürchtet auch eine weiterhin schwierige Situation im Nahen Osten im Hinblick auf den Iran.
08.16 Uhr: Vier weitere Jahre Donald Trump würde auch den rechtsextremen Strömungen in Europa weiterhin einen Aufschwung verleihen. Ohne Präsident Trump würden diese Bewegungen schnell in sich zusammenfallen.
08.11 Uhr: Jean Asselborn äußert sich im RTL-Interview zu den Wahlen in den USA: „Die USA sind ein gespaltenes Land und sehen Donald Trump anders als wir Europäer.“ Die Demoskopen in den USA würden ihr Handwerk nicht verstehen oder die Menschen nicht ehrlich antworten. Besorgt zeigt sich Jean Asselborn über den Vorgang der Briefwahl: „Können nur hoffen, dass jede Stimme gezählt wird, die USA ist ja nicht Weißrussland“. Die Wahl entscheide sich schlussendlich im Wisconsin, Michigan und Pennsylvania, sagt Asselborn.
07.41 Uhr: Donald Trumps Tweets werden in der Wahlnacht mit Warnhinweisen versehen. Trump schürte wieder die Vermutung, dass die Demokraten Wahlbetrug begehen würden.
We are up BIG, but they are trying to STEAL the Election. We will never let them do it. Votes cannot be cast after the Polls are closed!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) November 4, 2020
07.09 Uhr: Der republikanische Amtsinhaber Donald Trump hat bei der US-Präsidentenwahl den wichtigen Bundesstaat Texas gewonnen. Damit sichert er sich die Stimmen von 38 Wahlleuten, wie die Nachrichtenagentur AP am Mittwochmorgen (Ortszeit) auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen meldete.
06.59 Uhr: Unlängst werden auch wieder Gerüchte um Wahlbetrug gestreut, kommentiert Alex Bodry.
They are trying to steal the election. ´D’Gëft vum Wahlbedrug gët gestreet. Dem Trump seng Reaktioun seet vill aus iwert dat wat déi nächst Deeg vun Ënnerstellungen, Gerichtskloen an Konfrontatioun an den USA waert kommen. Nët gudd!
— Alex Bodry (@AlexBodry) November 4, 2020
06.53 Uhr: Nach der Ansprache von Joe Biden meldet sich Trump via Twitter zu Wort. Für unseren Redakteur Armand Back ist die US-Wahl in diesem Jahr ein wahrer Informationskrieg.
De Biden huet grad geschwat, dann twittert den Trump. Den Informatiounskrich no der #USAElections2020 ass domat amgaang. https://t.co/Oizef6s73Q
— Armand Back (@ArmandBack) November 4, 2020
06.43 Uhr: Bei der Wahl in den USA hat sich der Präsidentschaftskandidat der US-Demokraten, Joe Biden, trotz eines Rückschlags in Florida siegessicher gegeben. «Wir glauben, dass wir auf dem Weg sind, diese Wahl zu gewinnen», sagte Biden am frühen Mittwochmorgen (Ortszeit) in Wilmington im US-Bundesstaat Delaware. «Bleibt zuversichtlich, wir werden das gewinnen.» Der Demokrat rief seine Anhänger zur Geduld auf. Es könne womöglich noch dauern, bis ein Ergebnis im Rennen zwischen ihm und Amtsinhaber Donald Trump feststehen werde. «Es ist nicht vorbei, bevor nicht jede Stimme gezählt wurde», betonte Biden.
06.38 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat sich im Rennen um das Weiße Haus im Schlüsselstaat Florida mit seinen 29 Wahlleuten gegen den Demokraten Joe Biden durchgesetzt. Das meldete die Nachrichtenagentur AP am Mittwochmorgen (Ortszeit) auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen.
06.31 Uhr: Der US-Bundesstaat Iowa geht bei der Präsidentenwahl in den USA mit seinen sechs Wahlleuten an den republikanischen Amtsinhaber Donald Trump. Das meldete die Nachrichtenagentur AP am Mittwochmorgen (Ortszeit) auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen. Auch Iowa gilt als wichtiger «swing state».
06.05 Uhr: Nach Prognosen mehrerer Fernsehsender hat Trump Ohio gewonnen.
05.40 Uhr: Alex Bodry, Mitglied des Staatsrates rechnet übrigens nicht vor dem Wochenende mit einem endgültigen Resultat.
USA: e Swing vun 1% zu Gonschten vum Biden. Dat ass nët vill, och wann hien de popular vote mat engem Virsprong vun 3-4 % wuel kloer gewënnt.Ween gewonnen huet waerten mer wuel eréicht De week-end wëssen( beschtefalls)!
— Alex Bodry (@AlexBodry) November 4, 2020
05.30 Uhr: Voraussichtlich läuft die Entscheidung auf Michigan, Wisconsin und Pennsylvania im Mittleren Westen sowie Arizona im Südwesten hinaus. Dort gibt es für die Demokraten auf Basis erster Auszählungen Grund zur Hoffnung. In Florida und Ohio liegt dagegen Trump in Führung.
05.20 Uhr: Zu diesem Zeitpunkt stand vor acht Jahren fest, dass Barack Obama wiedergewählt wird. 2008 war sogar eine halbe Stunde früher klar, dass er gewinnt. In diesem Jahr ist man von einem schnellen Ergebnis weit entfernt.
05.18 Uhr: TV-Sender melden, dass die Demokraten die Mehrheit im US-Repräsentantenhaus behalten.
05.00 Uhr: Beide Kandidaten sammeln weiter Siege in Staaten, in denen sie klare Favoriten waren. In keinem der rund 30 Staaten, in denen mittlerweile ein Sieger ausgerufen ist, hat es im Vergleich zu 2016 einen Wechsel der siegreichen Partei gegeben.
04.45 Uhr: In den entscheidenden Bundesstaaten gibt es immer noch keine Ergebnisse. Generell sieht es so aus, als würden sich die Wähler in den meisten Staaten ähnlich wie vor vier Jahren entscheiden. Um zu gewinnen, muss Biden Trump aber Staaten abnehmen.
04.00 Uhr: Nach einem überwältigenden Sieg für den in den Umfragen vorne gelegenen Biden sieht es zunächst nicht aus. Gespannt wird jetzt in Richtung Texas geschaut. Eigentlich eine republikanische Hochburg, melden erste Countys dort, dass Biden im Vergleich zu Hillary Clinton vor vier Jahren deutlich Boden gut macht.
03.58 Uhr: Die Demokraten verdrängen in Colorado einen Republikaner von einem Senatssitz und rücken damit einer möglichen Mehrheit im Senat einen Schritt näher.
03.30 Uhr: Prognosen zufolge siegt Biden in Colorado. In den entscheidenden «Battleground States» gibt es dagegen noch keine Ergebnisse. Neben Florida zeichnen sich auch in North Carolina und Georgia Vorteile für Trump ab. Er ist auf alle drei Staaten dringend angewiesen. In Ohio sieht es dagegen zunächst so aus, als würde Biden besser abschneiden als erwartet.
03.10 Uhr: Weitere wenig überraschende Ergebnisse kommen hinzu: Biden gewinnt die Bundesstaaten New York und New Mexico, Trump Nebraska, Louisiana, Wyoming, North Dakota und South Dakota.
02.00 Uhr: In einer ganzen Reihe von Bundesstaaten gibt es Ergebnisse: Trump gewinnt weitere vier, Biden weitere sechs Staaten – jeweils wie erwartet.
01.45 Uhr: Erste vorsichtige Warnzeichen für Biden im «Battleground State» Florida: Beide Kandidaten liegen nach Auszählung von geschätzt gut zwei Dritteln der Stimmen eng beieinander. US-Experten geben Trump aber gute Chancen für einen Sieg. Florida mit seinen 29 Wahlleuten ist für ihn besonders wichtig, Biden hätte noch weitere Wege zur Präsidentschaft.
01.41 Uhr: Biden gewinnt wie erwartet Virginia. Ein erster – zu dem Zeitpunkt noch bedeutungsloser – Zwischenstand: Biden steht bei 16 Stimmen von Wahlmännern und -frauen im Electoral College, Trump bei 24. Für den Wahlsieg sind 270 nötig.
01.36 Uhr: Trump gewinnt erwartungsgemäß West Virginia.
01.10 Uhr: Erste Ergebnisse und Prognosen: Trump gewinnt laut Medienberichten in Indiana und Kentucky, Biden in Vermont – keine Überraschung. Mit Spannung erwartet werden die Ergebnisse in dem guten Dutzend besonders umkämpfter «Battleground States», auf die es bei dieser Wahl ankommt.
00.00 Uhr: In Teilen von Kentucky und Indiana schließen die Wahllokale. Anderswo wird noch gewählt – die USA erstrecken sich über mehrere Zeitzonen. Mehr als 100 Millionen Menschen haben bereits vor dem eigentlichen Wahltag abgestimmt.